Do as I do?
Wäre dann ja, wenn ich es richtig verstehe, soziales lernen, also Bindungsfördernd.
Bei „Spaß“ bin ich inzwischen vorsichtig, da das schnell mit „uns zu gefallen“ verwechselt wird oder, Richtung Balljunkie, in die falsche Richtung gehen kann. Daher ab und an die Goldwaage… 😎
Do as I do ist nicht soziales Lernen sondern konzeptuelles Lernen. Der Hund lernt, das Konzept der Nachahmung ansich zu verstehen, um es dann abrufbar auf vorher unbekannte Handlungen anwenden zu können.
Uns zu gefallen macht vielen Hunden und vor allem denen mit stark ausgeprägtem Will to Please Spaß. Solange man sie darüber nicht ständig in arg negativ stressige Situationen zwingt, seh ich darin als zusätzlichen Motivator erstmal kein Problem.
Intrinsischen Spaß haben sie halt oft auch an Beschäftigungen wo sie tüfteln und nachdenken müssen oder körperlich geschickt sein können. Das kann eben auch Futterknoblereien, Tricksen, Ralley Obedience, Longieren etc sein, je nachdem was dem einzelnen Tier halt zusagt.
Ich seh übrigens auch nicht ganz den Unterschied zwischen einem Hund, der hinter einem Futterdummy herhetzt und einem, der hinter einem Ball herhetzt. Warum ist Ersteres gut, Zweiteres schlecht?