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Teresa
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zuletzt 7. März

Spaziergang ohne Leine

Hallo Zusammen, ich hoffe jemand kann mir ein paar Tipps geben, wie ich mehr Vertrauen zu meinem Hund aufbauen kann, damit ich meine Kleine auch von der Leine lassen kann, wenn wir einen Spaziergang machen. Sie ist 7 Monate alt und läuft gerne zu Menschen und andere Artgenossen, um diese zu begrüßen. Bis jetzt hat es niemanden wirklich gestört. Allerdings habe ich Angst, dass sie mir aus diesem Grund mal wegläuft und nicht auf mich hören möchte, dementsprechend habe ich sie eher an der Leine. Ich habe mir eine 10m Schleppleine besorgt und da ist sie auch entspannter, aber auf größeren Wiesen mit anderen Hunden, möchte ich ihr auch ihren freien Lauf lassen. Was kann ich tun, um meine Angst zu dämpfen und um entspannter mit solchen Situationen umzugehen? Vielen Dank im Voraus! LG
 
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Dogorama-Mitglied
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10. Feb. 21:56
Die einzige Möglichkeit dieses mulmige Gefühl, das etwas passieren könnte, loszuwerden ist einen guten Rückruf aufzubauen. Wenn du deinen Hund zu fremden Menschen und Hunden hinrennen lässt ist es nur eine frage der Zeit bis sie gebissen wird. Mal ganz davon abgesehen dass es grob fahrlässig ist einen Hund ohne guten Rückruf abzuleinen.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 21:56
Die einzige Möglichkeit dieses mulmige Gefühl, das etwas passieren könnte, loszuwerden ist einen guten Rückruf aufzubauen. Wenn du deinen Hund zu fremden Menschen und Hunden hinrennen lässt ist es nur eine frage der Zeit bis sie gebissen wird. Mal ganz davon abgesehen dass es grob fahrlässig ist einen Hund ohne guten Rückruf abzuleinen.
 
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Ines
10. Feb. 22:00
Ich bin auch sehr ängstlich in dieser Hinsicht, mein Hund hört sehr gut aber er will immer zu allen Hunden hin.Bei uns gibt es sehr viele Wölfe,deshalb nehm ich immer die 10m Leine mit gutem Gewissen. Ausserdem hat er öfter die Möglichkeit kontrolliert( eingezäunt) zu toben .So hat niemand Stress.
 
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Ina
10. Feb. 22:26
So viel wie möglich zu anderen Hunden in jedoch sicherer Umgebung lassen. Das fördert das Sozialverhalten. Die Hunde „reden“ miteinander und setzten sich selbst die Grenzen. Das Vertrauen zum Hund koppelt zurück zum Vertrauen zum Menschen. Also ruhig bleiben. Dem Hund etwas zutrauen! Wenn zu schnell eingegriffen wird ins Geschehen lernt der Hund nicht selbst zu kommunizieren. Bei deutlich unterschiedlicher Größe jedoch acht geben wegen des Gewichtes des Spielkameraden. Der Grund des Rückrufes muss jedoch attraktiver sein als die Situation mit dem anderen Hund. Also entweder Leckerchen oder sofort spielen mit dem Hund. So dass er Lust hat zurückgekommen.
 
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Teresa
10. Feb. 22:27
So viel wie möglich zu anderen Hunden in jedoch sicherer Umgebung lassen. Das fördert das Sozialverhalten. Die Hunde „reden“ miteinander und setzten sich selbst die Grenzen. Das Vertrauen zum Hund koppelt zurück zum Vertrauen zum Menschen. Also ruhig bleiben. Dem Hund etwas zutrauen! Wenn zu schnell eingegriffen wird ins Geschehen lernt der Hund nicht selbst zu kommunizieren. Bei deutlich unterschiedlicher Größe jedoch acht geben wegen des Gewichtes des Spielkameraden. Der Grund des Rückrufes muss jedoch attraktiver sein als die Situation mit dem anderen Hund. Also entweder Leckerchen oder sofort spielen mit dem Hund. So dass er Lust hat zurückgekommen.
Vielen lieben Dank!
 
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Ines
10. Feb. 22:37
So viel wie möglich zu anderen Hunden in jedoch sicherer Umgebung lassen. Das fördert das Sozialverhalten. Die Hunde „reden“ miteinander und setzten sich selbst die Grenzen. Das Vertrauen zum Hund koppelt zurück zum Vertrauen zum Menschen. Also ruhig bleiben. Dem Hund etwas zutrauen! Wenn zu schnell eingegriffen wird ins Geschehen lernt der Hund nicht selbst zu kommunizieren. Bei deutlich unterschiedlicher Größe jedoch acht geben wegen des Gewichtes des Spielkameraden. Der Grund des Rückrufes muss jedoch attraktiver sein als die Situation mit dem anderen Hund. Also entweder Leckerchen oder sofort spielen mit dem Hund. So dass er Lust hat zurückgekommen.
Das seh ich bissl anders,sorry.Wenn dein Hund ne schlimme Erfahrung macht mit nem Hund der drauf brettert ohne vorher irgendwie zu kommunizieren ,hast du die Arschkarte!!
 
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Liz
10. Feb. 22:51
Ich finde es eigentlich gut, wie du es machst, also wüsste jetzt nicht, wo das übermäßig ängstlich ist bzw. eine gewisse Angst ist ja immer auch berechtigt. Ich habe früher fast nur ohne Leine und immer zu anderen Hunden gelassen etc. und nun Leinenagression "kreiert", zudem wurde er auch schonmal gebissen. Das heißt ich würde mir nun wünschen, ich hätte mehr Angst gehabt und nicht so locker alles gehandhabt und auch mal mehr Leine bzw. auch beigebracht, dass er NICHT immer zu jedem Hund hinkann. Denn das erschwert den Alltag nun extrem. Das nur als Tipp bzw. Erfahrungsbericht :) Und nicht zuletzt ist das Wörtchen "bis jetzt" in deinem Text entscheidend. Meiner ist mal freudig zu einem Menschen hin, der ihn dann kickte, ein anderer drohte ihn abzustechen. Finde eine Schleppleine keine schlechte Idee. Vielleicht könntest du für mehr Vertrauen auf einer Wiese anfangs auch die Schleppleine manchmal hängen lassen statt halten, da kann man im Notfall immer noch besser eingreifen, wenn man schnell zum Ende der Leine oder irgendeinem Leinenpunkt, der gerade in der Nähe ist, hinspringt. Muss man aber auf Verhedderungs- und Verletzungsgefahr achten. Und das so langsam steigern bis zu Leine ab. :) An (kurzer) Leine aber KEINEN Hundekontakt zulassen, sehr wichtig. Selbst wenn das bedeutet, dass es halt mal tagelang potentielle Spielpartner gibt, aber man dem eine Absage erteilt.
 
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Ines
10. Feb. 22:55
Ich finde es eigentlich gut, wie du es machst, also wüsste jetzt nicht, wo das übermäßig ängstlich ist bzw. eine gewisse Angst ist ja immer auch berechtigt. Ich habe früher fast nur ohne Leine und immer zu anderen Hunden gelassen etc. und nun Leinenagression "kreiert", zudem wurde er auch schonmal gebissen. Das heißt ich würde mir nun wünschen, ich hätte mehr Angst gehabt und nicht so locker alles gehandhabt und auch mal mehr Leine bzw. auch beigebracht, dass er NICHT immer zu jedem Hund hinkann. Denn das erschwert den Alltag nun extrem. Das nur als Tipp bzw. Erfahrungsbericht :) Und nicht zuletzt ist das Wörtchen "bis jetzt" in deinem Text entscheidend. Meiner ist mal freudig zu einem Menschen hin, der ihn dann kickte, ein anderer drohte ihn abzustechen. Finde eine Schleppleine keine schlechte Idee. Vielleicht könntest du für mehr Vertrauen auf einer Wiese anfangs auch die Schleppleine manchmal hängen lassen statt halten, da kann man im Notfall immer noch besser eingreifen, wenn man schnell zum Ende der Leine oder irgendeinem Leinenpunkt, der gerade in der Nähe ist, hinspringt. Muss man aber auf Verhedderungs- und Verletzungsgefahr achten. Und das so langsam steigern bis zu Leine ab. :) An (kurzer) Leine aber KEINEN Hundekontakt zulassen, sehr wichtig. Selbst wenn das bedeutet, dass es halt mal tagelang potentielle Spielpartner gibt, aber man dem eine Absage erteilt.
Inzwischen hab ich mehr und mehr auch das Gefühl ,dass da ein grosser Unterschied besteht ,wie man in ländlicher Gegend oder in der Stadt mit dem Thema umgehen kann und muss.
 
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Teresa
10. Feb. 22:58
Ich finde es eigentlich gut, wie du es machst, also wüsste jetzt nicht, wo das übermäßig ängstlich ist bzw. eine gewisse Angst ist ja immer auch berechtigt. Ich habe früher fast nur ohne Leine und immer zu anderen Hunden gelassen etc. und nun Leinenagression "kreiert", zudem wurde er auch schonmal gebissen. Das heißt ich würde mir nun wünschen, ich hätte mehr Angst gehabt und nicht so locker alles gehandhabt und auch mal mehr Leine bzw. auch beigebracht, dass er NICHT immer zu jedem Hund hinkann. Denn das erschwert den Alltag nun extrem. Das nur als Tipp bzw. Erfahrungsbericht :) Und nicht zuletzt ist das Wörtchen "bis jetzt" in deinem Text entscheidend. Meiner ist mal freudig zu einem Menschen hin, der ihn dann kickte, ein anderer drohte ihn abzustechen. Finde eine Schleppleine keine schlechte Idee. Vielleicht könntest du für mehr Vertrauen auf einer Wiese anfangs auch die Schleppleine manchmal hängen lassen statt halten, da kann man im Notfall immer noch besser eingreifen, wenn man schnell zum Ende der Leine oder irgendeinem Leinenpunkt, der gerade in der Nähe ist, hinspringt. Muss man aber auf Verhedderungs- und Verletzungsgefahr achten. Und das so langsam steigern bis zu Leine ab. :) An (kurzer) Leine aber KEINEN Hundekontakt zulassen, sehr wichtig. Selbst wenn das bedeutet, dass es halt mal tagelang potentielle Spielpartner gibt, aber man dem eine Absage erteilt.
Vielen lieben Dank. So habe ich das noch nicht betrachtet. Das hilft mir sehr :)
 
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Liz
10. Feb. 22:58
Inzwischen hab ich mehr und mehr auch das Gefühl ,dass da ein grosser Unterschied besteht ,wie man in ländlicher Gegend oder in der Stadt mit dem Thema umgehen kann und muss.
Ja das kann gut sein. Aber schade, denn es ist und bleibt ja gleich, wie man reagieren sollte bzw. wie der Hund das dann letztendlich sieht.
 
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Liz
10. Feb. 22:59
Vielen lieben Dank. So habe ich das noch nicht betrachtet. Das hilft mir sehr :)
Gerne. :)