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Michael
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 6
zuletzt 8. Juli

Sozialverhalten

Meine Tara kommt aus Portugal.Den Blessuren und offenen Stellen nach,wurde sie dort von anderen Hunden öfter mal angegangen. Wenn wir andere Hunde treffen,ist meine augenscheinlich zuerst nicht abgeneigt näheres beschnuppern zuzulassen.Erst nach einiger Zeit (ca 10 bis 20 Sekunden)wandelt sich ihr Verhalten uns sie geht auf ihr Gegenüber los .Das passiert bei allen Hundebegegnungen so .Was kann ich dagegen tun?
 
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Nadine
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7. Juli 22:45
Wie laufen denn Begegnungen bei euch ab? An der Leine oder im Freilauf? Frontal oder nähert ihr euch höflich im Bogen an? Was heißt "sie geht auf ihr gegenüber los"? Hat sie Hundefreunde oder gibt es nur Zufallsbegegnungen? Ich würde mir einen souveränen Hund suchen und mit dem gemeinsam mit Abstand und ohne Hundekontakt spazieren gehen. Und dann gaaanz langsam annähern. So, wie sich alle wohlfühlen - das muss nicht schon beim ersten Spaziergang passieren Je nachdem wie ernsthaft sie "auf den Hund los geht", würde ich nur noch mit Maulkorb raus gehen. Frontale Begegnungen, vor allem an der Leine, würde ich erst mal meiden und ausweichen. Lern deine Tara zu lesen. Bevor sie sich für Angriff entscheidet, gibt es sicher viele kleine Anzeichen, dass ihr die Situation unangenehm ist. Vermutlich auch schon vor dem beschnuppern. Und zu guter letzt - wie geht es dir bei Hundebegegnungen? Bist du nach dem ersten beschnuppern automatisch angespannt? Das kann sich auch übertragen. Lässt sich aber natürlich nicht einfach abstellen, umso wichtiger ist es, gemeinsam viele positive Hundebegegnungen zu sammeln und damit Sicherheit und Vertrauen aufzubauen. Und die können auch erstmal ohne Direktkontakt ablaufen. Es kann auch sicher nicht schaden, wenn ein Trainer sich das vor Ort anschaut.
 
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Nadine
7. Juli 22:45
Wie laufen denn Begegnungen bei euch ab? An der Leine oder im Freilauf? Frontal oder nähert ihr euch höflich im Bogen an? Was heißt "sie geht auf ihr gegenüber los"? Hat sie Hundefreunde oder gibt es nur Zufallsbegegnungen? Ich würde mir einen souveränen Hund suchen und mit dem gemeinsam mit Abstand und ohne Hundekontakt spazieren gehen. Und dann gaaanz langsam annähern. So, wie sich alle wohlfühlen - das muss nicht schon beim ersten Spaziergang passieren Je nachdem wie ernsthaft sie "auf den Hund los geht", würde ich nur noch mit Maulkorb raus gehen. Frontale Begegnungen, vor allem an der Leine, würde ich erst mal meiden und ausweichen. Lern deine Tara zu lesen. Bevor sie sich für Angriff entscheidet, gibt es sicher viele kleine Anzeichen, dass ihr die Situation unangenehm ist. Vermutlich auch schon vor dem beschnuppern. Und zu guter letzt - wie geht es dir bei Hundebegegnungen? Bist du nach dem ersten beschnuppern automatisch angespannt? Das kann sich auch übertragen. Lässt sich aber natürlich nicht einfach abstellen, umso wichtiger ist es, gemeinsam viele positive Hundebegegnungen zu sammeln und damit Sicherheit und Vertrauen aufzubauen. Und die können auch erstmal ohne Direktkontakt ablaufen. Es kann auch sicher nicht schaden, wenn ein Trainer sich das vor Ort anschaut.
 
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Michael
8. Juli 20:21
Wie laufen denn Begegnungen bei euch ab? An der Leine oder im Freilauf? Frontal oder nähert ihr euch höflich im Bogen an? Was heißt "sie geht auf ihr gegenüber los"? Hat sie Hundefreunde oder gibt es nur Zufallsbegegnungen? Ich würde mir einen souveränen Hund suchen und mit dem gemeinsam mit Abstand und ohne Hundekontakt spazieren gehen. Und dann gaaanz langsam annähern. So, wie sich alle wohlfühlen - das muss nicht schon beim ersten Spaziergang passieren Je nachdem wie ernsthaft sie "auf den Hund los geht", würde ich nur noch mit Maulkorb raus gehen. Frontale Begegnungen, vor allem an der Leine, würde ich erst mal meiden und ausweichen. Lern deine Tara zu lesen. Bevor sie sich für Angriff entscheidet, gibt es sicher viele kleine Anzeichen, dass ihr die Situation unangenehm ist. Vermutlich auch schon vor dem beschnuppern. Und zu guter letzt - wie geht es dir bei Hundebegegnungen? Bist du nach dem ersten beschnuppern automatisch angespannt? Das kann sich auch übertragen. Lässt sich aber natürlich nicht einfach abstellen, umso wichtiger ist es, gemeinsam viele positive Hundebegegnungen zu sammeln und damit Sicherheit und Vertrauen aufzubauen. Und die können auch erstmal ohne Direktkontakt ablaufen. Es kann auch sicher nicht schaden, wenn ein Trainer sich das vor Ort anschaut.
Grundsätzlich nur an der Leine.Nach dem ersten freundlichen Beschnuppern (auch mit kräftigem schwanzwedeln verbunden)ändert sich ihr Verhalten und wird aggressiv zu ihrem Gegenüber.Durch ihr Verhalten hat sie leider noch keine Freunde gefunden. Sie ist von ihrem Naturell her ansonsten sehr liebenswürdig und freundlich.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Juli 20:28
Grundsätzlich nur an der Leine.Nach dem ersten freundlichen Beschnuppern (auch mit kräftigem schwanzwedeln verbunden)ändert sich ihr Verhalten und wird aggressiv zu ihrem Gegenüber.Durch ihr Verhalten hat sie leider noch keine Freunde gefunden. Sie ist von ihrem Naturell her ansonsten sehr liebenswürdig und freundlich.
Schwanzwedeln bedeutet nicht Freude und gute Laune. Nadine hat dir schon den richtigen Weg beschrieben. Ergänzend würde ich das Verhalten deiner Hündin während des Beschnupperns einmal filmen, um zu erkennen, ob sie sich tatsächlich über den Kontakt freut oder ihn nur toleriert und zunächst stillschweigend hinnimmt. Wichtig ist aber, dass du den Kontakt abbrichst, BEVOR sie auf den anderen Hund losgeht.
 
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Lena
8. Juli 21:36
Was ich auch gerne dazu noch ergänzen würde: Versuche so gut wie möglich die Begegnungen mit Hunden positiv zu beenden.. sprich vor dem "Angriff" einschreiten und weiter gehen.. vielleicht auch gar nicht erst beschnuppern lassen sondern einfach an den Hunden vorbei gehen oder einen Bogen um die Hunde laufen sodass sie mekt das nich jeder Hund böse zu ihr ist.. wenn das auch gut läuft kannst du Mal nen Hundekontakt (bestenfalls mit Maulkorb) zulassen und sehen ob es eine Veränderung gab. Zusätzlich ist nen Hundetrainer bei sowas immer ganz gut, ggf Podcasts oder Videos von Hundetrainern mal ansehen um die Methoden von dem Trainer kennen zu lernen.
 
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Mel
8. Juli 21:45
Hunde können an der Leine nicht frei kommunizieren, sowas geht immer früher oder später daneben. Auch müssen Hunde nicht zwingend Kontakt zu anderen Hunden haben. In der freien Natur würden sich fremde Hunde auch eher aus dem Weg gehen. Ich würde an deiner Stelle da nichts erzwingen und kein Kontakt an der Leine zulassen.
 
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Franziska
8. Juli 21:52
Ich empfehle ein Video zu machen. Die Situation ist nämlich sehr komplex. Leinenkontakt kann ich zB gar nicht empfehlen. Hunde können sich an der kurzen Leine nicht richtig ausdrücken. Schau dir zB dieses Video an. Viele würden diese Hundebegegnungen falsch interpretierten. Es kann also sein,dass dein Hund alles richtig macht. https://www.instagram.com/reel/CubnLH-oFwK/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==