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Petra
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Anzahl der Antworten 19
zuletzt 28. Mai

Sozialkontakte

Da Tayo vom Grunde her für regelmäßigen Kontakt nur 1 Hundefreund hat, gelegentlich noch 1 Hundefreundin, lese ich hin und wieder nach, wieviel Sozialkontakt ein Hund benötigt .. habe mal einen Auszug aus dem Schweizer Hundemagazin abfotografiert .. auch aus anderweitigen fundierten Quellen macht es mir ein gutes Gefühl, dass für meinen Hund alles okay ist, auch wenn er nicht Scharen von Hundefreunden hat ... weniger ist mehr ... und ruhig wertiger als turbulent ... bin auf eure Erfahrungen gespannt
 
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Dogorama-Mitglied
28. Mai 12:09
Ich bin auch kein Freund von massenaufläufen. Wenn ich hier bei mir vor corona im Wald unterwegs war bin ich trainergruppen von bis zu 15 Tieren begegnet. Die alle so gestresst waren das ich immer querfeldein geflüchtet bin um Unfrieden zu vermeiden. Cora hat einen festen hundekumpel und unsere daisy die reichen ihr auch und wenn ich merke das sie sich mit einem entgegenkommenden verträgt wird vor dem Kontakt gefragt ob es erwünscht ist.
 
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Larissa
28. Mai 12:10
Ich sehe das auch so, Qualität statt Quantität 👍 meine Hündin Chepi beweist mir das auch regelmäßig. Sie bekommt direkt Stress wenn wir mehr als 2 andere Hunde treffen und dann alles hektisch wird. Sie bekommt dann eindeutig Stress, will die anderen Hunde dazu bringen, ruhig stehen zu bleiben... Chepi muss sich unbekannte Hunde auch erst einmal ganz in Ruhe angucken und sich einen Eindruck verschaffen. Inzwischen gibt es ein paar hunde, die sie schon sehr gut kennt und bei denen es auch nicht schlimm ist wenn wir Mal mit einer größeren Gruppe unterwegs sind. Solange wir gehen ist alles in Ordnung (zum Thema Schnüffeln), aber sobald wir stehen bleiben und nicht mehr wild herum geschnüffelt wird, macht sie wieder Stress und will sogar manchmal aus der Situation raus Lieber alles übersichtlich und entspannt als hektisch, viel und Stress 👍
 
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Petra
28. Mai 12:21
Ich hatte gedacht, dass es dem geschuldet ist, dass Tayo von der Anzahl her "nicht genügend" Freunde hat ... dass er nicht immer, aber oft, bei Hundebegegnungen auf Gassirunden gegenüber den fremden Hunden gestresst reagiert, indem er zieht und sich bellend aufregt (dies ist aber offensichtlich ein separates Thema) .... ich bewundere immer alle Hunde, die so ruhig und locker vorbei gehen und frage mich, wie deren Halter das hinbekommen haben
 
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Lydia
28. Mai 13:12
Da war und werde ich nie ein Freund von sein. Ebenso wenig wie von Welpenspielstunden. Die Hundeschule haben wir nach der dritten Stunde (wo es genau so ablief verlassen). Suki verträgt sich mit jedem Hund. Wir haben einige Hundebekannte. Mal ist es ein friedliches nebeneinander laufen, mal ein Rennspiel und mit zwei Hunden die wir seeeehr gut kennen, sogar Showkämpfe. Aber unter allen Hunden haben wir nur einen mit dem wir sehr regelmäßig unterwegs sind. Das ist ihr absoluter Liebling. Sind beide zusammen ist jeder andere Hund unsichtbar. Die beiden kauen sogar gleichzeitig am selben Knochen. Kontakte sollten immer qualitativ hochwertig sein und nie aufgezwungen. Lieber ein bis zwei feste Kumpels als täglich neue Bekanntschaften.
Bei uns ist es ähnlich. Ab und an ein nebeneinander laufen, mit Hunden die wir besser kennen. Dann hin und wieder kurze Rennspiele, wenn die beiden Hunde sich "riechen" können. Steeve hat einen besten Kumpel mit dem es auch oft mal richtig rund geht. Ich sag immer: Zwischen die beiden passt kein Blatt Papier, so eng aneinander gedrückt wie die beiden ganz oft sind. 😉😊🐕
 
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Katrin
28. Mai 13:18
Bei uns ist es ähnlich. Ab und an ein nebeneinander laufen, mit Hunden die wir besser kennen. Dann hin und wieder kurze Rennspiele, wenn die beiden Hunde sich "riechen" können. Steeve hat einen besten Kumpel mit dem es auch oft mal richtig rund geht. Ich sag immer: Zwischen die beiden passt kein Blatt Papier, so eng aneinander gedrückt wie die beiden ganz oft sind. 😉😊🐕
Ich liebe es die beiden zu beobachten. Wenn die sich sehen gibt es kein halten mehr. Zwei Tage ohne einander ist wie beide eine echte Folter😂
 
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Bernice
28. Mai 13:25
Ich hatte gedacht, dass es dem geschuldet ist, dass Tayo von der Anzahl her "nicht genügend" Freunde hat ... dass er nicht immer, aber oft, bei Hundebegegnungen auf Gassirunden gegenüber den fremden Hunden gestresst reagiert, indem er zieht und sich bellend aufregt (dies ist aber offensichtlich ein separates Thema) .... ich bewundere immer alle Hunde, die so ruhig und locker vorbei gehen und frage mich, wie deren Halter das hinbekommen haben
Wir haben genau das gleiche Problem, nur dass Mattes jammernd in der Leine hängt und unbedingt hin will. Da haben wir uns auch oft gefragt, ob es an zu wenig Hundekontakten liegt, aber scheinbar ist Qualität da besser als Quantität. Er soll ohnehin nicht verinnerlichen, dass jeder Hund ein potentieller Spielgefährte ist.
 
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Steffi
28. Mai 13:50
Hallo zusammen, ihr schreibt alle sehr interessante Beobachtungen über eueren Hund und andere Hunde und ihre Besitzer. Ich denke, es tun jedem Hund qualitativ gute Kontakte mit jeder Altersgruppe gegenüber sehr gut. Wichtig ist halt, dass man seinen Hund kennt und einschätzen kann und nicht einfach gedankenlos zu jeden anderen Hund laufen lässt. Gemeinsames Gassigehen (mit Abstand und Leine) ist, finde ich auch sehr hilfreich. Natürlich ist es für die Hunde unter bestimmten Bedingungen (wenn sie sich kennen und mögen auch die körperlichen Merkmale ähnlich sind u. s. w.) etwas ganz tolles auch ab und zu mal zu rennen und toben. Und jetzt möchte ich noch etwas zum Welpentreffen sagen, weil das auch angesprochen wurde. Wir waren beim Welpentreffen wöchentlich mit einer super lieben Trainerin. Ich bin mir sicher mein Hund hat sehr davon provitiert, er hat viel gelernt, nur kurze Zeiten in dem Treffen durften die Hunde zusammen umhertollen, ansonsten ging es mehr um die Mensch-Hund - Beziehung und Verhaltensmuster im Alltag (hat also nix mit Hundeschule) zu tun... Also zusammengefasst: von jedem etwas, wenn's Hund und Halter gut tut. LG 🐕🐕🐕🐕🐕
 
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Katrin
28. Mai 13:57
Hallo zusammen, ihr schreibt alle sehr interessante Beobachtungen über eueren Hund und andere Hunde und ihre Besitzer. Ich denke, es tun jedem Hund qualitativ gute Kontakte mit jeder Altersgruppe gegenüber sehr gut. Wichtig ist halt, dass man seinen Hund kennt und einschätzen kann und nicht einfach gedankenlos zu jeden anderen Hund laufen lässt. Gemeinsames Gassigehen (mit Abstand und Leine) ist, finde ich auch sehr hilfreich. Natürlich ist es für die Hunde unter bestimmten Bedingungen (wenn sie sich kennen und mögen auch die körperlichen Merkmale ähnlich sind u. s. w.) etwas ganz tolles auch ab und zu mal zu rennen und toben. Und jetzt möchte ich noch etwas zum Welpentreffen sagen, weil das auch angesprochen wurde. Wir waren beim Welpentreffen wöchentlich mit einer super lieben Trainerin. Ich bin mir sicher mein Hund hat sehr davon provitiert, er hat viel gelernt, nur kurze Zeiten in dem Treffen durften die Hunde zusammen umhertollen, ansonsten ging es mehr um die Mensch-Hund - Beziehung und Verhaltensmuster im Alltag (hat also nix mit Hundeschule) zu tun... Also zusammengefasst: von jedem etwas, wenn's Hund und Halter gut tut. LG 🐕🐕🐕🐕🐕
Freut mich das du gute Erfahrungen gemacht hast. Gute Huschus sind leider recht rar. Je nach Umgebung und Erfahrung des Halter sind diese Kurse jedoch nicht zwingend nötig.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Mai 14:32
Ich hab hier mal einen Link zu dem Thema. Finde ich sehr gut, diesen Artikel http://hundemagazin.ch/sozialkontakt-%E2%88%92-ist-der-hund-kein-rudeltier-2/