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Lea Anna
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zuletzt 13. Mai

Sozialer Kontakt mit anderen Hunden

Ich finde es ja total schön und auch wichtig das mein Hund viel Kontakt mit anderen Hunden hat. Am Anfang war es zwar etwas schwierig da er nicht so gut mit anderen Hunden klar kam und auch zugeschnappt hat, aber durch viel Kontakt und auch Hundeschule hat er gelernt andere Hunde zu lieben und ich komme nicht drumherum das er ihnen Hallo sagen darf :) Ich finde es nur schade das viele Hundebesitzer nicht sehr offen sind was das angeht... klar nicht jeder Hund ist kontaktfreudig, aber wenn man einen Hund nicht lernen lässt wie man mit anderen Hunden auszukommen hat ist das kein Wunder. Ich kann nur jedem empfehlen der einen ängstlichen oder nicht sehr Kontakt freudigen Hund hat mal die Hundeschule zu besuchen, da lernt man nicht nur „Sitz“ und „Platz“ sondern auch mit anderen Hunden klar zu kommen. Wie schon oben erwähnt war es bei „Koda“ nicht anders, da er von der Straße aus Rumänien kommt und dort hatte er wahrscheinlich nicht sehr gute Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Aber das ist nur meine Meinung :) Wie steht ihr zu dem Thema? Seit ihr/euer Hund Kontakt freudig? Geht ihr in die Hundeschule? Und kennt jemand einen Hundepark im Kreis Freudenstadt? (Bin schon ewig auf der Suche) P.S.: Koda und ich freuen uns immer über neue Bekanntschaften :)
 
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Gabri
5. März 13:16
Genauso sehe ich es auch ! Ich bin eine alte Kuh und habe seit 35 Jahren eigene Hunde ( die der Eltern zählen nicht 😉 ) und genau diese Erfahrung hab ich auch gemacht. Ein Hund muss lernen, es auszuhalten, dass ein anderer Hund ihm nahe kommt. Es muss keine Freundschaft werden, denn mansche Hunde, wie mein Barney, haben da manchmal eben keinen Bock drauf, aber er muss kurzen Kontakt aushalten. Barney ist ursprünglich aus Spanien und landete dann hier im Tierheim und letztendlich auf einer Pflegestelle , da haben wir ihn kennengelernt und er hatte immer Probleme mit unkastrierten aufdringlichen Rüden - hab ich auch kein Bock drauf, begegnen einem aber leider immer mal unbeaufsichtigt- und da kam es auch zu ein -?zwei 😞„ Ohrlochungen“ ! Nach viel Arbeit von mir und unserem souveränen Ersthund, Hundeschule und Geduld, ist das Problem Geschichte ! Auch wenn wir trainieren dürfen andere Hunde kommen, denn das ist das ist für ihn das beste Training,, sich dadurch nicht ablenken zu lassen. Und die anderen verlieren dann schnell das Interesse. Nach meiner Erfahrung ist es völlig falsch, den anderen Hunden und Besitzern aggressiv oder hysterisch zu begegnen. Überträgt sich nur auf den Hund. Meine Freundin hatte einen Border Collie aus schlechter Haltung der alles und jeden gebissen hat, der ihm in den Weg kam. Bester Tipp vom Trainer: Maulkorb, Schleppleine ; um ihm gegebenfalls Sicherheit zu signalisieren, und ihn lernen lassen, diese Begegnungen auszuhalten und mit Leckerchen wurden diese Begegnungen positiv abgespeichert. Das war nach 8 Wochen ein so entspannter Hund ! Auch er hatte nie wirklich Lust auf Andere, aber es war ihm egal. Er hat die Prüfung zu seinen Hundeführerschein, mit Bravour bestanden und war anschließend fast nie mehr an der Leine. So könnte ich viele Fälle weiter aufzählen.
So, jetzt könnt ihr mich mit eurer gesammelten Hundekacke bewerfen... aber ich habe gelernt das auszuhalten !
 
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Katrin
5. März 13:19
So sehe ich das auch. Ungewollter Leinenkontakt KANN passieren. Darum sollte mein Hund damit auch umgehen können. Zur Sicherheit aller.
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 13:21
Ich denke aggressiv oder hysterisch einen Hund verscheuchen macht grundsätzlich wenig Sinn. Aber springt mich ein fremder Hund an, bekommt der ne Schelle von mir. Bedrängt er meinen Hund wird er verjagt etc. Mein Erregungslevel ist dann der Situation angepasst.
Ich sehe es allerdings auch so, dass Kontakt an der Leine nicht zu 100% verhindert werden kann, weil es eben unerzogene Hunde oder uneinsichtige Halter gibt. Deshalb ist es wichtig dass der eigene Hund da nicht zur Furie wird. Allerdings würde ich meinen Hund jetzt nicht zwingen aufdringliche oder Distanzlose Rüpel auszuhalten. Die werden von mir mit allen Mitteln verjagt.
 
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Katrin
5. März 14:00
Ich denke aggressiv oder hysterisch einen Hund verscheuchen macht grundsätzlich wenig Sinn. Aber springt mich ein fremder Hund an, bekommt der ne Schelle von mir. Bedrängt er meinen Hund wird er verjagt etc. Mein Erregungslevel ist dann der Situation angepasst. Ich sehe es allerdings auch so, dass Kontakt an der Leine nicht zu 100% verhindert werden kann, weil es eben unerzogene Hunde oder uneinsichtige Halter gibt. Deshalb ist es wichtig dass der eigene Hund da nicht zur Furie wird. Allerdings würde ich meinen Hund jetzt nicht zwingen aufdringliche oder Distanzlose Rüpel auszuhalten. Die werden von mir mit allen Mitteln verjagt.
Genauso ist es hier auch. Wir hatten schon öfter mal Flexileinenhunde die um Mauern geflitzt kamen und dann bei uns waren. Ganz schlimm ist es dann auch noch in der dunklen Jahreszeit und ohne Leuchthalsband. Da kann man froh sein wenn man sich nicht auch noch auf die Klappe legt. Suki bleibt dann ruhig stehen oder kommt zu mir. Ist der andere Aufdringlich reicht ein Wuff von ihr aus. Aber bis dahin greife ich eigentlich schon ein.
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 15:50
Ohne dir zu nahe zu treten aber soziales Verhalten deines Hundes ist das nicht? Oder sehe ich das falsch
Hmm....ich denke, dass auch Hunde nicht jeden anderen lieben müssen...und verjagen ist doch ziemlich sozial....wie sollte ein Hund sonst anders deutlich machen, dass er nicht mit dem Gegenüber spielen will...meine Meinung...
 
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Jan
6. März 08:32
Mein Hund ist sehr kontaktfreudig und hat ein tolles Wesen , leider ziehen die meisten Leute ihre Kläffer weg wenn wir ihnen entgegenkommen .
Die Hundeschulen haben geschlossen somit ist leider keine welpenrunde möglich.
Es gibt zum Glück noch Jeany die Pitti Dame und Gaias beste Freundin.
Da geht einem einfach das Herz auf die beiden zu sehen einfach toll
 
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Katrin
6. März 10:13
Hmm....ich denke, dass auch Hunde nicht jeden anderen lieben müssen...und verjagen ist doch ziemlich sozial....wie sollte ein Hund sonst anders deutlich machen, dass er nicht mit dem Gegenüber spielen will...meine Meinung...
Bei Suki reicht ein Beller aus. Bisher hat das jeder verstanden. Um einen anderen Hund klar zu machen das er Abstand halten soll ist ein aggressives in die Leine gehen normalerweise nicht nötig.
 
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Nicole
6. März 11:02
Meine darf nicht zu jedem Hund, es muss die Energie stimmen. Ich kann es absolut nicht leiden, wenn ungefragt jemand seinen Hund an meine lässt. Meine spielt mit fremden Hunden nicht, sie verjagt sie und wird richtig hysterisch.
Ich bin da ganz bei dir. Mein Hund wurde leider schon öfter von fremden freilaufenden Hunden angegriffen und möchten nun keinen Kontakt mehr haben. Er misstraut allen fremden Hunden. Was ich ganz schlimm finde dass viele Hundebesitzer ihre Hunde ungefragt einfach auf jeden Hund zulaufen lassen. Mein Hund bekommt regelrecht Panik. Und da kann man auch trainieren so viel man will - das Misstrauen bleibt. Daher gibt es auch nur kontrollierte Hundekontakte
 
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Gerd
6. März 12:17
Also Emma und ich sind sehr kontaktfreudig. Emma darf immer begrüßen. Andere Hundehalter sollten Mal Überlegen wie es ist, wenn ihnen jeder (und ich meine wirklich jeder) Kontakt zu anderen Menschen strikt untersagt wird.
 
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Dogorama-Mitglied
6. März 12:23
Also Emma und ich sind sehr kontaktfreudig. Emma darf immer begrüßen. Andere Hundehalter sollten Mal Überlegen wie es ist, wenn ihnen jeder (und ich meine wirklich jeder) Kontakt zu anderen Menschen strikt untersagt wird.
Wenn du wie ich zwei Rhodesian Ridgebacks hast, bist du bestrebt dass deine Hunde nicht zu jedem anderen Hund hinziehen und Kasperle Theater an der Leine machen. Ergo dürfen meine nicht jedem Hund Hallo sagen. Zumal es ja wie hier in vielen Kommentaren zu lesen auch viele Hunde gibt die bei Begegnungen an der Leine große Probleme haben.