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Lea Anna
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 112
zuletzt 13. Mai

Sozialer Kontakt mit anderen Hunden

Ich finde es ja total schön und auch wichtig das mein Hund viel Kontakt mit anderen Hunden hat. Am Anfang war es zwar etwas schwierig da er nicht so gut mit anderen Hunden klar kam und auch zugeschnappt hat, aber durch viel Kontakt und auch Hundeschule hat er gelernt andere Hunde zu lieben und ich komme nicht drumherum das er ihnen Hallo sagen darf :) Ich finde es nur schade das viele Hundebesitzer nicht sehr offen sind was das angeht... klar nicht jeder Hund ist kontaktfreudig, aber wenn man einen Hund nicht lernen lässt wie man mit anderen Hunden auszukommen hat ist das kein Wunder. Ich kann nur jedem empfehlen der einen ängstlichen oder nicht sehr Kontakt freudigen Hund hat mal die Hundeschule zu besuchen, da lernt man nicht nur „Sitz“ und „Platz“ sondern auch mit anderen Hunden klar zu kommen. Wie schon oben erwähnt war es bei „Koda“ nicht anders, da er von der Straße aus Rumänien kommt und dort hatte er wahrscheinlich nicht sehr gute Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht. Aber das ist nur meine Meinung :) Wie steht ihr zu dem Thema? Seit ihr/euer Hund Kontakt freudig? Geht ihr in die Hundeschule? Und kennt jemand einen Hundepark im Kreis Freudenstadt? (Bin schon ewig auf der Suche) P.S.: Koda und ich freuen uns immer über neue Bekanntschaften :)
 
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Dogorama-Mitglied
4. März 19:25
Ich achte darauf, dass Rudi Kontakt bekommt und spreche aktiv Leute an.

Es kommt auf die Art und Weise an. Ich checke genau wie Peter & Neo erstmal die Halter. Wie sind die so drauf, danach den Hund.

Ist ein anderer Hund im Park schon abgeleint, versuche ich auf jeden Fall die Leute mal von Weitem zu fragen.

Dennoch bin ich überzeugt, weniger ist mehr. Wir versuchen es einmal in der Woche zu ermöglichen. In Leipzig kein Problem, in der Oberlausitz eher.
Und da Rudi ein sehr sanfter Typ ist, können wir ihn mit Hunden aller Größen spielen lassen. Aktuell ist er da auch nicht selektiv. Keine Ahnung ob er da noch 'wählerischer' wird.
Auch versuchen wir, gerade bei unseren Aufenthalten in der Heimat, Rudi Hunde allen Alters und aller 'Formen' mal kennenlernen zu lassen. Er hat sehr sanft mit einem Labby-Welpen gespielt, ein Dackel ist auch in unserer Freundesliste, mit einem Schäferhund wird das Spiel wilder. Da geht deutlich mehr und man versucht auch mal sich zu behaupten. Dennoch hatten wir damit Erfolg.

Wir haben anhand eines familiären Beispiels gemerkt, dass es tendenziell mehr Probleme mit Angst gibt, wenn der Hundeführer eher so nen bisschen 'soziophobisch' reagiert. Je selbstbewusster man die Führung (hier Führung im eigentlichen Sinne, nämlich der Chef de Hundes) übernimmt, desto mehr kann er sich in Situationen am Halter orientieren. Ich habe Rudis Ängste auch noch nie beruhigt, sondern sie von Anfang an eher ignoriert, wenn es da keinen wirklich bedenklichen Grund gab.
In unklaren Situationen orientiert er sich an mir. Ich gehe selbstbewusst an Situationen heran, der Stinker auch.

Ich versuche mit Leuten, die offen für Hundekontakt sind und Rudi dem Hund sehr zugeneigt ist, gern mal fix Nummern auszutauschen oder mal zu fragen, ob sie denn mal Lust auf ein Treffen hätten + Treffpunkt vor Ort ausmachen. Man kann ja gemäß der Pandemie entsprechend Abstand halten.
Kontakt an der Leine würde ich dennoch vermeiden.
 
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Katrin
4. März 19:33
Hm jaein, ich habe das tatsächlich lange Zeit auch so gesehen, und habe gerade mit meinem ersten Rüden gar keinen Kontakt an der Leine erlaubt. D.h. Nicht dass der überhaupt keine Sozialkontakte hatte. Eigenes Rudel, Hundeschule etc. Und trotzdem endete ich mit einem Leinenpöbler und zwar mit einem echt massiven und je älter er wurde um so weniger gingen überhaupt noch fremde Kontakte ob mit oder ohne Leine letztlich egal. Mit meiner Hündin bin ich einen anderen Weg gegangen und habe durchaus Kontakte an der Leine erlaubt. Kein Wildes Spiel aber durch aus ein beschnüffeln an durchhängender Leine. Die mag jeden Hund, jeder Größe bis heute und kommt zurecht in der Welt und um sie muss ich mir auch keine Sorgen machen wenn ein tut nix in uns reinläuft an der Leine. Aber die hat im Welpenalter positive aber auch negative Erfahrungen machen dürfen. D.h. Traut sie einem Hund nicht, sehr schön zu sehen in einem Auslaufgebiet, dann macht sie einen Bogen drum herum und geht nicht hin. Ich denke der richtige Weg ist ein Mittelweg. Ich denke man muss da als Halter auch mal ne entspannte Haltung einnehmen. Weil tatsächlich überträgt sich auch jede Art der Anspannung auf den Hund.
So habe ich es bei Suki auch gemacht. Kontrollierter ruhiger Kontakt an der Leine. Mache das vom ersten Tag so und es gab nie Probleme. Natürlich ist das Ganze immer abgesprochen und sie muß meine Freigabe abwarten. Da es auch durchaus mal passiert das ich noch einen zweiten Hund halten muss bleiben Kontakte echt nicht aus.
 
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Vio
4. März 20:34
Hallo Lea 👋 Ich finde die Sozialisierung auch extrem wichtig. Meiner liebt andere Hunde 😁 Wir waren auch in der Hundeschule und auch während der Schließung hatte er mit vielen Hunden Kontakt und auch spielen können. Allerdings möchte ich beim Spaziergang nicht dass er wie wild in der Leine hängt um zum anderen Hund zu kommen. Ich bin im Hundesport aktiv und da geht sowas nun mal auch gar nicht. 🙈 Er soll sich auf mich konzentrieren und nicht auf andere Hunde. Daher mag ich es nicht wenn ein Halter ungefragt seinen Hund zu meinen lässt. Es ist nie böse gemeint wenn ich sage ich möchte das nicht. 😉 Beim Spaziergang mit anderen Hunden lassen wir diese auch erst am Ende spielen wenn sie sich bis dahin auch benommen haben. 😅
 
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Laura
4. März 21:28
Als meine Tininha aus Portugal zu mir kam, war sie extrem schüchtern und mega Ängstlich. Solange sie nicht abgeleint werden konnte, hab ich Kontakt an der Leine zugelassen, damit sie in meinem Schutz sich mit anderen Hunden (die ich ausgesucht habe ) bekannt machen konnte.
Seit ich sie auf dem Hundeplatz oder im Auslaufgebiet freilassen kann, gibt es nur noch selten Kontakt an der Leine. Wir sind in der Phase, dass sie spielen lernt. Das hat sie wohl als Kettenhund nicht kennengelernt und erschreckt sich aktuell noch manchmal, wenn sie einen anderen Hund zum Spielen auffordert und der plötzlich mitspielen möchte 🥰

Ja in der Hundeschule waren wir als ich sie aufgenommen habe, 4 Wochen intensivtraining. Seither trainiere ich allein mit ihr. Das klappt gut bei uns.
 
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Peter
4. März 22:14
Sie schreibt doch, wenn ihrer angeleint ist, gibt es keinen Kontakt. Das reicht als Grund.
Tja, angeleint bedeutet für mich eben nicht automatisch, das kein Kontakt gewünscht ist, sondern nur, dass man seinen Hund nicht hinbrettern lässt, sondern sich abspricht. Die Leine kann ja viele Gründe haben...
 
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Peter
4. März 22:38
Ganz ehrlich, das was dein Labrador da gemacht hat ist absolut No Go. Ein 1kg Chihuahua hat einem 32kg Labrador nichts entgegenzusetzen. Und dass weiß die Dame mit ihrem Chihuahua offenbar auch. Aus welchem anderen Grund sollte sie also Abstand zwischen sich und euch bringen. Woher soll sie wissen wie kompetent dein Hund im Sozialverhalten ist? Hätte dein unerzogener Labbi das bei meinem Welpen gemacht , hätte es von mir ne Schelle fürs Hundi gegeben und Ärger fürs Herrchen. Denn mit gut erzogen hat ein losreißen und über die Straße rennen und an der Frau hochspringen nichts zu tun. Gilt auch in jedem Bundesland als gefahrdrohendes Anspringen. Kann beim Ordnungsamt zur Anzeige gebracht werden und wird dann teuer. Egal wie nett dein Hund ist. Traurig wie man nicht reflektieren kann, dass genau solch ein Verhalten die Kleinhundbesitzer noch mehr ängstigt. Meine beiden wollen zu jedem Hund hin, doch so etwas darf keiner der beiden. Ich würde mich in Grund und Boden schämen wenn sie es jemals täten und mich gebührend bei der betroffenen Person entschuldigen.
Ach Dreamer, wir haben uns hier doch nun schon oft gelesen und sicherlich hast du gemerkt, dass ich durchaus Sachverstand habe in Hundedingen. Und oft sind wir unterschiedlicher Meinung. 😉

Der Grund, warum die Dame das gemacht hat ist, weil sie das bei jedem Kontakt so macht. Da kann auch ne Katze kommen oder ein Eichhörnchen.
Abgesehen davon kennt die uns, uns weiß, dass keine Gefahr von uns ausgeht. Das ganze Viertel kennt uns und wenn ich hinzufügen darf, sind wir beliebt. Neo spielt mit 89 jährigen Omis, die extra mit ihrem Rollator ankommen und bei Netto Leckerlies für eine eventuelle Begegnung mit Neo kaufen und dabei haben. Außerdem erwähnte ich, dass Neo durchaus nett und vorsichtig mit kleinen bis sehr kleinen Hunden spielt, viele suchen aktiv Kontakt auch an der Leine. Eben gerade kam eine Dame im mittleren Alter mit Ruby zu uns rüber, nach Absprache. Ruby ist ein 8 monatiger kleiner Dackel und die beiden haben sich an der Leine prächtig verstanden. Nach 4 Minuten haben wir einvernehmlich gesagt "prima das reicht den beiden jetzt ". Alles fein...

Aber besagte Besitzerin hat es quasi herausgefordert, Hund hochheben, mit quitschiger Stimme auf ihren Hund einreden, erst weglaufen und dann umdrehen und fixieren... Klar hat sie sich damit extrem interessant gemacht, sie hätte einfach ruhig weitergehen können. Hat sie aber nicht. Wir sind übrigens extra in der Querstraße stehen geblieben, damit die vorbei können.
Dazu kommt, dass ich derzeit gehandicapt bin und (deutlich sichtbar) an der Krücke gehe und die Leine dort befestigt war. Das kannst du dann auch nicht halten.
Eine Gefahr bestand trotzdem zu keiner Sekunde. Ein 12 monatiger Labrador hat eben noch keine komplette Ausbildung und mitten in der Pubertät ist Impulskontrolle, besonders wenn die so sehr herausgefordert wird, noch nicht voll verfügbar.
Übrigens verliefen alle anderen 14 Begegnungen heute an der Leine absolut prima!

Dass Neo sich losgerissen hat, fand ich ja selber beschxxx, aber so hat sich die Situation leider ergeben. Entschuldigt hab ich mich übrigens auch, klar ist die erschrocken gewesen. Es gab auch keinen Streit. Wir hatten uns nur noch darüber unterhalten, dass kleine Hunde ängstlich und kläfferig werden, wenn sie dauernd getragen werden und das Leben aus der falschen Perspektive kennenlernen. Und die kleinen wissen sich durchaus zu behaupten.

Ich übergebe wieder an die denunziantisch veranlagten Mitforisten hier... 🙄
 
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Dogorama-Mitglied
5. März 08:32
Ach Dreamer, wir haben uns hier doch nun schon oft gelesen und sicherlich hast du gemerkt, dass ich durchaus Sachverstand habe in Hundedingen. Und oft sind wir unterschiedlicher Meinung. 😉 Der Grund, warum die Dame das gemacht hat ist, weil sie das bei jedem Kontakt so macht. Da kann auch ne Katze kommen oder ein Eichhörnchen. Abgesehen davon kennt die uns, uns weiß, dass keine Gefahr von uns ausgeht. Das ganze Viertel kennt uns und wenn ich hinzufügen darf, sind wir beliebt. Neo spielt mit 89 jährigen Omis, die extra mit ihrem Rollator ankommen und bei Netto Leckerlies für eine eventuelle Begegnung mit Neo kaufen und dabei haben. Außerdem erwähnte ich, dass Neo durchaus nett und vorsichtig mit kleinen bis sehr kleinen Hunden spielt, viele suchen aktiv Kontakt auch an der Leine. Eben gerade kam eine Dame im mittleren Alter mit Ruby zu uns rüber, nach Absprache. Ruby ist ein 8 monatiger kleiner Dackel und die beiden haben sich an der Leine prächtig verstanden. Nach 4 Minuten haben wir einvernehmlich gesagt "prima das reicht den beiden jetzt ". Alles fein... Aber besagte Besitzerin hat es quasi herausgefordert, Hund hochheben, mit quitschiger Stimme auf ihren Hund einreden, erst weglaufen und dann umdrehen und fixieren... Klar hat sie sich damit extrem interessant gemacht, sie hätte einfach ruhig weitergehen können. Hat sie aber nicht. Wir sind übrigens extra in der Querstraße stehen geblieben, damit die vorbei können. Dazu kommt, dass ich derzeit gehandicapt bin und (deutlich sichtbar) an der Krücke gehe und die Leine dort befestigt war. Das kannst du dann auch nicht halten. Eine Gefahr bestand trotzdem zu keiner Sekunde. Ein 12 monatiger Labrador hat eben noch keine komplette Ausbildung und mitten in der Pubertät ist Impulskontrolle, besonders wenn die so sehr herausgefordert wird, noch nicht voll verfügbar. Übrigens verliefen alle anderen 14 Begegnungen heute an der Leine absolut prima! Dass Neo sich losgerissen hat, fand ich ja selber beschxxx, aber so hat sich die Situation leider ergeben. Entschuldigt hab ich mich übrigens auch, klar ist die erschrocken gewesen. Es gab auch keinen Streit. Wir hatten uns nur noch darüber unterhalten, dass kleine Hunde ängstlich und kläfferig werden, wenn sie dauernd getragen werden und das Leben aus der falschen Perspektive kennenlernen. Und die kleinen wissen sich durchaus zu behaupten. Ich übergebe wieder an die denunziantisch veranlagten Mitforisten hier... 🙄
Nichts desto trotz hast du nicht das Recht die Dame diesbezüglich zu belehren. Denn dein Hund hat sich falsch verhalten. Ich gebe dir insofern Recht dass ein 1Jähriger Hund nicht fertig erzogen ist. Dieses Gebabbel dass man seinen kleinen Hund nicht hochnehmen soll in bestimmten Situationen kann dann auch nur von Großhundbesitzern kommen , deren Großhund dann die Menschen anspringt. Ich war als Jugendliche Live dabei wie ein Husky Mix unseren 4kg schweren Hund fast totgebissen hat. Erst als ich ihn hochgehoben habe konnte ich schlimmeres verhindern. Nichts desto trotz hatte er 2 gebrochene Rippen und einen Lungenriss. Als Kind konnte ich unseren 4kg Hund vor einem Dorfbekannt bissigen Wolfspitz retten. Ich war da glaube ich 12. Der Wolfspitz wollte unseren definitiv schreddern und hatte schon 1 Hund totgebissen. Meinen Hund habe ich damals vor schlimmerem bewahrt. Dafür erlitt ich eine tiefe Fleischwunde am Oberschenkel weil das Vieh mich dann gebissen hat. Alles wurde damals zur Anzeige gebracht. Nach einem weiteren Vorfall wurde dieser Hund eingeschläfert. Ich finde einfach grauenvoll wie lax man so ein Verhalten des eigenen Hundes finden kann. Dass es passieren kann steht nicht zur Debatte. Aber dann darf man nicht den anderen hinstellen und ihm die Schuld für das eigene Versagen geben.
Btw dürfen meine Hunde auch an der Leine kontakten. Aber nur nach Absprache und nicht wenn der andere Hundehalter meilenweit weg steht, oder der Hund eine Energie ausweist die mir nicht gefällt. Denn genau das schätzen viele Hundebesitzer falsch ein. Erst letztens endete eine Leinenbegegnung mit einer Labbi Hündin darin, dass diese völlig ungehemmt unseren Welpen bedrängt hat. Und anstatt die Besitzerin ihre Hündin von unserem Welpen wegholt als dieser sich hinter Herrchen versteckt hat, hat sie einfach nur die Leine fallen lassen.
Ganz großes Tennis!
 
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3
5. März 08:51
Nichts desto trotz hast du nicht das Recht die Dame diesbezüglich zu belehren. Denn dein Hund hat sich falsch verhalten. Ich gebe dir insofern Recht dass ein 1Jähriger Hund nicht fertig erzogen ist. Dieses Gebabbel dass man seinen kleinen Hund nicht hochnehmen soll in bestimmten Situationen kann dann auch nur von Großhundbesitzern kommen , deren Großhund dann die Menschen anspringt. Ich war als Jugendliche Live dabei wie ein Husky Mix unseren 4kg schweren Hund fast totgebissen hat. Erst als ich ihn hochgehoben habe konnte ich schlimmeres verhindern. Nichts desto trotz hatte er 2 gebrochene Rippen und einen Lungenriss. Als Kind konnte ich unseren 4kg Hund vor einem Dorfbekannt bissigen Wolfspitz retten. Ich war da glaube ich 12. Der Wolfspitz wollte unseren definitiv schreddern und hatte schon 1 Hund totgebissen. Meinen Hund habe ich damals vor schlimmerem bewahrt. Dafür erlitt ich eine tiefe Fleischwunde am Oberschenkel weil das Vieh mich dann gebissen hat. Alles wurde damals zur Anzeige gebracht. Nach einem weiteren Vorfall wurde dieser Hund eingeschläfert. Ich finde einfach grauenvoll wie lax man so ein Verhalten des eigenen Hundes finden kann. Dass es passieren kann steht nicht zur Debatte. Aber dann darf man nicht den anderen hinstellen und ihm die Schuld für das eigene Versagen geben. Btw dürfen meine Hunde auch an der Leine kontakten. Aber nur nach Absprache und nicht wenn der andere Hundehalter meilenweit weg steht, oder der Hund eine Energie ausweist die mir nicht gefällt. Denn genau das schätzen viele Hundebesitzer falsch ein. Erst letztens endete eine Leinenbegegnung mit einer Labbi Hündin darin, dass diese völlig ungehemmt unseren Welpen bedrängt hat. Und anstatt die Besitzerin ihre Hündin von unserem Welpen wegholt als dieser sich hinter Herrchen versteckt hat, hat sie einfach nur die Leine fallen lassen. Ganz großes Tennis!
Dem muss ich zustimmen. Die Leute, die, nachdem sie schon die Situation eskaliert haben in irgendeiner Weise noch ein paar gute Ratschläge hinterherdrücken, gehen mir in solchen Situationen auch sehr auf den Senkel.

Ich glaube so etwas passiert einfach Mal und gerade mit einem 35 Kilo Labrador und auf Krücken ist die Chance einfach sehr hoch. Dass am Ende alle noch heile waren, ich hoffe du, Peter auch, ist doch das wichtigste.
 
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Mila
5. März 09:23
Nichts desto trotz hast du nicht das Recht die Dame diesbezüglich zu belehren. Denn dein Hund hat sich falsch verhalten. Ich gebe dir insofern Recht dass ein 1Jähriger Hund nicht fertig erzogen ist. Dieses Gebabbel dass man seinen kleinen Hund nicht hochnehmen soll in bestimmten Situationen kann dann auch nur von Großhundbesitzern kommen , deren Großhund dann die Menschen anspringt. Ich war als Jugendliche Live dabei wie ein Husky Mix unseren 4kg schweren Hund fast totgebissen hat. Erst als ich ihn hochgehoben habe konnte ich schlimmeres verhindern. Nichts desto trotz hatte er 2 gebrochene Rippen und einen Lungenriss. Als Kind konnte ich unseren 4kg Hund vor einem Dorfbekannt bissigen Wolfspitz retten. Ich war da glaube ich 12. Der Wolfspitz wollte unseren definitiv schreddern und hatte schon 1 Hund totgebissen. Meinen Hund habe ich damals vor schlimmerem bewahrt. Dafür erlitt ich eine tiefe Fleischwunde am Oberschenkel weil das Vieh mich dann gebissen hat. Alles wurde damals zur Anzeige gebracht. Nach einem weiteren Vorfall wurde dieser Hund eingeschläfert. Ich finde einfach grauenvoll wie lax man so ein Verhalten des eigenen Hundes finden kann. Dass es passieren kann steht nicht zur Debatte. Aber dann darf man nicht den anderen hinstellen und ihm die Schuld für das eigene Versagen geben. Btw dürfen meine Hunde auch an der Leine kontakten. Aber nur nach Absprache und nicht wenn der andere Hundehalter meilenweit weg steht, oder der Hund eine Energie ausweist die mir nicht gefällt. Denn genau das schätzen viele Hundebesitzer falsch ein. Erst letztens endete eine Leinenbegegnung mit einer Labbi Hündin darin, dass diese völlig ungehemmt unseren Welpen bedrängt hat. Und anstatt die Besitzerin ihre Hündin von unserem Welpen wegholt als dieser sich hinter Herrchen versteckt hat, hat sie einfach nur die Leine fallen lassen. Ganz großes Tennis!
Ich sehe das genauso. Meinen angsthund nehme ich erst hoch wenn ich sehe der andere kommt mit bösen Absichten und schnappt. Unerwünschte Hunde die einfach zu meinem an der Leine kommen da Versteck ich meinen Hund hinter mir. Oftmals wird dann einfach nach ihm geschnappt. Natürlich nehme ich ihn dann hoch ??? Oder soll ich’s drauf ankommen lassen ? Unsinn. Meine Trainerin meinte auch : du hast das Glück deinen Hund hochnehme zu können wenn’s gefährlich wird, dann mach’s. Sonst nehme ich ihn nie hoch wirklich erst wenn ich merke der andere will beißen
 
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Caro
5. März 10:47
Kontakt an der Leine möchte ich nicht. Wenn beide Hunde relaxt und ruhig sind lasse ich ihn gerne spielen. An der Leine reagiert er sehr unwirsch weil er das einfach nicht möchte 🤷🏼‍♀️