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Ela
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Anzahl der Antworten 60
zuletzt 4. Juli

"Situation" im Hundeauslauf

Wir hatten gestern “eine Situation” im Hundeauslauf (Auslauffläche im Park) über die ich einfach nicht hinweg komme und mich frage, was das beste Verhalten gewesen wäre: Wir waren mit 3 Hunden dort: Eine Frau mit einem jungen Pitbull-Rüden, eine Frau mit einem ca. 50cm hohen zierlichen Mischlingsrüden und wir (auch Rüde) mit einer Freundin. Die Halterin mit dem Mischling kam neu in den Auslauf, die Hunde haben sich begrüßt und sie sagt “oh, der Große hat jetzt geknurrt, muss ich mit Sorgen machen?” Ich konnte nur noch antworten, dass der Hund nicht zu mir gehört und er wohl nicht gut mit unkastrierten Rüden klar kommt, da hing der dem Mischling schon am Hinterlauf. Der hatte sich schon beim ersten Knurren bei der Halterin eingeparkt und sich devot verhalten. Die Halterin des Pitbulls war noch am anderen Ende des Auslaufs damit beschäftigt Kot einzusammeln. Die Halterin des Mischlings reißt ihren Hund hoch, schreit wie am Spieß los (ja, auf jeden Fall auch nicht die richtige Reaktion), der Rüde geht weiter auf die beiden los. Ich hab mir meinen Hund geschnappt, der noch unbeteiligt war und bin am anderen Ausgang raus. Die Frau mit dem Mischling ist, mit Hund auf dem Arm, Richtung des anderen Ausgangs. Mittlerweile war die Besitzerin des Pitbulls bei ihrem Hund, der hat sich aber wieder losgerissen und ist der Mischlingsbesitzerin hinterher. Ich habe anschließend meinen Hund der Freundin in die Hand gedrückt und bin der Mischlingsbesitzerin nachgelaufen (außerhalb des Auslaufs) um zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Der Hund blutete am Hinterlauf, schien aber soweit ok (lief ohne zu ticken), sie selbst wurde am Arm gebissen. Ich kannte die Besitzerin des Pitbulls schon von vorherigen Besuchen. Unsere Hunde hatten nett zusammen gespielt. Sie hatte mir einmal erzählt, der Hund habe etwas gegen unkastrierte Rüden, vor allem wenn Hündinnen im Spiel seien. Und es gab schon einmal eine Situation, da ist der Hund auf einen Jack Russel losgegangen, weil der “zu aggressiv bellte” (weil der Pitbull mal von einem Welpen gebissen worden war, so ihre Aussage). Keine Frage, wahrscheinlich sollte sie den Auslauf eher meiden, wenn sie weiß, dass der Hund bei unkastrierten Rüden so reagiert; vllt war das so jetzt auch das erste Mal mit so heftiger Reaktion und sie hat daraus gelernt. Bin mit aber nicht mal sicher, ob sie mitbekommen hat, was sich da genau abgespielt hat und dass die Besitzerin verletzt wurde. Ich frage mich, was passiert wäre, wäre sie beim rausgehen gestolpert und gefallen. Wie reagiert man in so einer Situation richtig? Hätte ich anders reagieren sollen?
 
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Kerstin
3. Juli 15:47
Deine Aufgabe ist es normal nicht n fremde Hund da raus zu holen.
Wenn ich weiss mein Hund kommt auf A oder B nicht klar.... Geh ich da nicht hin, oder Maulkorb. Ist jetzt auch so zweischneidiges Schwert ob man das dem ordnungsamt melden will. Sowas spricht sich rum. Ich glaube, ich würde es machen.

Zu der anderen Frau. .... Der Hund hat weiter aus Instinkt gehandelt. Hund wird hektisch hoch gehoben, und man geht evtl sehr hektisch und gestresst vom Platz, und dann noch evtl mit dem Rücken zum Hund und schnell. Wenn der eh schon im Tunnelblick war, macht er weiter.
Ob man selbst auch so reagiert hätte??? Ich war selbst schon davor in eine Dobermann rein zu treten der sich in meinem Hund damals verbissen hatte.



Ich selbst meide solche Wiesen. Die meisten stehen da, reden, lachen erzählen sich Geschichten und achten nicht auf ihre Hunde. Hunde zeigen normal ganz deutlich an, ehe es eskaliert. Wir gehen zwar auch auf gut eingezäunten Wiesen, aber da sind dann nur Windhunde. Die Spielen untereinander anders, und oft geht's nur um die Hetzjagt. Selbst da trägt unser n Maulkorb, nicht weil er aggressiv ist, sondern wenn Galgo n Cut bekommen sollte, heilt dieser of t schlecht und Fell haben die ja auch nicht wirklich.
Bin eigentlich eher dafür man geht ohne Hund und Trainer dort hin, und lernt wie Hunde untereinander kommunizieren
 
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Steffi
3. Juli 16:10
Was soll uns das wieder sagen (pittbull)? Die rassespezifischen eigenschaften von amstaff pittbull und co sollte jedem besitzer dieser rassen bekannt sein. Rüde und rüde sollte beim anschnuppern lmmer!! Unter kontrolle ablaufen. Das geschrei ist fast jedesmal gross.😏😉
Jein! Natürlich spielt Erziehung eine sehr große Rolle und wie gut ein Besitzer seinen Hund kennt bzw. kontrollieren kann.

Dennoch gibt es Charakteristiken die in der Genetik verankert sind und auf die man achten muß. Weil die Rasse einst für bestimmte Zwecke gezüchtet wurde.

In der Hundeschule war die beste Hunde-Freundin von Meinem ein Pittbull, sie war sehr dominant so das sie auf alle weit größeren Hunde zu ist und immer "kämpfen" wollte. Mein Wirbelwind fand das an ihr so toll.
Auffällig war aber das sie gerne von unten angegriffen hat und in den Hals biss.

Als Besitzer von größeren Hunden (nicht nur Listenhunden) fühlt man sich generell vielleicht etwas sicherer, da man seinem Tier auch eine gewisse Kraft zum Eigenschutz zutraut.

Dennoch sollte man immer bedenken, das manche Menschen Respekt oder Angst um ihre kleinen oder unterlegeneren Hunde haben.
Ich akzeptiere auch wenn ich von weitem sehe das ein Besitzer mit kleinem Hund verängstigt schaut weil ich mit großem schwarzen Hund auf ihn zusteuere.
Da hilft ein "Der macht nix", der Person gar nichts, sie hat einfach Angst, vor Größe, Rasse oder sogar Fellfarbe (was ich bei Schwarz noch immer selbst nicht verstehen kann)!

Das sollten auch Listenhunden Besitzer sich einfach zu Herzen nehmen. (Ich, die sich vor vielen Jahren selbst noch freute wenn sich die Straße vor ihr lehrte weil sie mit Pittpull Rüde Rocky spazieren ging)!
 
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Katrin
3. Juli 16:18
Puuh, blöde Situation. Ich nutze solche Ausläufe nicht außer ich miete mir die Fläche zur eigenen Nutzung oder zusammen mit Hundefreunden. Du hast schon richtig reagiert. Deinen Hund außer Reichweite gebracht und dich anschließend um das Opfer gekümmert. Was bei einem Sturz passiert wäre lässt sich nur vermuten.
 
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Jörg
3. Juli 16:48
?
Wundern Sie sich schon über die eigenen Beiträge? 😝
 
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Silke
3. Juli 18:35
So..und ich habe mit meinem hund sehr oft im dreck gelegen. Das abbruchsignal hab ich ihm reingehämmert (wortwörtlich) du auch?
Ich hab jetzt ne ganze Zeit überlegt ob ich mich auf so eine Art der Kommunikation überhaupt einlasse weil es auch überhaupt nicht hier her gehört. Ich habe jetzt schon über 10 Hunde gehabt und die immer sportlich geführt. Und nebenher hab ich weil ich nett bin auch noch Hunde unentgeltlich ausgebildet die mir gar nicht gehören. Meine Hunde sind das was andere als Maschinen bezeichnen die Kommandos schon ausführen bevor ich sie zu Ende ausgesprochen habe. Im Gegenzug haben meine Hunde aber auch schon immer Freiheiten gehabt die viele andere Hunde nie genießen dürfen. Also erzähl mir hier nicht son Quatsch von einem Abbruchsignal und im Dreck liegen. Wenn du weiter diskutieren möchtest kannst du mich privat anschreiben und ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 19:20
Ich hab jetzt ne ganze Zeit überlegt ob ich mich auf so eine Art der Kommunikation überhaupt einlasse weil es auch überhaupt nicht hier her gehört. Ich habe jetzt schon über 10 Hunde gehabt und die immer sportlich geführt. Und nebenher hab ich weil ich nett bin auch noch Hunde unentgeltlich ausgebildet die mir gar nicht gehören. Meine Hunde sind das was andere als Maschinen bezeichnen die Kommandos schon ausführen bevor ich sie zu Ende ausgesprochen habe. Im Gegenzug haben meine Hunde aber auch schon immer Freiheiten gehabt die viele andere Hunde nie genießen dürfen. Also erzähl mir hier nicht son Quatsch von einem Abbruchsignal und im Dreck liegen. Wenn du weiter diskutieren möchtest kannst du mich privat anschreiben und ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend.
👍👍👍👍👍👍
 
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R
3. Juli 19:21
Oliver klingt nach "wer schwächelt, verliert" ...
Womit wir in diesem Thread zwei Terrierbesitzer aufgezählt bekommen, denen ich nicht begegnen möchte.
"Die riechen deine Angst " .... "Danach reden kann man, muss man aber nicht"...

Manche sollten echt überlegen, wie nah ihre Hunde bereits an Maulkorb- und Leinenpflicht geführt wurden... Und immernoch solch Anlass gebende Ansagen mit ihnen fliegen...
Sporthunde, dienstlich geführte - eine Auslauffläche ist auch für jeden anderen Familienhund gedacht und nicht selten können die nicht viel- außer oft genug lieb sein.
Ein "Listi" der zupackt, ein Jagdhund der unter hunden Beute schlagen will, ein Diensthund der per Abbruch gehalten werden muss um nicht Omas yorkie als quietschie zu benutzen - gehört da nicht hin zum Unruhe stiften, oder anderen ansagen machen.

Im geregelten Ablauf - absolut kein Problem, aber genau diese verschärfen doch aktionsradien jedes trotteligen Familienhundes mit Stress und Anspruch.

Zur beitragstellerin zeugen sind wertvoll für die Versicherung, Verständnis und Respekt hilft wieder weiter zu machen und sich zu ordnen.
Für mich ein Alptraum und ja, ich bräuchte eine Zeit, wenn mein Hund verletzt wird den anderen nicht mit nem Auto knutschen zu wollen.
 
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Silke
3. Juli 19:33
Oliver klingt nach "wer schwächelt, verliert" ... Womit wir in diesem Thread zwei Terrierbesitzer aufgezählt bekommen, denen ich nicht begegnen möchte. "Die riechen deine Angst " .... "Danach reden kann man, muss man aber nicht"... Manche sollten echt überlegen, wie nah ihre Hunde bereits an Maulkorb- und Leinenpflicht geführt wurden... Und immernoch solch Anlass gebende Ansagen mit ihnen fliegen... Sporthunde, dienstlich geführte - eine Auslauffläche ist auch für jeden anderen Familienhund gedacht und nicht selten können die nicht viel- außer oft genug lieb sein. Ein "Listi" der zupackt, ein Jagdhund der unter hunden Beute schlagen will, ein Diensthund der per Abbruch gehalten werden muss um nicht Omas yorkie als quietschie zu benutzen - gehört da nicht hin zum Unruhe stiften, oder anderen ansagen machen. Im geregelten Ablauf - absolut kein Problem, aber genau diese verschärfen doch aktionsradien jedes trotteligen Familienhundes mit Stress und Anspruch. Zur beitragstellerin zeugen sind wertvoll für die Versicherung, Verständnis und Respekt hilft wieder weiter zu machen und sich zu ordnen. Für mich ein Alptraum und ja, ich bräuchte eine Zeit, wenn mein Hund verletzt wird den anderen nicht mit nem Auto knutschen zu wollen.
Auch sportlich oder dienstlich geführte Hunde haben mal Freizeit und sind dann ganz einfach nur normale Hunde die spielen wollen. Im Normalfall sind die auch immer gut sozialisiert und verträglich. Mir persönlich ist es auch völlig egal wenn da Hunde sind die sich nicht sofort aus dem Spiel heraus abrufen lassen. Wenn was ist rufe ich meinen Hund zu mir und wenn ein anderer Hund mitkommt halte ich den halt bei mir und Herrchen oder Frauchen kann den dann abholen. Das ist absolut kein Drama. Und es kann auch immer mal passieren das zwei Hunde sich nicht riechen können aber grundsätzlich sollten die Hunde friedlich sein wenn man auf eine Hundewiese gehen möchte.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Juli 19:43
Oliver klingt nach "wer schwächelt, verliert" ... Womit wir in diesem Thread zwei Terrierbesitzer aufgezählt bekommen, denen ich nicht begegnen möchte. "Die riechen deine Angst " .... "Danach reden kann man, muss man aber nicht"... Manche sollten echt überlegen, wie nah ihre Hunde bereits an Maulkorb- und Leinenpflicht geführt wurden... Und immernoch solch Anlass gebende Ansagen mit ihnen fliegen... Sporthunde, dienstlich geführte - eine Auslauffläche ist auch für jeden anderen Familienhund gedacht und nicht selten können die nicht viel- außer oft genug lieb sein. Ein "Listi" der zupackt, ein Jagdhund der unter hunden Beute schlagen will, ein Diensthund der per Abbruch gehalten werden muss um nicht Omas yorkie als quietschie zu benutzen - gehört da nicht hin zum Unruhe stiften, oder anderen ansagen machen. Im geregelten Ablauf - absolut kein Problem, aber genau diese verschärfen doch aktionsradien jedes trotteligen Familienhundes mit Stress und Anspruch. Zur beitragstellerin zeugen sind wertvoll für die Versicherung, Verständnis und Respekt hilft wieder weiter zu machen und sich zu ordnen. Für mich ein Alptraum und ja, ich bräuchte eine Zeit, wenn mein Hund verletzt wird den anderen nicht mit nem Auto knutschen zu wollen.
Aua......🙈🙈🙈
....den anderen nicht mit nem Auto knutschen zu wollen....😳😳😳gut, dass die Chancen, dass wir uns je begegnen, gen 0 tendieren.....
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 00:00
Jein! Natürlich spielt Erziehung eine sehr große Rolle und wie gut ein Besitzer seinen Hund kennt bzw. kontrollieren kann. Dennoch gibt es Charakteristiken die in der Genetik verankert sind und auf die man achten muß. Weil die Rasse einst für bestimmte Zwecke gezüchtet wurde. In der Hundeschule war die beste Hunde-Freundin von Meinem ein Pittbull, sie war sehr dominant so das sie auf alle weit größeren Hunde zu ist und immer "kämpfen" wollte. Mein Wirbelwind fand das an ihr so toll. Auffällig war aber das sie gerne von unten angegriffen hat und in den Hals biss. Als Besitzer von größeren Hunden (nicht nur Listenhunden) fühlt man sich generell vielleicht etwas sicherer, da man seinem Tier auch eine gewisse Kraft zum Eigenschutz zutraut. Dennoch sollte man immer bedenken, das manche Menschen Respekt oder Angst um ihre kleinen oder unterlegeneren Hunde haben. Ich akzeptiere auch wenn ich von weitem sehe das ein Besitzer mit kleinem Hund verängstigt schaut weil ich mit großem schwarzen Hund auf ihn zusteuere. Da hilft ein "Der macht nix", der Person gar nichts, sie hat einfach Angst, vor Größe, Rasse oder sogar Fellfarbe (was ich bei Schwarz noch immer selbst nicht verstehen kann)! Das sollten auch Listenhunden Besitzer sich einfach zu Herzen nehmen. (Ich, die sich vor vielen Jahren selbst noch freute wenn sich die Straße vor ihr lehrte weil sie mit Pittpull Rüde Rocky spazieren ging)!
Liebe Steffi... Was möchtest du mir nun damit sagen? 😕🙄