Unser Labradoodle (1Jahr) macht das auch. Er legt sich hin, manchmal schleicht er sich auch an. Er geht aber nie ganz ran an den Hund. Wenn der andere Hund dann da ist und ruhig ist springt er auf und wedelt meistens mit dem Schwanz. Wenn der andere Hund anfängt zu bellen, knallt unser Hund in die Leine und bellt zurück. Und vor allem: wenn er erst mal liegt, sitzt bekommen wir ihn nicht mehr weiter. Auch Leckerlis/ Leberwurst Käse helfen nicht.
Wir versuchen, uns davor zu stellen und die Sicht zu versperren. Wir versuchen ihn schon vor dem ersten Kontakt abzulenken, ihn auf die andere Seite zu nehmen etc.. So richtig erfolgreich sind wir nicht.
Es wäre schön, wenn er dann mal weitergehen würde. Aber meist sitzt er so lange, bis der andere Hund nicht mehr zu sehen ist. Er ist dann ein echtes Böckchen…habt ihr da Tipps?
Das ist grob unhöfliches Verhalten unter Hunden. Habt ihr das mal in der Hundeschule angesprochen? Normalerweise trainiert man das indem man das Kommando "schau" aufbaut und dieses bei Hundebegegnungen nutzt bevor der Hund sich ablegt. Lerne seine Distanz einzuschätzen und reagiere bevor er es tut. Dann wird der eigene Hund mit schau und Leckerlis (vorzugsweise Leberwurst) abgelenkt. Am Anfang ist der Abstand meist sehr groß. Wenn das funktioniert kann der Abstand verringert werden und der eigene Hund auch vorbei geführt werden.
Wenn das alles sitzt werden die eigentlichen Hundebegegnungen trainiert. Sobald der eigene Hund unruhig wird gibt's das Kommando "schau" und man geht am anderen Hund vorbei. Dabei wird jede ruhige Begrüßung oder entspanntes Verhalten ruhig belohnt.