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Nani
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Anzahl der Antworten 10
zuletzt 13. Aug.

Shiba Inu - Hundebegegnung an der Leine

Hi Leute, ich frag einfach mal. Mein Hund, Shiba Inu, Rüde, 2 Jahre alt, hat als Welpe eine schlechte Erfahrung gesammelt inklusive kleinem Biss: Es traf freilaufender Schäferhund auf (meinen) angeleinten Welpen. Seitdem sind Hundebegnungen meist stressig, anfangs biss er mir sogar mal in die Wade als ich ihn beim Vorbeigehen innen halten wollte. Oft kann ichs lange vorher schon erkennen...der selbe Hund stand vor kurzem wieder unangeleint vor uns und ich hatte tatsächlich auch Angst weil der Besitzer ihn nicht zurück rufen konnte und er auch beim zweiten Mal direkt auf Angriff ging. Ich hatte wirklich Angst. Seitdem hab ich viel trainiert und dachte es sei alles gut. Bis ich plötzlich letzte Woche im Feld stand und er einen anderen Hund gesehen hat. Das erste mal ist er einfach drauf los gerannt und hat diesen Hund an der Leine bedrängt. Ich sah mich quasi selbst, ein paar Monate zuvor, aus einer mir maximal unangenehmen Perspektive denn plötzlich war es mein Hund, der nicht auf mich hörte. Ich hab jetzt also zum einen ein Problem mit Hundebegegnungen wenn einer frei und der andere angeleint ist und ich bin unsicher, ihn nach dieser Situation "offline" zu lassen weil es wirklich unter aller sau war, wie er da einfach auf Konfrontation gegangen ist. Ich trainiere natürlich wieder verstärkt, würde bloß viel lieber andere Hunde miteinbinden... in der Hundeschule ist das alles so auf den Ort bezogen, dass ich gerne mehr Training in gewohnter Umgebung machen würde. Kann mir jemand helfen?
 
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Nani
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9. Aug. 11:36
Vielleicht sag ich dazu, dass ich die Tage eine Begegnung hatte, wo 3 freilaufende Hunde (Spaziergang-Ende) auf uns trafen (Spaziergang-Anfang). Noch bevor ich reagieren konnte war der erste Hund schon da. Ich sagte kaum "Schluss", da stand der 2te Hund da. Der Mann sagte "ja an der leine ist das auch nichts" und ich sagte "sorry aber ich kann ihn jetzt nicht ableinen, das ist too much. Als der dritte Hund auch noch ankam, sagte die Frau "lass uns weitergehen, das ist die Unsicherheit"...ja...was soll ich dazu sagen... wahrscheinlich hat sie recht aber mehr als 'Dankeschön für diese Situation und noch diesen Kommentar oben drauf' fällt mir da nicht ein 🙄
 
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Nani
9. Aug. 11:36
Vielleicht sag ich dazu, dass ich die Tage eine Begegnung hatte, wo 3 freilaufende Hunde (Spaziergang-Ende) auf uns trafen (Spaziergang-Anfang). Noch bevor ich reagieren konnte war der erste Hund schon da. Ich sagte kaum "Schluss", da stand der 2te Hund da. Der Mann sagte "ja an der leine ist das auch nichts" und ich sagte "sorry aber ich kann ihn jetzt nicht ableinen, das ist too much. Als der dritte Hund auch noch ankam, sagte die Frau "lass uns weitergehen, das ist die Unsicherheit"...ja...was soll ich dazu sagen... wahrscheinlich hat sie recht aber mehr als 'Dankeschön für diese Situation und noch diesen Kommentar oben drauf' fällt mir da nicht ein 🙄
 
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Susanne
9. Aug. 12:00
Vielleicht sag ich dazu, dass ich die Tage eine Begegnung hatte, wo 3 freilaufende Hunde (Spaziergang-Ende) auf uns trafen (Spaziergang-Anfang). Noch bevor ich reagieren konnte war der erste Hund schon da. Ich sagte kaum "Schluss", da stand der 2te Hund da. Der Mann sagte "ja an der leine ist das auch nichts" und ich sagte "sorry aber ich kann ihn jetzt nicht ableinen, das ist too much. Als der dritte Hund auch noch ankam, sagte die Frau "lass uns weitergehen, das ist die Unsicherheit"...ja...was soll ich dazu sagen... wahrscheinlich hat sie recht aber mehr als 'Dankeschön für diese Situation und noch diesen Kommentar oben drauf' fällt mir da nicht ein 🙄
Ich könnte auch Bücher über solche und ähnliche Vorfälle schreiben. Wo ist das Problem, den Hund kurz anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt? Ich habe so oft Hunde an meiner blinden Hündin gehabt, die nicht nur sie, sondern auch mich und leider auch deren Halter überfordert haben. Aussagen wie:der will nur Hallo sagen, der tut nix, der will nur spielen oder das machen die unter sich aus, ist da Standart. Wenn jeder etwas mehr an andere denken würde und etwas Respekt hätte, wären solche Begegnungen seltener. Dennoch wünsche ich allen :redet mit den anderen Haltern, nicht ärgern und manchmal findet doch ein Einsehen statt. 🍀👍
 
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Dogorama-Mitglied
9. Aug. 12:05
Vielleicht sag ich dazu, dass ich die Tage eine Begegnung hatte, wo 3 freilaufende Hunde (Spaziergang-Ende) auf uns trafen (Spaziergang-Anfang). Noch bevor ich reagieren konnte war der erste Hund schon da. Ich sagte kaum "Schluss", da stand der 2te Hund da. Der Mann sagte "ja an der leine ist das auch nichts" und ich sagte "sorry aber ich kann ihn jetzt nicht ableinen, das ist too much. Als der dritte Hund auch noch ankam, sagte die Frau "lass uns weitergehen, das ist die Unsicherheit"...ja...was soll ich dazu sagen... wahrscheinlich hat sie recht aber mehr als 'Dankeschön für diese Situation und noch diesen Kommentar oben drauf' fällt mir da nicht ein 🙄
Wie hat denn Naoki reagiert, als die 3 Hunde ankamen?
 
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Peter
9. Aug. 12:54
Hi Nani. Wie verhältst du dich denn in so einer Situation? Wie fühlst du dich, was tust du und wo ist dein Hund in dem Moment? Vor dir? Hinter dir? Als unsicherer Hund hat er womöglich entschieden, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Shibas sind ja auch mutige Hunde. Wahrscheinlich würde er sich aber mehr wünschen, dass du die Situation klärst, ihn beschützt, ihm die Entscheidung zu handeln (nach vorne zu gehen) abnimmst und die anderen Hunde abblockst und wegschickst und dabei selbst sehr ruhig, zuversichtlich und souverän agierst. Auf nem Hundeplatz lernt man das nicht so wirklich, es ist eine künstliche Situation. Und Hunde lernen stark orts- bzw. situationsbezogen. Was in der HS klappt, klappt noch lange nicht auf der Straße. Da wäre ein gutes Einzeltraining vor Ort in der Situation ratsam.
 
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Nani
13. Aug. 17:24
Ich könnte auch Bücher über solche und ähnliche Vorfälle schreiben. Wo ist das Problem, den Hund kurz anzuleinen, wenn ein angeleinter Hund entgegen kommt? Ich habe so oft Hunde an meiner blinden Hündin gehabt, die nicht nur sie, sondern auch mich und leider auch deren Halter überfordert haben. Aussagen wie:der will nur Hallo sagen, der tut nix, der will nur spielen oder das machen die unter sich aus, ist da Standart. Wenn jeder etwas mehr an andere denken würde und etwas Respekt hätte, wären solche Begegnungen seltener. Dennoch wünsche ich allen :redet mit den anderen Haltern, nicht ärgern und manchmal findet doch ein Einsehen statt. 🍀👍
Namaste 🙏 lieben Dank für deine Worte.
 
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Ma
13. Aug. 17:28
Vielleicht sag ich dazu, dass ich die Tage eine Begegnung hatte, wo 3 freilaufende Hunde (Spaziergang-Ende) auf uns trafen (Spaziergang-Anfang). Noch bevor ich reagieren konnte war der erste Hund schon da. Ich sagte kaum "Schluss", da stand der 2te Hund da. Der Mann sagte "ja an der leine ist das auch nichts" und ich sagte "sorry aber ich kann ihn jetzt nicht ableinen, das ist too much. Als der dritte Hund auch noch ankam, sagte die Frau "lass uns weitergehen, das ist die Unsicherheit"...ja...was soll ich dazu sagen... wahrscheinlich hat sie recht aber mehr als 'Dankeschön für diese Situation und noch diesen Kommentar oben drauf' fällt mir da nicht ein 🙄
Wenn einer angeleint ist muss der andere auch angeleint werden. Das gehört sich so !
 
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Nani
13. Aug. 17:29
Wie hat denn Naoki reagiert, als die 3 Hunde ankamen?
Angespannt, weil er wenn Platz wäre auch beweglich bleiben würde aber wenig Platz in einem schmalen Durchgang und noch die Leine hemmten natürlich seine Reaktionsmöglichkeiten, er ist halt auch Shiba und sieht für andere Hunde aus wie ein Fuchs..also aufgrund seinem Schwanz wird ihm schon mal gerne unterstellt dass er ein Arsch ist weil der beim Shiba nun man nach oben zeigt 😅
 
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Nani
13. Aug. 17:38
Ja da sagst du was. Thema mutig... er war 1 Jahr alt, da durfte ich schon zum Leinenagressionstraining kommen weil ich sagte, ich will nachdem er als Welpe mit fast 3 Monaten gebissen wurde, selbst merkte, jetzt bin ich die, die Angst hat. Also...er durfte also mit einem Rottweiler zusammen treffen und selbst mein Trainer war begeistert, wie wenig Angst er hat und wie sehr er das auch zeigte. Selbst als dieser Riese in Startposition ging, fiel Nao nichts anderes ein als provokant zu gähnen, fing an zu schmatzen und den Blick streng zu halten. Da wusste ich okay er ist nicht mutig, er ist lebensmüde 🙄 Ging alles wieder. Bis zu der zweiten Attacke dieses Schäferhundes. Ich hab gelernt entspannt und locker zu bleiben, halte ihn je nachdem wer mir entgegen kommt, nah bei mir aber genauso wie mein Gegenüber, deshalb hatte ich ihn von Anfang an beidseits trainieren wollen.
 
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Nani
13. Aug. 17:42
Hi Nani. Wie verhältst du dich denn in so einer Situation? Wie fühlst du dich, was tust du und wo ist dein Hund in dem Moment? Vor dir? Hinter dir? Als unsicherer Hund hat er womöglich entschieden, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Shibas sind ja auch mutige Hunde. Wahrscheinlich würde er sich aber mehr wünschen, dass du die Situation klärst, ihn beschützt, ihm die Entscheidung zu handeln (nach vorne zu gehen) abnimmst und die anderen Hunde abblockst und wegschickst und dabei selbst sehr ruhig, zuversichtlich und souverän agierst. Auf nem Hundeplatz lernt man das nicht so wirklich, es ist eine künstliche Situation. Und Hunde lernen stark orts- bzw. situationsbezogen. Was in der HS klappt, klappt noch lange nicht auf der Straße. Da wäre ein gutes Einzeltraining vor Ort in der Situation ratsam.
Ps, ein Gefühl von Stress kommt trotzdem auf, daran arbeite ich...achte auf meinen Atem, meine Körperspannung, hole ihn normal schon lange vor der Treff-Situation ins Fuß und meist ists auch steuerbar, aber dass er neuerdings auf andere Hunde zurennt, wie bei dem jetzt und absolut nicht mehr hört und ist noch kein Thema gewesen 🙄
 
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Christine
13. Aug. 23:41
Habe eine shibainu in der Nachbarschaft. Der will meine Hündin immer fressen wenn ich ihn treffe. Die besitzerin ist damit total überfordert und kann ihn kaum halten.