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Sabrina
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zuletzt 18. Aug.

Sehr anhänglich

Mein Chihuahua Alf ist sehr anhänglich. Ich kann nicht mal in die Küche gehen oder ins Bad ohne das er aufspringt und hinterher kommt. Ich muss dazu sagen. Er ist bereits 4 Jahre alt und ich habe ihn vor 2 Wochen erst bekommen. Hat jemand vielleicht einen Rat für mich?
 
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Chef
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17. Aug. 22:39
Deckentraining das kann ne Weile dauern aber wenn du Konsequent bleibst kann das eigentlich gut klappen
 
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Chef
17. Aug. 22:39
Deckentraining das kann ne Weile dauern aber wenn du Konsequent bleibst kann das eigentlich gut klappen
 
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Andrea
18. Aug. 07:06
Chihuahuas sind rassetypisch sehr anhänglich und können dabei noch sehr beharrlich, wenn nicht gar stur sein, was die Umsetzung solcher Verhaltensweisen anbelangt.

Wie meine Vorredner schon anmerkten, unbedingt an der Raumverwaltung arbeiten und dem Hund klar Signal geben, dass er nicht folgen soll.

Chihuahuas glauben gerne, man komme ohne sie nicht aus und steigern sich gerne in Dinge hinein. Deshalb ist es auch draußen wichtig dem Hund auch da klar zu signalisieren, dass er vorne nichts zu klären hat.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 08:14
Chihuahuas sind rassetypisch sehr anhänglich und können dabei noch sehr beharrlich, wenn nicht gar stur sein, was die Umsetzung solcher Verhaltensweisen anbelangt. Wie meine Vorredner schon anmerkten, unbedingt an der Raumverwaltung arbeiten und dem Hund klar Signal geben, dass er nicht folgen soll. Chihuahuas glauben gerne, man komme ohne sie nicht aus und steigern sich gerne in Dinge hinein. Deshalb ist es auch draußen wichtig dem Hund auch da klar zu signalisieren, dass er vorne nichts zu klären hat.
👍🏻👍🏻👍🏻 genauso ist es! Gut erklärt.
Und da Sabrina Alf erst zwei Wochen hat, hat sie gute Chancen das gleich von Anfang an zu klären! IHR SCHAFFT DAS!!!
PS: Unsere bleibt bis heute nicht länger allein- auch erst im Erwachsenenalter zu uns gekommen und Corona/ Home Office hat es leider nicht besser gemacht ...😕
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 09:14
Chihuahuas sind rassetypisch sehr anhänglich und können dabei noch sehr beharrlich, wenn nicht gar stur sein, was die Umsetzung solcher Verhaltensweisen anbelangt. Wie meine Vorredner schon anmerkten, unbedingt an der Raumverwaltung arbeiten und dem Hund klar Signal geben, dass er nicht folgen soll. Chihuahuas glauben gerne, man komme ohne sie nicht aus und steigern sich gerne in Dinge hinein. Deshalb ist es auch draußen wichtig dem Hund auch da klar zu signalisieren, dass er vorne nichts zu klären hat.
Ganz genau..😁 Deshalb 1. Trainingsschritt: geh durch die Räume, mach ihm die Tűr vor der Nase zu, komm aber gleich wieder rein...

Parallel dazu:

Deckentraining.
Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit und Leckerlis nur noch auf seiner Decke. Mach sie ihm im wahrsten Sinne des Wortes "schmackhaft"
Schmeiß Leckerli auf seine Decke,
Lob ihn, wenn er auf seiner Decke ist.

Dann eine Woche später solltest du soweit sein, dass. du ihn per Befehl und Handzeichen auf seine Decke schicken kannst, löst es aber sofort wieder auf.

Nach und nach dehnst du die Verweildauer aus bis das Auflösekommando kommt..

Dann kommt der anstrengende Teil. 😁

Nun störst du ihn bewusst,. machst es ihm unbequem, wenn er sich woanders ablegt, schickst ihn auf seine Decke.

Steht er wieder auf:
Hausleine an den Hund (die trägt er bitte ständig) .. und ihn stur, ohne
Ansprache, ohne Blickkontakt, auf seine Decke zurűckbringen..😁
Das wird hart werden.. Chis sind echte Sturköpfe.. stell dich auf mehrere Wochen ein, die du durchhalten musst. Du musst jeden Tag, bei JEDEM nicht erlaubten Aufstehen einmal sturer sein als der Hund🙂
 
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Ramona
18. Aug. 09:27
Gib ihm Zeit.. viel zeit.

Er muss ankommen.

Und sucht halt Schutz.
Wer weiss was er erlebt hat.

Baut für sich so Sicherheit auf.

Lass es gewähren.


Meiner von Baby ab auch immer dabei.

Auf mich fixiert. Lernt gerade auch das Mama nicht immer da ist.

Er aber mit sitter versorgt ist mit seinen 15 Monaten.
 
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Andrea
18. Aug. 13:24
Gib ihm Zeit.. viel zeit. Er muss ankommen. Und sucht halt Schutz. Wer weiss was er erlebt hat. Baut für sich so Sicherheit auf. Lass es gewähren. Meiner von Baby ab auch immer dabei. Auf mich fixiert. Lernt gerade auch das Mama nicht immer da ist. Er aber mit sitter versorgt ist mit seinen 15 Monaten.
Wenn man dieses Verhalten von Anfang an gewähren lässt, versteht kein Hund warum die Regeln plötzlich anders werden und er begrenzt wird.

Der Hund bekommt durch die zuvor genannten Methoden Sicherheit für seinen Alltag. Das ist für Chihuahuas mega wichtig, dass die das früh gezeigt bekommen, nichts klären zu müssen.

Hunde die einem buchstäblich am Hintern kleben, müssen nicht zwangsläufig schlechte Erfahrungen haben. Manchmal sind es fehlende Erfahrungen die es den Hunden schwer machen.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 15:15
Gib ihm Zeit.. viel zeit. Er muss ankommen. Und sucht halt Schutz. Wer weiss was er erlebt hat. Baut für sich so Sicherheit auf. Lass es gewähren. Meiner von Baby ab auch immer dabei. Auf mich fixiert. Lernt gerade auch das Mama nicht immer da ist. Er aber mit sitter versorgt ist mit seinen 15 Monaten.
Das ist.. mit Verlaub.. Käse..

Dass ein Hund in der ersten Zeit seinem Halter hinterherläuft, ist völlig normal. Die sind noch unsicher und orientieren sich am Halter.
Dann muss einfach Gewöhnung und Training her, damit es nicht so bleibt.. 🙂

Kläffende Chis.. gibts zu Genűge.. ich freue mich jedesmal, wenn ich einen Chi sehe, der gut erzogen ist und wie ein Hund behandelt wird und nicht wie ein Baby..
 
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Sabrina
18. Aug. 17:15
Das ist.. mit Verlaub.. Käse.. Dass ein Hund in der ersten Zeit seinem Halter hinterherläuft, ist völlig normal. Die sind noch unsicher und orientieren sich am Halter. Dann muss einfach Gewöhnung und Training her, damit es nicht so bleibt.. 🙂 Kläffende Chis.. gibts zu Genűge.. ich freue mich jedesmal, wenn ich einen Chi sehe, der gut erzogen ist und wie ein Hund behandelt wird und nicht wie ein Baby..
Er ist sehr gut was das spazieren gehen angeht. Er kläfft keine anderen Hunde an oder anderes an. Die interessieren ihn gar nicht. Und ich stimme dir zu. Es ist kein Baby für mich sondern ein Hund. 🤗
 
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Sabrina
18. Aug. 17:18
Wenn man dieses Verhalten von Anfang an gewähren lässt, versteht kein Hund warum die Regeln plötzlich anders werden und er begrenzt wird. Der Hund bekommt durch die zuvor genannten Methoden Sicherheit für seinen Alltag. Das ist für Chihuahuas mega wichtig, dass die das früh gezeigt bekommen, nichts klären zu müssen. Hunde die einem buchstäblich am Hintern kleben, müssen nicht zwangsläufig schlechte Erfahrungen haben. Manchmal sind es fehlende Erfahrungen die es den Hunden schwer machen.
Das Problem ist das er schon zu oft weg gegeben wurde und das prägt einen Hund automatisch. Mich stört nicht das er immer bei mir ist, sondern das er dadurch nicht zur Ruhe kommt. Immerhin nehme ich ihn auch mit zur Arbeit weil ich 12 h Schichten habe.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Aug. 17:22
Das Problem ist das er schon zu oft weg gegeben wurde und das prägt einen Hund automatisch. Mich stört nicht das er immer bei mir ist, sondern das er dadurch nicht zur Ruhe kommt. Immerhin nehme ich ihn auch mit zur Arbeit weil ich 12 h Schichten habe.
Sabrina, ich hab hier nen Samojeden als Pflegi mit 3 Vorbesitzern innerhalb von 5 Jahren..

Trotzdem ist entscheidend, was man als aktueller Besitzer mit dem Tier macht.. 🙂

Das Hinterherlaufen hat nix mit der Anzahl der Vorbesitzer zu tun, sondern mit der neuen Situation. Das macht jeder Hund, der nicht gerade ne Angststörung hat und sich stattdessen lieber verkriecht.

Und wie du schon richtig erkannt hast, muss man den Tieren helfen, zur Ruhe zu kommen. 🙂
Und das geht halt damit, dass du den Hund auf Dauer insofern begrenzt, dass er eben nicht űberallhin darf.
Trainingsweg hab ich dir weiter oben ja schon beschrieben.. 🙂