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Sabine
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zuletzt 3. Sept.

Schwarze Hunde machen ihn aggressiv

Ich bin Gassigängerin im Tierheim und betreue bereits 2 Jahre Fiete 🐾 In dieser gemeinsamen Zeit haben wir großes Vertrauen aufgebaut. Allerdings ist mir bei Hundebegegnungen aufgefallen, dass er sich bei fast allen Hunden ruhig verhält, sich auch komplett von mir ablenken lässt, nur wenn es schwarze mittel/und große Hunde sind, dann rastet er komplett aus und lässt sich schwer händeln. Kann es tatsächlich sein, dass Hunde eine Aversion gegen eine bestimmte Farbe eines Hundes entwickeln?
 
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Jörg
29. Dez. 15:38
Muss ein Hund auch nicht. Sogar Suki trifft 2 oder 3x im Jahr auf Hunde die ihr warum auch immer nicht passen. Das darf und soll sie auch kommunizieren aber sie darf halt nicht kopflos reagieren. Das verstehe ich unter Sozialisierung beim ,,nicht mögen".
Das ist schön gesagt mein Stinker ist da sehr individuell bei manche Hunde sind ihm total egal und manche eben nicht ich kann es weder am bellen oder grösse oder an sonstigem fest machen. Ich habe mittlerweile die Vermutung daß es am Fell liegt und nicht an der Farbe sondern an der Dichte und länge. Aber selbst das ist nicht eindeutig bei ihm erkennbar. Ja meistens sind es Rüden. Aber auch nicht alle. Mittlerweile kenne ich die Hunde hier im Ort womit er Probleme hat und ich Versuche so gut wie es geht diesen aus dem Weg zu gehen. Aber immer funktioniert das auch nicht. Sonst muss ich mich daheim einschließen was ja auch nicht gut sein kann.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 16:07
Kommt aber auch drauf an wie der Hund drauf ist, ob er sich zurückzieht oder obs n Haudrauf ist, n Fighter würd wohl eher nicht vorher beschwichtigen schätz ich mal.👀
Hunde sind Konfliktlösung. Ihre ganze Sprache ist darauf ausgelegt, konflikt zu vermeiden. Es gibt keine haudrauf Hunde. Das ist anerzogen. Gibt ein gutes buch darüber. Calming Signals. Kann ich nur empfehlen. Ich sehe mittlerweile so viel und kann die Situation vermeiden, bevor der Hund eskaliert. Klar, gibt es schon Hunde die sofort reagieren, aber dann ist schon sehr viel passiert. Lg ela
 
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Lisa-Eileen
29. Dez. 16:09
Teilweise wird das so sein. Die Anzahl von ü30 Angriffen in der doch recht kurzen Zeit finde ich trotzdem sehr heftig. Leider gibt es unglaublich viele Labbis und Labbimixe. Ich bin viel bei Labradore in Not und den gängigen Verkaufsportalen unterwegs. Da werden unglaublich viele Labbis zwischen 6-36M angeboten. Die meisten mit Problemverhalten.
Ja, denk mal auch weil sie so beliebt sind das es darunter viele schlechte von Vermehrern sind und so, ne schlechte Zucht oder so spielt ja bestimmt auch nochmal mit rein.
 
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Lisa-Eileen
29. Dez. 16:12
Ich lese immer dieses Wort Sozialisierung. Was versteht ihr darunter. Der eine versteht darunter das der Hund ruhig an jedem Hund vorbei geht. Der nächste versteht darunter das der Hund mit jedem Hund rumtollen kann. Und jeder hat eine andere Vorstellung davon wie sein Hund sein soll. Ja wir Menschen können viel für ein gutes miteinander tun. Aber dennoch wird es den ein oder anderen Hund geben die sich halt nicht mit jedem Hund verstehen und das sollte der Mensch dann auch respektieren.
Hat mit beidem nix zu tun, es geht darum das der Hund möglichst gut die Hundesprache lernt, wofür er halt entsprechende gute Hundekontakte braucht, auch mit verschiedenen Rassen sodass er mit der verschiedenen Körpersprache und Aussehen zurechtkommt. Ein gut sozialisierter Hund hat gelernt mit verschiedensten Rassen, Charakteren und Situationen Sozialkompetent umzugehen.
 
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Lisa-Eileen
29. Dez. 16:14
Hunde sind Konfliktlösung. Ihre ganze Sprache ist darauf ausgelegt, konflikt zu vermeiden. Es gibt keine haudrauf Hunde. Das ist anerzogen. Gibt ein gutes buch darüber. Calming Signals. Kann ich nur empfehlen. Ich sehe mittlerweile so viel und kann die Situation vermeiden, bevor der Hund eskaliert. Klar, gibt es schon Hunde die sofort reagieren, aber dann ist schon sehr viel passiert. Lg ela
Klar ist das alles erlernt, das hab ich auch nicht gesagt, aber beides ist eben ein Konfliktverhalten und wenn der Hund nie gelernt hat Konflikte gut zu lösen oder auch immer ignoriert wurde in seiner Kommunikation greift er halt schneller zur höheren oder gar höchsten Stufe der Eskalationsleiter.
 
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Dogorama-Mitglied
29. Dez. 16:17
Klar ist das alles erlernt, das hab ich auch nicht gesagt, aber beides ist eben ein Konfliktverhalten und wenn der Hund nie gelernt hat Konflikte gut zu lösen oder auch immer ignoriert wurde in seiner Kommunikation greift er halt schneller zur höheren oder gar höchsten Stufe der Eskalationsleiter.
Genau das wollte ich auch herausfinden. Man muss ja erst herausfinden warum der Hund reagiert und wie er reagiert, um Tipps geben zu können die helfen. Lg ela
 
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Susanne
29. Dez. 16:23
Meine Hündin ist schwarz und ich kann nicht mehr zählen wie oft ich das schon gehört hab. Bei einigen ist es wohl so, dass es ihnen schwerer fällt die Mimik schwarzer Hunde zu erkennen und das zu Unsicherheit führt. Andere haben schlechte Erfahrungen und das generalisiert und bei wieder anderen reden sich die Halter das bloß ein, denn der Hund reagiert auch bei anders farbigen Hunden. Wenn er schlechte Erfahrungen gemacht hat und auf alle schwarzen mittelgroßen und großen blöd reagiert könnte man das ja gezielt trainieren.
Das sehe ich genauso. Ich habe auch eine schwarze Schäferhündin und muss daher viel mit Vorurteilen kämpfen. Meine Hündin ist sehr gut sozialisiert, aber ich werde oft gebeten, sie zurück zu rufen. Schäferhund und dazu auch noch schwarz. Und diese Leute meinen immer sie sei ein Rüde. Man verknüpft schwarz und groß als männlich!? Manchmal denke ich die Leute haben selbst Angst und schieben ihren Hund vor. Aber egal, man sollte auf jeden Fall daran arbeiten wenn man das Problem erkannt hat. Evtl hat der Hund ja eine negative Erfahrung gemacht. Meine alte verstorbene Hündin konnte z. B. Dalmatiner nicht ausstehen.
 
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Katrin
29. Dez. 16:25
Das ist schön gesagt mein Stinker ist da sehr individuell bei manche Hunde sind ihm total egal und manche eben nicht ich kann es weder am bellen oder grösse oder an sonstigem fest machen. Ich habe mittlerweile die Vermutung daß es am Fell liegt und nicht an der Farbe sondern an der Dichte und länge. Aber selbst das ist nicht eindeutig bei ihm erkennbar. Ja meistens sind es Rüden. Aber auch nicht alle. Mittlerweile kenne ich die Hunde hier im Ort womit er Probleme hat und ich Versuche so gut wie es geht diesen aus dem Weg zu gehen. Aber immer funktioniert das auch nicht. Sonst muss ich mich daheim einschließen was ja auch nicht gut sein kann.
Ich kann das dann auch an nichts festmachen. Da sind null Gemeinsamkeiten bei den Hunden. Es gab auch keine Vorfälle mit denen. Suki reagiert vielleicht auf etwas das ich als Mensch nicht wahrnehmen kann. Ich kann aber meinen Hund lesen, früh genug eingreifen, anleinen und korrigierend einwirken so das wir problemlos aus der Situation rauskommen und unseren Weg wieder friedlich weitergehen können. Für mich gehört sowas zum Hundeleben dazu. Problematisch ist es wenn es sich nicht mehr nur um Ausnahmen handelt oder der Hund sich kopfmäßig richtig ausklinkt und sofort auf alles losgehen möchte.
 
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Ines
29. Dez. 16:52
Mein Mischling mag auf einmal keine braunen labradorhunde obwohl nie was gewesen ist kann mir das auch nicht erklären
 
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DieStef
29. Dez. 16:54
Ja und nicht nur gegen die Fellfarbe, auch gegen bestimmte Rassen