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Sabine
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Anzahl der Antworten 70
zuletzt 3. Sept.

Schwarze Hunde machen ihn aggressiv

Ich bin Gassigängerin im Tierheim und betreue bereits 2 Jahre Fiete 🐾 In dieser gemeinsamen Zeit haben wir großes Vertrauen aufgebaut. Allerdings ist mir bei Hundebegegnungen aufgefallen, dass er sich bei fast allen Hunden ruhig verhält, sich auch komplett von mir ablenken lässt, nur wenn es schwarze mittel/und große Hunde sind, dann rastet er komplett aus und lässt sich schwer händeln. Kann es tatsächlich sein, dass Hunde eine Aversion gegen eine bestimmte Farbe eines Hundes entwickeln?
 
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Caroline
28. Dez. 19:58
Kannte eine Hündin die konnte Zeitlebens mit allem was Schäferhund (änlich) war so gar nicht. Grund war, dass sie als Welpen von einem DSH attackiert wurde.
 
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Sonja
28. Dez. 19:59
Ja kann es durchaus. Rionnag hat zum Beispiel ein "Problem" mit weissen Hunden ( auch bunten bei denen das weiß überwiegt), besonders bei jenen mit längern/langen Fell . Der Grund ist wohl das er als Welpe von zwei "ungetümen" Samojede-junghunde buchstäblich überrant wurde. (Bei weißen die er kennt ist es kein Problem.) Wir üben wenn immer möglich positive Hundebegegnungen mit diesem Hundetyp, was schon einiges gebracht hat😉
Minou ging es anfangs ähnlich. Sie hat in der Hundeschule begriffen fad nicht alle Hunde aggressiv sind. Nur bei weißen oder ganz hellen, großen Hunden oder Hunden mit kurzer Schnauze, hatte sie wahnsinnige Angst. Im Hundesport hatten wir die Möglichkeit, mit Rücksprache mit den Haltern, uns den Angstgegnern zu nähern, ohne das etwas passiert. Inzwischen toleriert sie diese Hunde, vielleicht wollen ähnliche Hunde mit ihr spielen ?
 
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Sabine
28. Dez. 20:17
Ja kann es durchaus. Rionnag hat zum Beispiel ein "Problem" mit weissen Hunden ( auch bunten bei denen das weiß überwiegt), besonders bei jenen mit längern/langen Fell . Der Grund ist wohl das er als Welpe von zwei "ungetümen" Samojede-junghunde buchstäblich überrant wurde. (Bei weißen die er kennt ist es kein Problem.) Wir üben wenn immer möglich positive Hundebegegnungen mit diesem Hundetyp, was schon einiges gebracht hat😉
Ok, muss doch mit den Pflegern besprechen wie wir mit Fiete vorgehen können 🙏🏽
 
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Sabine
28. Dez. 20:18
Hmm dann brauch der Hund dringend Training. Gibt es bei euch keine Trainer im Tierheim? Würde mich an die wenden. Wäre doch schade, wenn sich das Verhalten festigt und die kleine Maus unvermittelbar wird. LG Ela
Da gibt es eine Trainerin, ist aber nur sporadisch dort 😉
 
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Sabine
28. Dez. 20:19
Kannte eine Hündin die konnte Zeitlebens mit allem was Schäferhund (änlich) war so gar nicht. Grund war, dass sie als Welpen von einem DSH attackiert wurde.
Heftig 😢
 
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Sabine
28. Dez. 20:21
Minou ging es anfangs ähnlich. Sie hat in der Hundeschule begriffen fad nicht alle Hunde aggressiv sind. Nur bei weißen oder ganz hellen, großen Hunden oder Hunden mit kurzer Schnauze, hatte sie wahnsinnige Angst. Im Hundesport hatten wir die Möglichkeit, mit Rücksprache mit den Haltern, uns den Angstgegnern zu nähern, ohne das etwas passiert. Inzwischen toleriert sie diese Hunde, vielleicht wollen ähnliche Hunde mit ihr spielen ?
Das finde ich gut 👍 Leider im Tierheim schwer umzusetzen 😏 Zeit und Personalmangel 😢
 
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Dogorama-Mitglied
28. Dez. 20:29
Da gibt es eine Trainerin, ist aber nur sporadisch dort 😉
Naja der Hund hat nun einen Menschen gebissen. Klar im Stress, aber trotzdem macht es die Vermittlung viel schwerer. Das ist nett das du dich informierst, aber dieser Hund brauch professionelle Hilfe. Das Verhalten muss analysiert werden und das kann man nur, wenn man sieht wie der Hund sich verhält. Kennst du dich mit Hundesprache aus? Beschwichtigt der Hund bevor er reagiert? Wann und warum pöpelt der Hund? Wie ist er ohne Leine? Usw. Das sind Fragen die geklärt werden müssen bevor man Tipps geben kann. Wir können hier nur ins blaue raten, weil einfach zu viele Infos fehlen. Lg Ela
 
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Jessica
28. Dez. 20:47
Klar, geht das. Eine schlechte Erfahrung und schon keine Lust mehr auf eine gewisse Rasse oder Farbe. Muss nicht sein, kann aber. Wurde oft angefragt von meiner Hundeschule , wegen meinen großen schwarzen Hunden. Ware immer gut zum Training. Ist also nicht mal so selten. LG Ela
Buddy wird auch gerne vom Hundetrainer "bestellt" um Hunde auszutesten. Er ist jetzt nicht unbedingt der Größte aber durch das viele Fell wirkt er halt. Außerdem weiß der Trainer das Buddy zwar freundlich aufgeschlossen ist, aber sich nicht aufs raufen einläst. Und privat kenn ich das außerhalb von meinem Wohnort leider auch, das Menschen mit oder ohne Hund sehr reserviert sind bei meinen beiden. Obwohl meine ein sehr gutes sozialverhalten haben. Bei mir im Ort sind sie positiv bekannt.
 
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Sonja
28. Dez. 20:56
Das finde ich gut 👍 Leider im Tierheim schwer umzusetzen 😏 Zeit und Personalmangel 😢
Wir haben uns nur ein paar Mal für einige Minuten in die Nähe gestellt, später gesetzt und immer wieder Leckerlis Das kann man im Tierheim vielleicht auch machen, mit ruhigen Hunden, da wären ja die Gitter dazwischen
 
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Silvia
28. Dez. 20:57
Meine Hündin Yuna hatte auch Schwierigkeiten mit einigen anderen Hunden die sie absolut nicht leiden konnte und umgekehrt. Wir haben trotzdem beschlossen uns mit den Haltern der Hunde zu unterhalten und zusammen Spaziergänge zu unternehmen, das knurren und anmachen zu ignorieren. Ich werde nie vergessen wie Yuna mich entsetzt anstarrte, weil ich einer ihrer verhassten Hunde, einen Schäferhund gestreichelt habe. Yuna ist nur 35 cm klein. So nach und nach wurde es besser. Bis jetzt verbellt Yuna keine Hunde mehr. Wir können friedlich an andere Hunde vorbei gehen. Manchmal schließt sie neue Freundschaften.