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Verfasser
Chris
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zuletzt 13. März

Schlafzimmer Nachts hundefreie Zone?

Hey Leute, Ich wohne alleine mit meinem Hund. Tagsüber darf sie sich aufhalten wo sie will. Aber ich merke, dass wenn sie nachts mit im Schlafzimmer pennt, ich sehr unruhig Schlafe. Da sie sich, typisch für Hunde, viel bewegt. Und bei jedem kleinsten Anzeichen von mir, denkt ich werde wach und mich wegt. Entweder durch das schütteln direkt neben dem Bett oder dadurch daß sie sich viel hin und her bewegt. Ich hab es ein paar Mal versucht, die Tür zu zu machen, damit sie in der Küche oder im Flur in ihren Hundebetten alleine schläft. Denn wenn die Tür auf ist,dann kommt sie immer ins Schlafzimmer bzw. Verlässt es erst gar nicht ( obwohl das Bett im Flur super gemütlich ist) Nun bekommt sie mittlerweile gut mit wann ich mich bettfertig mache und geht dann immer ganz schnell ins Schlafzimmer und findet es natürlich gerade das schlimmste auf der Welt nicht bei mir zu sein und will das Schlafzimmer nicht verlassen. So jetzt meine Frage: Legt sich das irgendwann? Oder fühlt sie sich dadurch vielleicht zu sehr ausgegrenzt und entwickelt vielleicht Verhaltensstörungen. Was ich natürlich absolut nicht will. Habt ihr Tips für mich?? Liebe Grüße Chris
 
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Nessa
9. Feb. 14:54
Welpen wandern doch nicht pauschal ab, wenn sie geschlechtsreif sind. National Geographic hat hierzu ein paar gute Dokus, die ich dir empfehlen kann. Woher nimmst du deine Informationen? Köppel ist ein Hundeforscher mit 20-jähriger Erfahrung. Ich habe lediglich geschrieben, dass Martin Rütter das Thema in manchen seiner Folgen behandelt. Wenn du dazu schreiben möchtest, welche Folge du kennst und wie du sie interpretierst, ist das dein Bier. Die Einleitung: „nirgends habe ich in Erinnerung, dass er den Hund aus dem Schlafzimmer aussperrt“ finde ich völlig wirr. Darüber, den Hund auszusperren, geht es überhaupt nicht in meinem Kommentar. Türen kann man offen lassen.
Dann wäre das interessant, zu welchem Fall genau er das gesagt hat.
Denn es ist ein Riesenunterschied ob man sagt "Hunde sollten" oder "dein Hund sollte", da es dort mit einem konkreten anderen Problem verknüpft sein kann.

Und wenn der TE nicht dasselbe Problem hat, wäre das dann nicht aussagekräftig.
 
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Nessa
9. Feb. 14:59
Da ich selber den Begriff "traumatisiert" jetzt auch aufgegriffen habe, würde ich gerne einmal kurz zufügen: von denen, die pro Schlafzimmer sind, wurde das soweit ich sehe bisher so nicht gesagt, da muss man also aufpassen, dass kein Strohmann aufgebaut wurde.
Man kann feststellen, dass es nicht artgerecht ist oder/und dass es Hunde tendenziell stresst, ohne es wiederum zu überdramatisieren, wie es dann etwas unterstellt wird.
Unsere Hunde leben mit uns ja so oder so nicht in der Natur und für verschiedene Situationen muss man die für alle Beteiligten beste Lösung finden.
In diesem Fall kann das auch heißen, du musst dich natürlich nicht wegen deines Hundes um deinen eigenen Schlaf bringen. Kannst aber, wenn du möchtest, zuerst ein paar Tipps testen (mehr als ein paar Tage), und wenn es für euch nicht funktioniert, dann ist das auch okay.
 
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Kathi
9. Feb. 15:03
Köppel mag 20 Jahre Erfahrung haben (wie auch immer man Erfahrung definiert), aber sein Rudelkonzept ist schon längst widerlegt. Selbst als er sein Buch rausgebracht hat, war die Wissenschaft da schon deutlich weiter. Wenn er weiterhin an seinen aversiven Methoden festhält, steigert das für mich nicht seine Glaubwürdigkeit. Da glaube ich zb dem Nabu deutlich mehr. Oder einer Populationsstudie, die es so definiert: "Rudel: ein territoriales Paar mit ihrem Nachwuchs." (https://www.umwelt.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/pressemitteilungen/pi-92-populationsstudie-wolf-213564.html) Und in dem Thread hier geht es darum, ob der Hund im Schlafzimmer schläft und nicht ums Bett 🤷🏼
Wer hat das Konzept von Köppel denn widerlegt? Wenn du anderer Meinung bist, bitte. Wenigstens nenne ich meine Quellen und beziehe mich nicht auf Internetseiten, die das eigentliche Thema gar nicht behandeln 🙄
Nur um das klar zu stellen: Rudeltheorie hin oder her, ich habe mich darauf bezogen, weil die Aussage im Raum stand, dass alles ohne Körperkontakt nicht artgerecht sei.
Wenn man es richtig macht - was bei euch wohl aus welchem Grund auch immer nicht geklappt hat - kann ein Hund lernen, in einem anderen Raum zu schlafen. Die Matratze auf den Boden zu legen und dort tatsächlich zu schlafen ist ziemlich hart. Bei uns hat es funktioniert.
 
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Nessa
9. Feb. 15:06
Wer hat das Konzept von Köppel denn widerlegt? Wenn du anderer Meinung bist, bitte. Wenigstens nenne ich meine Quellen und beziehe mich nicht auf Internetseiten, die das eigentliche Thema gar nicht behandeln 🙄 Nur um das klar zu stellen: Rudeltheorie hin oder her, ich habe mich darauf bezogen, weil die Aussage im Raum stand, dass alles ohne Körperkontakt nicht artgerecht sei. Wenn man es richtig macht - was bei euch wohl aus welchem Grund auch immer nicht geklappt hat - kann ein Hund lernen, in einem anderen Raum zu schlafen. Die Matratze auf den Boden zu legen und dort tatsächlich zu schlafen ist ziemlich hart. Bei uns hat es funktioniert.
Ich hab tatsächlich bei Disney+ neulich erst eine National Geographic Doku geschaut (die du ja auch nennst), die genau das zeigt, Familienverband mit Elterntieren 😬 das ist wirklich schon lange unumstritten, dass es sich um Familien handelt und nicht wie bei Wölfen in Gefangenschaft Zusammenschlüsse bei denen Ränge ausgekämpft werden. Die Alphas sind einfach die Eltern.

zB https://www.nationalgeographic.de/tiere/2018/04/der-beruehmteste-wolf-der-welt-und-sein-tragischer-tod
"Wölfe müssen ihr Familienrudel verlassen, um ihren Platz in der Welt und einen Partner zu finden sowie ein eigenes Revier zu etablieren."

Aaaber - ich war nur neugierig, letztlich dürfen wir sowieso nicht vergessen, dass Hunde keine Wölfe sind und der Vergleich daher nur begrenzt funktioniert.
 
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Nadine
9. Feb. 15:12
Wer hat das Konzept von Köppel denn widerlegt? Wenn du anderer Meinung bist, bitte. Wenigstens nenne ich meine Quellen und beziehe mich nicht auf Internetseiten, die das eigentliche Thema gar nicht behandeln 🙄 Nur um das klar zu stellen: Rudeltheorie hin oder her, ich habe mich darauf bezogen, weil die Aussage im Raum stand, dass alles ohne Körperkontakt nicht artgerecht sei. Wenn man es richtig macht - was bei euch wohl aus welchem Grund auch immer nicht geklappt hat - kann ein Hund lernen, in einem anderen Raum zu schlafen. Die Matratze auf den Boden zu legen und dort tatsächlich zu schlafen ist ziemlich hart. Bei uns hat es funktioniert.
Ich kenn mich bei Köppel (zum Glück) nicht gut aus, aber alleine die Sache mit der rudelstruktur ist mehrmals widerlegt. Die war ja auch Basis der Dominanztheorie aus den 80ern.

Einfach nen Namen in den Raum schmeißen ist keine Quelle 🙈
Auf der Internetseite ist dagegen eine relativ aktuelle Populationsstudie verlinkt, die die Anzahl an Wolfsrudeln in Niedersachsen zählt und auch Seitenweise Literaturquellen hat. Wenn die Rudel zählen, sollten sie wissen was ein Rudel überhaupt ist.

Aber aus der subdiskussion bin ich jetzt raus, das ist mir zu blöd und bringt hier eh nix. Wenn du das Rudelkonzept diskutieren willst, gibt es dazu einen gar nicht mal so alten Thread.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Feb. 15:12
Schon schön so zu lesen.
Der Hund kann Tagsüber überall hin. Das kann vieles bedeuten. Ist es ein Bolonka eine Dogge oder ein Entlebucher? Wer glaubt denn das es nur abends nicht passt? Es ist mal wieder komisch hier.
 
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Gabriella
9. Feb. 15:18
Unser IW möchte die Nacht nur in seinem Bett verbringen und das steht nicht im Schlafzimmer
 
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Claudia
9. Feb. 15:20
Und mal wieder ganz weit weg vom Thema und hilft dem Thread Ersteller bestimmt nicht weiter.
 
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Kathi
9. Feb. 15:25
Und mal wieder ganz weit weg vom Thema und hilft dem Thread Ersteller bestimmt nicht weiter.
Das ist wohl wahr. Was würde dem Thread Ersteller denn helfen?
 
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Nicole
9. Feb. 15:27
Das ist wohl wahr. Was würde dem Thread Ersteller denn helfen?
Wahrscheinlich eine durchgeschlafene Nacht 🙈🤣