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Verfasser
Chris
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Anzahl der Antworten 305
zuletzt 13. März

Schlafzimmer Nachts hundefreie Zone?

Hey Leute, Ich wohne alleine mit meinem Hund. Tagsüber darf sie sich aufhalten wo sie will. Aber ich merke, dass wenn sie nachts mit im Schlafzimmer pennt, ich sehr unruhig Schlafe. Da sie sich, typisch für Hunde, viel bewegt. Und bei jedem kleinsten Anzeichen von mir, denkt ich werde wach und mich wegt. Entweder durch das schütteln direkt neben dem Bett oder dadurch daß sie sich viel hin und her bewegt. Ich hab es ein paar Mal versucht, die Tür zu zu machen, damit sie in der Küche oder im Flur in ihren Hundebetten alleine schläft. Denn wenn die Tür auf ist,dann kommt sie immer ins Schlafzimmer bzw. Verlässt es erst gar nicht ( obwohl das Bett im Flur super gemütlich ist) Nun bekommt sie mittlerweile gut mit wann ich mich bettfertig mache und geht dann immer ganz schnell ins Schlafzimmer und findet es natürlich gerade das schlimmste auf der Welt nicht bei mir zu sein und will das Schlafzimmer nicht verlassen. So jetzt meine Frage: Legt sich das irgendwann? Oder fühlt sie sich dadurch vielleicht zu sehr ausgegrenzt und entwickelt vielleicht Verhaltensstörungen. Was ich natürlich absolut nicht will. Habt ihr Tips für mich?? Liebe Grüße Chris
 
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Nadine
10. Feb. 09:03
Also Mable liegt mit bei uns im Schalfzimmer. Der kleine Mogli hat die ganze untere Etage für sich und ist damit glücklich.🤷‍♀️ Er liegt auf der Couch auf dem Rücken, oder im Körbchen🤗 er läuft keine Treppen und nur auf Teppich, also bleibt er unten.

Und er ist NICHT unglücklich 🤷‍♀️ sonst würde er jammern und nicht gechillt auf dem Rücken auf der Couch liegen 🥰

Also schau bei deinem Hund, was er möchte. Sucht er die Nähe, dann würde ich ihn mit ins Zimmer nehmen und sein Körbchen dort aufstellen 🥰
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:07
Ernsthaft? Du musst nicht gleich beleidigend werden. Eine Grundsatzdiskussion, Wissenschaft oder Gefühle, ist hier definitiv fehl am Platz. Nochmal: Es sagt doch niemand, dass es GENERELL ein Problem gibt, wenn der Hund im Bett schläft. Wenn das klappt, gerne. Wie du anhand von populistischen Aussagen versuchst, gute, sachliche Argumente über den Haufen zu werden, finde ich erschreckend.
Ich verstehe Deine Aussage nicht. Welche populistische Aussagen tätige ich hier denn? Ich bin selbst Wissenschaftler und stelle mir die Frage wer hier auf welcher Grundlage entscheidet welche der sich wiedersprechenden Theorien nun wohl richtig ist. Ich plädiere für den gesunden Menschenverstand und jeder sollte eine passende Lösung für sich selbst und seinen Hund finden. Denn es gibt hier wohl kein richtig oder falsch, sonst gäbe es nicht unterschiedliche Theorien.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:08
Naja, wenn du das mit den Menschen schon ansprichst: dieses „jeder hat sein eigenes Zimmer“ ist eine ziemlich neue Erfindung… schau dir Naturvölker an, die leben teilweise wie vor 10.000 Jahren. Da schlafen alle in einem Raum. Hab auch mal ne schöne Doku über die Entstehung Hunde und ihrer Beziehung zum Menschen gesehen… da ging es auch um ein sehr altes Volk in Afrika, dass heute noch mit dem Hund so zusammen lebt wie vor 10.000 Jahren… da schlafen alle Hunde mit im Bett und werden als vollwertige Familienmitglieder gesehen und auch so behandelt 🤷🏻‍♀️
Bei "Naturvölkern" schläft man nicht selten in einem Raum, weil die Ressourcen für andere Lösungen fehlen. Oder willst du eine 5-Zimmer-Jurte mit dir rumschleppen?

Wo im Freien geschlafen werden kann, verteilen sich auch diese Menschen durchaus auch über eine etwas größere Fläche. Ein paar Meter Abstand sind da schon drin, ohne dass einer psychischen Schaden nimmt.
 
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Mel und
10. Feb. 09:09
Wir sprengen den Thread aber es ist spannend! :) Tatsächlich gibt es in Südamerika indigene Völker die die welpen sogar mitstillen und in "Hundeforschung aktuell" wird erwähnt,dass das Stillen der Welpen zur Domestizierung beigetragen haben könnte. Das ist für mich als Mitteleuropäer schon unvorstellbar,zeigt aber vielleicht auf,daß der Umgang mit Haustieren vor allem auf unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Normen beruht. Ein "natürlicher Umgang" ist da fast nicht möglich. Deshalb glaube ich, in diesem Fall ist objektive Wissenschaft doch ein guter Berater.
Ich habe sowas als Kind mal live gesehen .. bei uns in der Stadt gab es eine Frau die ihren Bullterier Welpen mitten in der Stadt „gestillt „hat !
Ich war schockiert damals 🤣
 
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Lena
10. Feb. 09:11
Hallo, mein Piet hat lange bei mir im Bett ganz nah aber ohne Kontakt gelegen. Es hat über 1 Jahr gedauert, jetzt schläft er im Körbchen neben dem Bett und manchmal wechselt er auch ins Wohnzimmer. Er ist ein sehr unsicherer Hund und hat halt so lange gebraucht um die Sicherheit zu haben, ich verlasse ihn nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:13
Dann hast Du meinen Kommentar nicht verstanden, denn genau das wollte ich sagen. Ich beziehe mich nicht auf eine Theorie, sondern die Tatsache, dass gerne die passende Theorie herangezogen wird, die das eigene Handeln rechtfertigt. Das kann pro oder contra Hund im Bett sein, es gibt ja Theorien für beide Optionen. Ich wollte nur der Autorin eines Kommentar recht geben, dass sie mit den verschiedenen Theorien praktisch nicht viel anfangen kann und eine persönliche Entscheidung nach Gefühl getroffen hat. Jeder sollte den besten Weg für sich und seine Hunde finden ohne sich das von der einen oder anderen Theorie vorschreiben zu lassen. Es sind nämlich alles Theorien, keine Naturgesetze. Also allesamt vom wissenschaftlichen Standpunkt unbewiesen…
Ahso, das hab ich dann missverstanden. Sorry.
 
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Bernadette
10. Feb. 09:14
Bei "Naturvölkern" schläft man nicht selten in einem Raum, weil die Ressourcen für andere Lösungen fehlen. Oder willst du eine 5-Zimmer-Jurte mit dir rumschleppen? Wo im Freien geschlafen werden kann, verteilen sich auch diese Menschen durchaus auch über eine etwas größere Fläche. Ein paar Meter Abstand sind da schon drin, ohne dass einer psychischen Schaden nimmt.
Eben nicht… Es ist aus Sicherheitsgründen schon immer besser gewesen nah beieinander zu schlafen… Ich kenne keine Spezies (egal ob Tier oder Mensch), wo die einzelnen Mitglieder eines Rudels/Familienverbandes oder einer Herde möglichst weit voneinander entfernt schlafen… das macht überhaupt keinen Sinn und schon gar nicht wenn kein „Haus“ oder ähnliches vorhanden ist😅 Und ich rede hier ja gar nicht vom „aneinander“ liegen, es geht darum nicht räumlich voneinander getrennt zu sein
 
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Kristina
10. Feb. 09:18
Ich hatte bei meinen Hunden und auch jetzt bei dem Welpen das gleiche Problem. Die ersten Hunde durften bei mir im Bett schlafen, da ich einen sehr leichten Schlaf habe und mich viel drehe hatte ich Angst, dass ich meinen zwergspitz platt mache in der Nacht. Daher schläft der Welpe jetzt im Hundebett (neben dem Bett). Am Anfang habe ich nur 2-3 Stunden die Nacht geschlafen, selbes Problem wie von dir geschildert- heute haben wir das erste durchgeschlafen, da ich jetzt auch viel entspannter bin und sich das so auch auf den Hund übertragen hat. Es war kein rumlaufen in der Nacht, kein ins Bett springen wollen- ich bin glücklich🥲ich hoffe das bleibt so - ps ich gucke mir auf TikTok die ganze Hunde Tipps an, wie man einen Hund begrüßen sollte, wie ignorieren etc - bei patchouli helfen die tipps mega! Ich mache ihr in dauerschleife z.B. meinen Podcast an, wenn ich ne Stunde zum Sport gehe und sie verhält sich vorbildlich (ich kontrolliere sie über die cam)☺️
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 09:19
Eben nicht… Es ist aus Sicherheitsgründen schon immer besser gewesen nah beieinander zu schlafen… Ich kenne keine Spezies (egal ob Tier oder Mensch), wo die einzelnen Mitglieder eines Rudels/Familienverbandes oder einer Herde möglichst weit voneinander entfernt schlafen… das macht überhaupt keinen Sinn und schon gar nicht wenn kein „Haus“ oder ähnliches vorhanden ist😅 Und ich rede hier ja gar nicht vom „aneinander“ liegen, es geht darum nicht räumlich voneinander getrennt zu sein
Von möglichst weit hab ich kein Wort gesagt und es wird auch kaum ein verantwortungsvollr Hundehalter sein Tier in der Nacht Absicht "möglichst weit" von sich entfernt stationieren.
Ich hab von ein paar Metern gesprochen, was auch vielen Schlafplätzen von Hunden außerhalb des Schlafzimmers entspricht.
 
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Nadine
10. Feb. 09:21
Ja, das macht mal Sinn. Schlafzimmer oder nicht ist ja hier glaub ich auch nicht wirklich der Streitpunkt, sondern die massive Aburteilung der Nicht-Schlafzimmer-Halter als quasi Vernachlässiger ihrer Hunde.
Diese massive Aburteilung, die du beschreibst, sehe ich hier gar nicht.
Es geht immer nur um den Hund von Chris, der klar zeigt, dass er nicht aus dem Schlafzimmer ausgesperrt werden will (mit geschlossener Tür). Keiner sagt, dass es Vernachlässigung ist, den Hund außerhalb vom Schlafzimmer schlafen zu lassen, wenn er damit gut klar kommt oder es sogar selbst wählt.
Würde ich meinem Hund die Wahl lassen, wäre er wohl auch 50% der Nacht außerhalb vom Schlafzimmer. Würde ich aber die Tür schließen mit Hund draußen, würde mein (!!!) Hund sich genauso beschweren wie der Hund von Chris. Und wäre damit nicht glücklich.