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Verfasser
Chris
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 305
zuletzt 13. März

Schlafzimmer Nachts hundefreie Zone?

Hey Leute, Ich wohne alleine mit meinem Hund. Tagsüber darf sie sich aufhalten wo sie will. Aber ich merke, dass wenn sie nachts mit im Schlafzimmer pennt, ich sehr unruhig Schlafe. Da sie sich, typisch für Hunde, viel bewegt. Und bei jedem kleinsten Anzeichen von mir, denkt ich werde wach und mich wegt. Entweder durch das schütteln direkt neben dem Bett oder dadurch daß sie sich viel hin und her bewegt. Ich hab es ein paar Mal versucht, die Tür zu zu machen, damit sie in der Küche oder im Flur in ihren Hundebetten alleine schläft. Denn wenn die Tür auf ist,dann kommt sie immer ins Schlafzimmer bzw. Verlässt es erst gar nicht ( obwohl das Bett im Flur super gemütlich ist) Nun bekommt sie mittlerweile gut mit wann ich mich bettfertig mache und geht dann immer ganz schnell ins Schlafzimmer und findet es natürlich gerade das schlimmste auf der Welt nicht bei mir zu sein und will das Schlafzimmer nicht verlassen. So jetzt meine Frage: Legt sich das irgendwann? Oder fühlt sie sich dadurch vielleicht zu sehr ausgegrenzt und entwickelt vielleicht Verhaltensstörungen. Was ich natürlich absolut nicht will. Habt ihr Tips für mich?? Liebe Grüße Chris
 
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Kathi
9. Feb. 21:39
Theoretisch ist das auch nicht artgerecht… aber für nen Hund ist es nochmal ein unterschied ob er unter Tags mal für ein paar Stunden alleine ist (wobei viele schon der Meinung sind, wenn es länger als 4h ist, ist es Tierquälerei), oder nachts alleine schlafen muss… das natürlichste für nen Hund wäre sogar mit Körperkontakt zu schlafen 🤷🏻‍♀️
@Sylvia: Ungefähr hier bzw. ein paar Kommentare weiter vorne ist die Diskussion gestartet.
 
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Claudia
9. Feb. 21:55
Im Prinzip ist es doch egal wer meint welche wolfstheorie denn nun stimmt. Fakt ist der TE kann nachts nicht schlafen, wahrscheinlich schon des längeren. Ob der ein oder andere der Meinung ist es ist das einzig richtige mit seinem Hund im Bett zu schlafen ist das doch ok, für den TE. Ist das nicht machbar, weswegen er hier nach Tipps gefragt hat, einige wurden schon genannt und ich hoffe er findet den richtigen Weg für sich und seinen Hund 🥰 damit beide gestärkt jeden Tag meistern und voller Stärke leben können. 🤗 hiermit wünsch ich euch allen eine gute Nacht. 😴 ob mit oder ohne Hund im Bett 🤗🤣
 
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Sina
9. Feb. 21:58
Vielleicht für morgen... Was mich dabei irritiert, ist diese Überzeugung, dass es mehr Sinn macht, dem Hund zu lernen (impliziert, dass es ihm nicht zwingend naturgegeben ist), entpannt auf Tuchfühlung mit dem Menschen zu schlafen, als ihn an einen ruhigen Rückzugsort in dessen Nähe zu gewöhnen. Ständig ist die Rede davon, dass das Hundebett an einem ruhigen, vom menschlichen Treiben möglichst ungestörten Platz stehen soll, und ab 22 Uhr wäre das selbe Prinzip dann plötzlich gegen die Natur des Hundes?
Wieso denn so kompliziert? Wer sagt denn, dass man dem Hund lehren muss, auf Tuchfühlung zu gehen?
Wenn es dem Hund wichtig ist, nachts in der Nähe des Menschen zu sein (was im Falle des TE so ist, aber anscheinend im Laufe der Diskussion vergessen wurde) dann sollte man ihm diese auch ermöglichen.

Wenn er lieber alleine im Flur schläft, ist das natürlich auch ok. Ob das wirklich so ist, weiss man aber erst, wenn er überhaupt eine Wahl hat.

Wieso darf er sich nicht selbst seinen Ruheort aussuchen, an dem er sich am wohlsten fühlt?

Natürlich kann man versuchen ihm einen bestimmten Ort schmackhaft zu machen. Wenn er es aber nicht annimmt, dann darf man es eben auch nicht erzwingen.

Manchmal hilft es, weniger fachlich zu denken, sondern einfach mal auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten, die er an uns kommuniziert.
 
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Anne
9. Feb. 22:00
Meine beiden schlafen im Bett mit mir Hundebetten sind im Flur und wenn meine Alpträume mal zu viel sind liegen beide im Flur im Körbchen.
Sie haben die Wahl. Meistens schlafen beide bei mir und ehrlich ich wollte es auch so das die Hunde mit im Bett schlafen weil ich besser dann einschlafen kann. Und was gibt es schöneres als Kopf an Kopf mit meinem Weimaraner aufzuwachen und noch ne Runde zu kuscheln 😍
 
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Onkel
9. Feb. 22:27
Hallo ich kann zwar auf deine Frage keine wirkliche Antwort geben. Möchte mich aber trotzdem mal melden. Bei uns ist es ähnlich, Hermann ( old englisch Bulldogge ) schläft auf dem Sofa mit meiner Frau und ich alleine in der Schlafstube . Wenn meine Frau auf Arbeit geht kommt er in die Schlafstube und legt sich eine kurze Zeit vor das Bett er darf nicht rein unsere Beiden Katzen aber schlafen in dem Bett wenn sie es möchten. Hermann ist aber auch so unruhig wenn er auf dem Sofa schläft immer mal hier oben oder am unteren Ende .
Wenn wir bei Verwandten sind ( längere Zeit) findet er auch keine Ruhe zum schlafen!
Er ist jetzt 3 Jahre
Also es wird wahrscheinlich noch ein Zeit dauern bis du damit zurecht kommst oder er .
Trotzdem ist er ausgeglichen und lieb zu fast jeden Lebewesen
 
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Anja
10. Feb. 00:18
Sie ist fast 10 Monate bei mir. Am Tag ist sie im Schlafzimmer auf der kleinen Couch. Nur wenn der TV sie stört, ich ihr am PC beim Arbeiten zu unruhig bin oder oft auch direkt nach dem Futter, geht sie in den Flur ins Bettchen. Am Anfang lag sie immer im Flur, aber seitdem ich die neue kleine Couch habe und sie da auch drauf liegen darf, bevorzugt sie wohl die Couch.Aber ihre Ruhe hat sie eigentlich im Flur.
Wahrscheinlich ist die Couch bequemer als ihr Platz im Flur, denn wenn sie vor der Ankunft der Couch problemlos im Flur gechillt hat, scheint es nicht der Wunsch nach permanenter Nähe zu sein, der sie umtreibt.
Und... Nähe zu Dir muss ja nicht heißen, dass Dein Hund seelischen Schaden nimmt, wenn er nicht in Dein Bett darf. Wenn Du möchtest, dass sie auf dem Flur schläft, bzw. VOR Deinem Schlafzimmer, wäre vielleicht ein Türgitter (so ein Treppengitter für Kinder) die Lösung. Dann kann sie Dich sehen, ist nicht abgeschottet, wie durch eine richtige Tür, aber Du hast mehr Ruhe (und sie auch)...
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 01:37
Wieso denn so kompliziert? Wer sagt denn, dass man dem Hund lehren muss, auf Tuchfühlung zu gehen? Wenn es dem Hund wichtig ist, nachts in der Nähe des Menschen zu sein (was im Falle des TE so ist, aber anscheinend im Laufe der Diskussion vergessen wurde) dann sollte man ihm diese auch ermöglichen. Wenn er lieber alleine im Flur schläft, ist das natürlich auch ok. Ob das wirklich so ist, weiss man aber erst, wenn er überhaupt eine Wahl hat. Wieso darf er sich nicht selbst seinen Ruheort aussuchen, an dem er sich am wohlsten fühlt? Natürlich kann man versuchen ihm einen bestimmten Ort schmackhaft zu machen. Wenn er es aber nicht annimmt, dann darf man es eben auch nicht erzwingen. Manchmal hilft es, weniger fachlich zu denken, sondern einfach mal auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten, die er an uns kommuniziert.
Im Beitrag, auf den meiner sich bezieht, heisst es der Hund musste "lernen", dass nicht immer Action ist, wenn sich die Menschen in der Nacht bewegen.

Das heiß, er wollte zwar, wie der Hund des TE, im Schlafzimmer sein, hat dort aber ursprünglich eh keine Ruhe gefunden und musste das quasi erst beigebracht bekommen.

Wenn jemand eine ähnliche Situation unter Tags beschreiben würde - Hund läuft mir in Räume nach, ist dort dann aber unentspannt und hibbelig - wäre einer
der häufigste Ratschläge mit ziemlicher Sicherheit ihm das Nachlaufen eben nicht jederzeit zu ermöglichen sondern ihm einen Platz in ruhiger Lage einzurichten, wo er vom Menschen ungestört entspannen kann.

Warum ist das am Tag ok, bei Nacht aber plötzlich nicht mehr artgerecht?

Versteh mich nicht falsch. Ich hab kein Problem damit, wenn Hunde im Schlafzimmer schlafen dürfen. Womit ich ein Problem hab, ist die implizite Anschuldigung der Misshandlung, wenn sie das nicht dürfen. In dem Zusammenhang von nicht artgerecht und Verhaltensstörungen zu sprechen, finde ich arg überzogen und ehrlich gesagt auch etwas übergrifgig.

Und von wegen Rudeltiere müssen in unmittelbarer Nähe zueinander schlafen - habt ihr eure Kinder auch bis ins Erwachsenenalter mit im Bett?
Der Mensch ist nämlich auch ein Rudeltier und Privatsphäre dann offenbar auch nicht artgerecht...
 
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Dogorama-Mitglied
10. Feb. 02:13
Was mich noch wundert ist, dass die Möglichkeit nicht angesprochen wird, dass grad die im Schlafzimmer erstmal unruhigen Hunde vielleicht nicht dort sind, weil sie sich dabei soviel wohler fühlen, sondern weil sie zB beschützen odet die Situation unter Kontrolle haben wollen.

Unter Tags wär das womögluch der Kontrolletti und der Hüter oder Wächter, in der Nacht wird das selbe Szenario plötzlich unhinterfragt zum romantischen Rudelkuscheln. Und wenn's nicht von selbst eins ist, wird es zu einem gemacht. Der Hund kann ja lernen, dass er das braucht.
 
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Kathi
10. Feb. 06:39
Im Beitrag, auf den meiner sich bezieht, heisst es der Hund musste "lernen", dass nicht immer Action ist, wenn sich die Menschen in der Nacht bewegen. Das heiß, er wollte zwar, wie der Hund des TE, im Schlafzimmer sein, hat dort aber ursprünglich eh keine Ruhe gefunden und musste das quasi erst beigebracht bekommen. Wenn jemand eine ähnliche Situation unter Tags beschreiben würde - Hund läuft mir in Räume nach, ist dort dann aber unentspannt und hibbelig - wäre einer der häufigste Ratschläge mit ziemlicher Sicherheit ihm das Nachlaufen eben nicht jederzeit zu ermöglichen sondern ihm einen Platz in ruhiger Lage einzurichten, wo er vom Menschen ungestört entspannen kann. Warum ist das am Tag ok, bei Nacht aber plötzlich nicht mehr artgerecht? Versteh mich nicht falsch. Ich hab kein Problem damit, wenn Hunde im Schlafzimmer schlafen dürfen. Womit ich ein Problem hab, ist die implizite Anschuldigung der Misshandlung, wenn sie das nicht dürfen. In dem Zusammenhang von nicht artgerecht und Verhaltensstörungen zu sprechen, finde ich arg überzogen und ehrlich gesagt auch etwas übergrifgig. Und von wegen Rudeltiere müssen in unmittelbarer Nähe zueinander schlafen - habt ihr eure Kinder auch bis ins Erwachsenenalter mit im Bett? Der Mensch ist nämlich auch ein Rudeltier und Privatsphäre dann offenbar auch nicht artgerecht...
Dem kann ich mich nur anschließen 👍
 
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Markus
10. Feb. 06:49
Bei mir können die auch im Bett Schlafen wenn gewollt. Ich finde das toll.