Jetzt mal nochmal konkrete Lösungsvorschläge:
- ist die Schlafzimmertür offen oder zu, während der Hund drin schläft? Das mal paar Tage/Wochen anders machen. Wayne schläft zum Beispiel bei geschlossener Tür ruhiger, weil er sonst regelmäßig die Wohnungstür patroilliert (schlafen ja sonst alle und keiner macht den Job - darum könnte ich ihn auch gar nicht aus dem Raum schmeißen, ohne dadurch weniger zu schlafen weil er regelmäßig meldet, jedenfalls die ersten Tage bis Wochen). Meine erste Pflegehündin hat bei offener Tür jedenfalls für mich ruhiger geschlafen, weil sie dann ins Wohnzimmer ist und da geträumt hat statt direkt neben mir.
- gibt es feste Routinen? Zb immer die gleiche Zeit, zu der du aufstehst? Hunde haben ja durchaus ein zeitgefühl und wenn du nie zb vor 7 uhr reagierst, dürfte das bald drin sein. Musst halt konsequent sein.
- wenn es keine zeitlichen Routinen gibt: mach dir eine aufsteh-routine. Wayne weiß zb, sobald ich das Handy in die Hand nehme und das ladekabel ab mache, darf er kommen. Wenn ichs nur auf dem Nachttisch an mache um auf die Zeit zu schauen, dann nicht. Oder natürlich sobald ich ihn einlade.
Auf die Art geht hoffentlich die Erwartungshaltung bei jeder Bewegung von dir weg
- wenn alles nichts hilft - Bett räumlich trennen, mit Welpengitter absperren. Vielleicht hilft eine physische Grenze, sodass sie lernt sie kann eh nicht zu dir kommen, bevor du es erlaubst
- wenn das auch nicht ausreicht, Türgitter. Dann kann sie dich weiter gut sehen (soweit das im dunkeln geht), hören, riechen, aber kommt nicht direkt zu dir. Also für sie angenehmer als eine komplett geschlossene Tür
Gäbe natürlich auch noch die Option, den Hund ins Bett zu holen, vielleicht schläft sie dann ruhiger. Wenn nicht wirds danach aber anstrengender ^^
Das alles müsstest du aber wirklich eine Weile durchziehen, um zu sehen ob es zum Erfolg führt.
Achso, gegen laute Träume kann je nach Hund auch helfen, den Tag weniger ereignisreich zu gestalten, sodass sie weniger verarbeiten muss.
Und wenn es wirklich alles nicht zum Ziel führt, würde ich erst mal paar Wochen mit ihr außerhalb vom Schlafzimmer schlafen, damit sie sich dran gewöhnt.