Das mit dem Nicht-Eingreifen ist auch so ein Problem. Ging mir selbst beim ersten Mal ja auch so, dass ich dazwischen wollte. Habe mich aber auf Grund der Zähne und der verdrehten Augen zum Glück nicht getraut. In dem Moment dem geschockten anderen Hundebesitzer klar zu machen, dass vermutlich weniger ohne Eingreifen passiert, wird schwierig sein.
Du hast vollkommen Recht damit, dass der Begriff der Kommentkämpfe mehr bekannt sein sollte. War mir bis zum letzten Ereignis mit dem Wolfshund auch nicht bekannt.
Am besten vermeidet man solche Kämpfe übrigens, wenn man sich als Besitzer in dem Moment entfernt, wenn es kurz vor Eskalation ist. Weiter gehen und Hund ranrufen. Dann bleibt es oft ein Drohen nach dem Motto "Ich könnte ja, wenn ich wöllte, aber leider muss ich jetzt los"
Steht man dagegen im Kreis drumherum, oder geht noch auf die Hunde zu, ist die Kampfarena meist schon eröffnet.
Viele Hunde sind sogar froh, wenn sie sich unter dem Vorwand Frauchen nach zu müssen, einer Schlägerei entziehen können ohne ihr Gesicht zu verlieren.
Aber DAS sieht für Leute, die sich damit nicht auskennen, leider noch blöder aus, wenn man auf dem Absatz kehrt macht und einfach geht, wenn der eigene Hund dem anderen gerade droht.
Einige Male habe ich es trotzdem erfolgreich so gehandhabt. Hat funktioniert, was die anderen in dem Moment denken muss einem da egal sein.
Das positive ist, dass man auch anderen Leuten zu diesem Aha - Effekt bringen kann, wenn man es schafft sie zurück zu halten.
Hatte es auch schon öfter wie überrascht und erleichtert die Menschen waren, dass das Getöse nach 15 Sek ohne Blut vergessen einfach erledigt war.