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Ani
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Anzahl der Antworten 24
zuletzt 9. Aug.

Rumänische Wundertüte und ihre Probleme

Hallo ihr Lieben ☺️ wir haben seit September eine Hündin aus Rumänien, die noch einige „Probleme“ hat. Zum Beispiel rastet sie komplett aus, wenn es bei uns an der Tür klingelt. Zudem hat sie Angst vor Männern. Habt ihr Tipps oder Ideen, was wir machen können? Helfen da Bachblüten und wenn ja, welche?
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 13:32
Die von mir beschriebene Vorgehensweise schafft ja Vertrauen und mindert die Angst. Ist also eine Art "angewandte Therapie".
Ich musste mich auch mit diene Thema beschäftigen und habe viele Verhaltensweisen löschen können , in dem ich immer und immer wieder durch Körpersprache Sicherheit signalisiert habe .
 
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Ani
22. Feb. 13:52
Warum gönnt ihr der Maus nicht erst einmal eine Angsttherapie . Das hat bei unserem auch funktioniert , der Hund muss erst lernen Euch zu 100% vertrauen . Diese Hunde vom Tierschutz kann man nicht gleich mit der " bösen " konfrontieren .
Wer bietet denn zum Beispiel sowas an? Höre das zum ersten Mal 😳
 
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Ani
22. Feb. 13:52
Ich musste mich auch mit diene Thema beschäftigen und habe viele Verhaltensweisen löschen können , in dem ich immer und immer wieder durch Körpersprache Sicherheit signalisiert habe .
Und zwar? Sie blendet uns komplett aus. Stellst du dich dann vor sie?
 
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Ina
22. Feb. 13:54
Hallo Ani, ich hatte vor kurzem einen Rumänischen Pflegehund bei mir (4 jähriger Rüde). Er war ebenfalls sehr skeptisch gegenüber Männern. Mein Freund hat ihn aus der Hand gefüttert und hat sich viel mit ihm beschäftigt, um Vertrauen aufzubauen. Es wurde immer besser und Chester hat sich irgendwann total an ihn gewöhnt. Auch Freunde mussten immer viel Leckerlies geben, positiv auf ihn eingehen und nach und nach hat er langsam die Angst vor Männern verloren. 🐶

Achja auch ich hatte für den anfänglichen Stress Rescue Tropfen für Haustiere verwendet. Ich finde es hat Chester geholfen einfach mal runterzufahren. 🤗

LG
 
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Daggy
22. Feb. 14:22
Einen Hund mit wechselvoller Vergangenheit habe ich Ende November adoptiert. Als erstmals Leute die Nachbarn besuchten, überschlug sie sich beinah hysterisch auf der Kellertreppe (offenes Treppenhaus). Probleme mit Männern und anderen Hunden. Ich habe Einzelstunden beim Hundetrainer gebucht (1× monatlich reichte). Statt regide einzugreifen habe ich 2 Monate Nase an Nase auf dem Sofa geschlafen, um eine Beziehung aufzubauen. Es stellte sich heraus, dass es ein Angsthund ist, der besonders viele Streicheleinheiten benötigt. Nun ist's deutlich ruhiger. Ein leichtes wuff, wenn es beim Nachbarn klingelt. Nächste Station: Welpengruppe. Augenscheinlich wurde keine Sozialisierung mit anderen Hunden im Welpenalter vorgenommen. Gerne tu ich 'nachsitzen', um uns beiden ein normales Leben zu ermöglichen.
 
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Bianca
22. Feb. 15:05
Hallo, ich habe meine erste Hündin (Zuchtmutti) und meinen jetzigen Rüden (Kettenhund) aus dem Tierschutz und würde es immer wieder tun. Ängste, Unsicherheiten vor Männern, lauten Geräuschen und Taschenlampen waren oder sind vorhanden. Haben Sie viel Geduld, belohnen Sie immer wieder, auch die kleinsten, Erfolge. Das Vertrauen kommt, Hilfe von der Hundeschule, wenn wieder möglich, suchen. Diese sollten sich allerdings mit Tierschutzhunden auskennen. Es dauert, aber die Fellnasen sind dann so dankbar. Übrigens habe ich meine Hunde jeweils mit ca 15 Monaten übernommen. Auch sollten Sie überlegen, wer der Rudelführer ist :))), musste ich mir gerade auch wieder erarbeiten, hat schnell geklappt. Hunde brauchen Führung und wollen es nicht selbst übernehmen. Viel Erfolg und Ausdauer
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 15:41
Und zwar? Sie blendet uns komplett aus. Stellst du dich dann vor sie?
Genau , ich stelle mich vor ihn oder zwischen Gefahr und ihn . Ich lasse nie zu , dass ihn jemand begrüßt bevor ich von demjenigen begrüßt werde, Hunde lasse ich angeleint nie einfach zu ihm !!! Das war sehr wichtig !irgendwann fühlte er sich sicherer .
Wenn er gebellt hat bin kommentarlos vor ihn , habe geguckt was los ist und dann kommentarlos und ganz gelassen wieder weg. Es wirkte Wunder , dauert aber seine Zeit . Ich habe vorher noch niemals einen so verstörten Hund gesehen . Er ist ein Jahr lang ohne jegliche Reize oder Kontakte aufgewachsen . Rituale helfen diesen Hunden, Vertrauen zu bekommen . Selbe trief durchatmen nicht vergessen !
 
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Nadine
22. Feb. 15:54
Hi, unser Hund 8Jahre hat auch sehr viele schlechte Dinge im Leben erlebt. Männer sind bei uns so gut wie gar nicht willkommen bzw. Kinder und wenn dann nur vereinzelt. Haben schon viele Dinge ausprobiert (Hundeschule, Psychologe,Hundetrainer). Wir machen es immer so damit wir auch mal besuch empfangen können, er kommt ins Schlafzimmer da hat er seine Ecke sobald der Besuch bei uns im Wohnzimmer ist lassen wir ihn dann zu uns kommen und dann muss halt alles sehr ruhig verlaufen streicheln, anfassen. Er ist sehr misstrauisch mal lässt er sich dann streicheln und dann wiederum überhaupt nicht ist immer sehr schwierig. Wünsche dir sehr viel Glück
 
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Ani
22. Feb. 18:48
Hallo Ani, ich hatte vor kurzem einen Rumänischen Pflegehund bei mir (4 jähriger Rüde). Er war ebenfalls sehr skeptisch gegenüber Männern. Mein Freund hat ihn aus der Hand gefüttert und hat sich viel mit ihm beschäftigt, um Vertrauen aufzubauen. Es wurde immer besser und Chester hat sich irgendwann total an ihn gewöhnt. Auch Freunde mussten immer viel Leckerlies geben, positiv auf ihn eingehen und nach und nach hat er langsam die Angst vor Männern verloren. 🐶 Achja auch ich hatte für den anfänglichen Stress Rescue Tropfen für Haustiere verwendet. Ich finde es hat Chester geholfen einfach mal runterzufahren. 🤗 LG
Welche Tropfen hast du ihm denn genau gegeben? Ich habe überlegt, ihr Bachblüten zu geben, damit sie sich etwas entspannen kann und für uns empfänglich wird. Da sie uns sonst nicht beachtet und in absoluten Stress verfällt..
 
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Nadja
22. Feb. 18:52
Ich würde da tatsächlich einen Hundetrainer zu Hilfe holen !!! Das hat bei unserer Angsthündin sehr geholfen