Ich finde es als Mensch super schwierig, die Interaktion zwischen Hunden irgendwie zu lenken oder zu beeinflussen. Eigentlich bleibt einem nur Abbrechen und Rausholen.
Daher "erziehen" sich Hunde was höfliche Interaktion angeht am besten untereinander.
Deshalb wird oft geraten, junge Wilde mit älteren Hunden zusammen zu bringen. Aber gut, deiner weiß ja ganz genau, was er sich bei den Älteren erlauben darf und was nicht.
Solange es beim rüpelhaften Spielen bleibt ist es vielleicht auch einfach seine Art. Es gibt ja unterschiedliche Spieltypen.
Die Gefahr, dass es knallt besteht da hauptsächlich bei unsicheren Hunden, die sich das weder gefallen lassen wollen, noch adäquat Grenzen setzen können.
Mein Rüpel ist auch zu grob und körperlich, darauf haben andere Hunde selten Lust. Ich weiß auch nicht, wie ich ihm helfen soll sich besser zu verhalten. Die Hoffnung bleibt immer, dass es mit dem Alter besser wird. Aber in jungen Jahren keine Kontakte schließen zu können ist ja auch blöd.
Ich sehe das wie Nicole. Unser Benny war auch nicht zu bremsen. Als ich angefangen habe, ihn dann (auf Freilauf-Flächen) abzurufen und eine Weile mit mir ruhig zu gehen, bevor er wieder zu den anderen Hunden durfte, hat er irgendwann kapiert, dass das Toben für ihn zuende ist, wenn er zu wild wird.
Jetzt kann ich unsere Hunde auch zusammen spielen lassen, trotz Größenunterschied und Körperlichkeit bei den Labbis.