Solange man einen Einzelhund hält, kann man gerne von einer Kastration absehen und sich dafür verantwortlich machen, dass da nichts passiert. Wenn man zwei Hunde hält, sollte vorab schon die Möglichkeit sein, gar nicht erst in diesen Stress zu geraten. Jetzt wo die Hormone kochen, könnt ihr nicht viel tun.
Dieses hin und her mit der Kastration ist hier schon witzig- wie immer. Der Rüde darf, nein die hündin , nein gar nicht. Schlussendlich, schnipp schnapp Eier ab geht am schnellsten. Ja ich sage das ganz unverblümt. In der Landwirtschaft wird das ohne viel gewese zum Wohle aller betrieben und ich sehe es in einem mehrhundehaushalt genauso. Wenn räumliche Trennung nicht effizient möglich ist, du sagtest, er wird dann womöglich aggressiv? Du schimpfst, das er tut was er tun muss in der Situation und scheinst einfach in einigen Dingen noch Kommunikation zum Hund umdenken zu müssen. Dann wäre ein Trainer sicher ratsam, der eure probleme löst, auch eine Empfehlung für den Kastrationskandidaten gibt und euch unterstützt. Das ausschließen in einen anderen Raum nicht funktionieren soll, aber eine Auslagerung auch nicht in Betracht kommt, macht mich in vielen Punkten der Anschaffungsfragen stutzig. Ich bitte um keine weitere Vermehrung dieser doch brisanten Mischungen, auch wenn es die liebsten Hunde der Welt sind. Die Listenhundhobbyzucht ist definitiv nichts für Laien und der Hund trägt am Ende die "Handschellen".
"Ich befürchte er wird aggressiv " ... Dann ein Maulkorbtraining?
Oder alles so lassen und zähne zusammenbeißen, in der Hoffnung, das nichts passiert. Der rüde wird es nicht begreifen. Das geht nicht. Er kann in anderen Punkten unterordnung und führigkeit zeigen, um die Situation zu meistern... Aber er wird es nicht im Freigang lassen.