Vorab: es geht mir hier nicht um die Kastration, sondern um das notwendige Management.
Nalas erste Läufigkeit war für unsere beiden kastrierten Rüden ( und für Nala) sehr stressig. Daher entschlossen wir uns zu einer frühzeitigen Kastration, vor ihrer nächsten Läufigkeit. Eine erfahrene Hundetrainerin hat mir sehr ins Gewissen geredet, hauptsächlich wegen der nicht abgeschlossenen Entwicklung. Sie würde ihre Hunde (große HSH, vermutlich Maremannos) frühestens mit 3 Jahren kastrieren lassen, wenn möglich später.
Ich war hin und her gerissen, wollte doch das Beste für die Hunde. Aber dann erzählte sie von ihrem eigenen Ups-Wurf. Sie hat die Hunde räumlich getrennt, mit einem Trenngitter in der Tür, die Hündin hatte ein Höschen an, eingesprüht mit irgendwas, was den Rüden abschrecken sollte, aber sie musste wegen eines Notfalls eine Stunde weg. Als sie zurück kam, war das Gitter nicht mehr an der Tür und die Hunde "hingen".
Daran kann man sehen, wie wichtig gutes Management ist, und dass es trotzdem, selbst bei erfahrenen Haltern, schief gehen kann.
Nala ist inzwischen kastriert und ich bereue das keine Sekunde.