Also, ich würde ihm, wenn er etwas hat immer mal wieder etwas höherwertigeres dazugeben. Den Abstand dabei so nah wählen, dass er noch nicht droht, damit das schlechte Verhalten nicht bestätigt wird und er lernt, dass Du ihm nichts streitig machst, sondern im Gegenteil. Und den Abstand in Minischritten verkleinern. So klein, dass Du möglichst Rückfälle vermeidest und Du immernoch den Raum akzeptierst, den Dein Hund braucht.
Und dann würde ich zusätzlich noch üben, dass Du Ressourcen verwaltest, die er noch nicht hat und Du auf Freigabe entscheidest, wann er sie bekommt. Also, z.B. Hund ist neben Dir und vor euch liegt ein Stück Futter oder ein Leckerli. Da soll der Hund nicht dran. Ggf. stellst Du einen Fuß drauf. Erst wenn der Hund sich zurücknimmt bzw. abwartet gibst Du ihn mit einem Signal frei, oder bietest ihm etwas aus Deiner Hand an (dann bleibt das auf dem Boden aber tabu), z.B. mit Nimm...
Grundsätzlich darauf achten, den Napf mit Futter erst abzustellen, wenn der Hund sich zurücknimmt. Will der Hund zum Napf bevor er auf dem Boden steht, so dass Du ihn nicht im Ruhe abstellen kannst, geht er wieder nach oben. So oft bis der Hund abwartet.
Das kann man mit Spielzeug genauso machen.
Das würde ich so erstmal für den Anfang üben. Mit etwas wegnehmen/tauschen würde ich erstmal noch nicht anfangen... das wäre glaub ich noch zu schwierig.