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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 7. Aug.

Respektlose Mitmenschen gegenüber Hundebesitzern

Hey Leute, ich habe mich gefragt, wann Ihr schon mal von euren Mitmenschen wegen eurem Hundes angemekert/angeschrien wurdet. Heute wurde ich z.B. angechrien, weil mein junger angeleinter Hund freilaufende Hühner (auf dem Gehweg neben der gut befahrenen Hauptstraße) einmal angebellt und sie anschließend anvisiert hat, ich geiff natürlich ein. Dennoch wurde ich von der Bauerhofbesitzerin vom Balkon aus angeschrien "dass ich den Hund sofort wegbringen soll, sonst werden ihre Hühner von den Autos überfahren und das wäre dann meine Schuld." Habe inzwischen das Gefühl, dass es immer mehr Menschen gibt die Hundehalter verachten. Meist ist es doch so, dass sie eine negative Erfahrung mit einem Hund/-besitzer gemacht haben und diese dann auf alle anderen abwelzen. Wie handelt Ihr in Situationen wo ihr angeschrien werdet, bzw. wie ist Euer Umgang mit solchen Menschen? Ignorieren oder versuchen zu erklären wieso der Hund im Moment so handelt? Oder gelangt Ihr dann auf die selbe Schiene, wie diese Menschen und beleidigt zurück? Ist ein respektvoller Umgang etwas so ungewöhnliches?
 
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Dogorama-Mitglied
28. Apr. 18:24
Ok also um auf kurz auf die Situation einzugehen. Der Bauernhof liegt neben der gut befahrenen Hauptstraße an einer Kreuzung wo schon mehere Unfälle passiert sind... Also sollten dort die Hühner sich auf gar keinen Fall befinden. Und falls die Hühner aus gekommen sind und sie grad keine zeit hat warum auch immer diese einzufangen... finde ich kann man trotzdem freundlich bleiben mein Hund hat die Hühner ja nicht gejagt😅 er hat sich erst mal erschrocken das die sich bewegen😂.... Das du hauptsächlich positive Erfahrungen hast find ich echt super mal zuhören, da sich hier bei uns auf dem Land seit der Corona-Zeit alles immer weiter zuspitzt. Vielleicht sind einfach die meisten grad so überfordert, dass man spazieren geht um sich dort dann abzureagieren?😅🙈
Rein versetzen und verstehen ist ja schön und gut... Aber ihr könnt euch ja auch nicht in Luft auflösen 🤣 dann muss die Frau sich mal in dich hinein versetzen
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 10:36
Also wir wohnen in der Stadt und müssen tgl. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und ich kann definitiv sagen dass die Leute unverschämt und respektlos einem gegenüber sind. Ich führe meinen Hund stehts so, dass er niemanden belästigt, in der Bahn ihn möglichst so zu positionieren dass er nicht im Weg liegt, er darf auch nicht zu anderen Leuten Kontakt aufnehmen etc.. Aber dennoch meinen gewisse Leute uns auf den Keks zu gehen.. Es gibt unendlich Beispiele die man aufzählen könnte, wie was lässt du deinen Hund dahin kacken? (ich lasse ihn hinkacken wo es für ihn bequem ist, ich mache es eh weg und er macht auch nie auf dem Gehweg ), oder eine person hat angst vor ihm, muss aber unbedingt in der Bahn an ihm vorbei obwohl vorne genug platz und auch Türen sind und stellt sich quietschend vor meinem Hund und giftet mich an🤷‍♀️ (Sry ich kann schlecht meinen 30 kg Hund auf den schoß nehmen und ganz ehrlich wir können auch nichts für deren Ängste, dann sollen die uns aus dem weg gehen), oder die leute die ungefragt den hund anfassen wollen, ich es ihnen verbiete und die dann anfangen mit mir zu diskutieren und mich als tierquäler hinstellen 😂😒 wie kann ich nur dem armen hund verwehren ständig von fremden menschen angetatscht zu werden und seine komplette Erziehung auf den kopf stellen... Gerade als Verkäuferin in unsere jetzigen zeit tut es mal ganz gut sich über die idiotie unserer Gesellschaft auszukotzen😂 und glaubt mir ich bin der gelassenste Mensch, so lange man meinem Hund oder mir nicht auf die Füße tritt
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 11:21
Ich halte es immer so: wenn die Leute ein Problem mit mir haben können sie es gerne behalten. Ich habe schon genug eigene 🙋‍♀️

Wenn mich jemand anspricht warum dies das Ananas dann erkläre ich es was oft sehr gut angenommen wird.
Wir haben hier leider auch Hunde-Besitzer (also die ihren Hund nur besitzen nicht mit ihnen leben). Mit denen lasse ich mich auf keine Diskussion ein. Kommt der Hund einfach auf meine angeleinten zu scheuche ich den Weg. Egal was die Leute dann sagen.
Meckert einer weil ich gerade was länger brauche (Übung oder ähnliches draußen) schalte ich einfach auf Durchzug. Die sterben nicht wenn die kurz warten müssen und dieser Situation hat mein Hund meine volle Aufmerksamkeit verdient. Sonst bringt dem die ganze Übung nichts.

Klar ärgert man sich über solche Leute, aber siehe erster Satz!
 
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Bärbel
30. Apr. 15:42
Ach das ist normal manche Leute müssen immer meckern da fühlen sie sich besser.es gibt aber auch viele nette Leute
 
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Dogorama-Mitglied
30. Apr. 16:02
Wir werden nicht angepöbelt oder sonstiges, die Leute machen eher einen Bogen um uns aus Angst. Wir haben in Wien Maulkorb und Leinenpflicht für bestimmte Rassen und seine "Gelben" Augen finden viele auch gruselig. (Mein Aüsseres kommt dann auch noch dazu 😂) In der Hundezone darf Slayer ohne alles, da sind aber wenn auch nur andere Hundebesitzer mit drinnen ...
 
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Ole
30. Apr. 16:26
Hallo Martin, ich kann deinen Zorn verstehen, aber...
... bedenke das du so deinem Hund aggressives Verhalten vorlebst und Bobby dann in stressigen Situationen auch agressiv reagieren könnte. Du hast da einen echt schönen Hund! Währe echt schade wenn da was passiert, nur weil so ein penner dich anmacht.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 08:50
Ich stimme dem Ole da zu.
Gleiches mit Gleichem zu vergelten hat uns noch nie weit gebracht.
Uns dann auf deren Niveau zu begeben bringt weder mir noch denen was.

Ich versuche immer (und es gelingt mir auch eher selten) mit Verständnis und sachlich zu reagieren

Vielleicht hatte mein gegenüber als Kind eine ganz grausame Erfahrung mit einen Hund.
Vielleicht ist Erz aus einen bestimmten Grund generell schlecht drauf (Mutter gerade gestorben) etc.

Jeder hat sein Päckchen immer zu tragen. Schadet es mir dann freundlich und verständnisvoll durch das Leben Zu gehen?

Jeder darf und sollte seine Grenzen klar zeigen und vertreten dürfen. Aber eben so dass man dem anderen nicht schadet.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 12:19
Das kann jeder so halten wie er möchte.
Nein das war nicht politisch. Da halte ich mich raus. Da habe ich keine Ahnung von
Opfer sind übrigens diejenigen die nicht über sowas drüber stehen können sondern sich auf dieses niveau herablassen.

In meinem Leben gab es einfach zu viel Aggression, Wut, Hass und Verachtung.
Sodass ich mich jetzt trainiere dieses mir ankonditionierte Verhalten zu überwinden und ein entspannter und Freundlicherer Mensch zu werden.

Da darf ich ganz viel von meinen Hunden lernen. Und ich bin so froh dass diese beiden in meinem Leben sind, die mich vor so viele neue Aufgaben stellen.
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 13:31
Opfer ist derjenige der sich zum Opfer machen lässt.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen "es über sich ergehen lassen" und "betrifft mich nicht. Der andere der sich aufregt hat gerade ei Problem. Nicht ich"

Wie gesagt muss das jeder für sich selber wissen und diese Diskussion hat ja nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun sondern der grundsätzlichen Haltung Mitmenschen gegenüber.

Ich halte es nach wie vor so:
Derjenige der ein Problem mit mir hat darf es gerne behalten. Ich habe meine eigenen an denen ich gerne arbeite.
 
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Lisa
10. Mai 08:26
Das mit den Radfahrern kenne ich auch. Mein Hund hat sowieso schon Angst vor unbekannten Situationen und wenn dann plötzlich jmd von hinten dicht an einem vorbei fährt, wird man angemeckert, weil der Hund bellt. Hab schon oft überlegt, ob ich eine Weste mache wo hinten drauf steht „wenn sie das sehen können, kann ich sie nicht sehen, also bitte klingeln“.