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Mary
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Anzahl der Antworten 118
zuletzt 28. Juni

Redet ihr viel mit eurem Hund?

Hallo, meine Freundin, eine erfahrene Hundemama hat mir den Tipp gegeben, ich soll mit meiner Bella, 1 Jahr alt, nicht so viel reden, das wäre nicht gut. Da ich jedoch mit Bella alleine bin, bleibt das irgendwie nicht aus 🙈 Sie ist als Welpe zu mir gekommen und ich hab das Gefühl, sie versteht fast alles was ich sage, bis auf, dass sie essen soll, das will sie nur gaaaaanz wenig. Was meint ihr dazu. Bella ist von Anfang an sehr ängstlich und wir arbeiten weiter dran, allerdings mit mäßigem Erfolg. Würde mich freuen eure Meinung zu erhalten. Beste Grüße aus dem Erzgebirge Mary und Bella
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 19:31
Hier mal ein Beispiel aus unserer ersten Woche, da war Neo gerade 3 Tage bei mir. Das Video hab ich damals für die Organisation gemacht. Die erste Zeit hab ich so sehr viel mit ihm gesprochen, allein schon damit er Deutsch lernt, Neo ist ja ein Spanier. 😂 SO viel quatsch ich jetzt nicht mehr mit ihm, aber ich denke es hat auch unserer Bindung geholfen.
Sehr cool👍 Er macht das aber einwandfrei. Vielleicht doch heimlich nen Deutschkurs gemacht 🐾😉
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 19:44
Dieses totquaschen vom Hund ist aber auch für die Menschen im Umfeld super anstrengend. Man trifft sie ja doch immer wieder mal unterwegs.Das sind die Begegnungen bei denen mir erst auffällt wie wenig ich mit meinen Hunden spreche. Obwohl ich auch oft Bitte und Danke sage😊 den Alltag kriegt man halt nicht aus dem Hirn.
 
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Katrin
22. Juni 19:49
Dieses totquaschen vom Hund ist aber auch für die Menschen im Umfeld super anstrengend. Man trifft sie ja doch immer wieder mal unterwegs.Das sind die Begegnungen bei denen mir erst auffällt wie wenig ich mit meinen Hunden spreche. Obwohl ich auch oft Bitte und Danke sage😊 den Alltag kriegt man halt nicht aus dem Hirn.
So einen Totquatscher haben wir auch im Ort. Der Hund ist unter Dauerstrom, gestresst und total nervös.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 20:05
Ich finde es macht einen grossen Unterschied, ob man den Hund zutextet wenn man etwas von ihm will oder einfach nur so. Unsere Sprache ist (im Gegensatz zu unserer Körpersprache) für den Hund eine Fremdsprache. Je kürzer und knapper Kommandos gehalten werden, umso einfacher sind sie für den Hund zu verstehen. Ich würde also nie sagen „Na komm du süsse Maus, setz dich doch bitte kurz hin, damit ich dir in Ruhe das Halsband anziehen kann“ das ganze Geschwafel versteht der Hund sowieso nicht also gibt es ein kurzes „sitz“. Maximal noch den Namen dazu. Ich rede aber durchaus mit meinem Hund. Aber nur wenn ich nichts von ihr will und dann benutze ich auch nie ihren Namen. Denn wenn ich den sage, erwarte ich ihre Aufmerksamkeit. Wenn ich sie aber vollquatsche, darf sie mich auch ignorieren
 
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Katrin
22. Juni 20:10
Ich finde es macht einen grossen Unterschied, ob man den Hund zutextet wenn man etwas von ihm will oder einfach nur so. Unsere Sprache ist (im Gegensatz zu unserer Körpersprache) für den Hund eine Fremdsprache. Je kürzer und knapper Kommandos gehalten werden, umso einfacher sind sie für den Hund zu verstehen. Ich würde also nie sagen „Na komm du süsse Maus, setz dich doch bitte kurz hin, damit ich dir in Ruhe das Halsband anziehen kann“ das ganze Geschwafel versteht der Hund sowieso nicht also gibt es ein kurzes „sitz“. Maximal noch den Namen dazu. Ich rede aber durchaus mit meinem Hund. Aber nur wenn ich nichts von ihr will und dann benutze ich auch nie ihren Namen. Denn wenn ich den sage, erwarte ich ihre Aufmerksamkeit. Wenn ich sie aber vollquatsche, darf sie mich auch ignorieren
Hier gibt es nichtmal ein Sitz in vielen Situationen sondern nur Blickkontakt. Vieles ist bereits ritualisiert bei uns.
 
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Veronika
22. Juni 20:23
Ich rede mit meinem Hund sehr viel. Er war von Anfang an ängstlich und ist es immer noch. Heute rannte er zu mir ins Schlafzimmer hat sich hinter mir versteckt da in Wohnzimmer große Fliege war.😅 Ich rede meistens mit ruhige Stimme oder auch sehr leise dann konzentriert er sich sofort auf mich und kann ihm aus seinen ,, Angstzustand,, schnell rausholen. Es wirkt auf ihm beruhigend. Allerdings hat mich letztes mal mein Nachbar auch komisch angeschaut als Charlie sich vor der Mülltonne erschreckt hat, hinter stand und ich ihm mit ruhiger Stimme erzählt habe:,, jetzt komm, wir schauen uns sich die grausame Mülltonne zusammen an, es passiert dir doch nichts. Komm bitte mit, na fein machst du das, ganz toll, noch ein Stück. Na schau her, du bist ein ganz starke Hund. Ich bin stolz auf dich, wir schaffen es doch zusammen,,😅
 
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Gilla
22. Juni 20:32
Natürlich rede ich mit meinem Hund. Nicht übermäßig viel, aber die Schlüsselwörter versteht er. Er reagiert auf Namen von anderen Hunden oder Menschen die er mag. Auf Wörter die sich im Alltag oft wiederholen. Ich mache da ein Spiel draus. „Bitte mach Hundesitz“ gehört allerdings nicht zu unserer Kommunikation. Klare Befehle sind notwendig. Wie immer ist eine Mischung aus beidem meiner Meinung nach sinnvoll.
 
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M.
22. Juni 21:42
Wir reden auch mit unserem Hund. Manchmal haben wir das Gefühl, dass er so manches auch versteht. Wenn wir sagen, geh mal Wässerchen trinken, dann macht er das auch. Vielleicht versteht er ja auch nur Wasser. Draußen quatsche ich weniger mit ihm, nur wenn es sein muss. Nur Befehle geben ist mir zu wenig. Ist für uns ja auch wie ein Familienmitglied, mit dem ich ja auch quatsche. Nur sollte das auch alles im Rahmen sein. Nur Tod quatschen ist auch nicht gut..
 
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Bianka
23. Juni 00:31
Ja ich rede viel mit meiner cira .
 
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Manuela
23. Juni 14:25
Also zu Hause unterhalte ich mich auch mit ihm😂Aber wenn wir spazieren gehen und er soll gehorchen oder bei Fuß gehen dann rede ich minimalistisch. Beziehungsweise mache vieles nonverbal mit Körpersprache