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Mary
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Anzahl der Antworten 118
zuletzt 28. Juni

Redet ihr viel mit eurem Hund?

Hallo, meine Freundin, eine erfahrene Hundemama hat mir den Tipp gegeben, ich soll mit meiner Bella, 1 Jahr alt, nicht so viel reden, das wäre nicht gut. Da ich jedoch mit Bella alleine bin, bleibt das irgendwie nicht aus 🙈 Sie ist als Welpe zu mir gekommen und ich hab das Gefühl, sie versteht fast alles was ich sage, bis auf, dass sie essen soll, das will sie nur gaaaaanz wenig. Was meint ihr dazu. Bella ist von Anfang an sehr ängstlich und wir arbeiten weiter dran, allerdings mit mäßigem Erfolg. Würde mich freuen eure Meinung zu erhalten. Beste Grüße aus dem Erzgebirge Mary und Bella
 
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Mary
22. Juni 19:15
Ich rede tatsächlich im Alltag mit meinen Hunden. Merke aber auch, dass sie das gut unterscheiden können, ob das jetzt "gefasel" ist oder ob ich was von ihnen möchte. Wenn ich sie duschen muss (was beide nicht lieben) darf mich keiner erwischen, da singe ich beruhigend auf sie ein🙈😂... Ich nutze meine Stimme also sehr zum Stimmungstransport. Dafür spreche ich beim Spazierengehen so gut wie nicht mit meinen Mäusen. Genauso wie ich das in Trainingssituationen vermeide. So haben sie eine Chance die Basisinfirmstion rauszufiltern. Spannend finde ich es immer wieder, wie schnell Hunde Dinge verstehen. Was ja ein Hinweis ist, dass man doch immer den gleichen "Quatsch" erzählt😉 Meinen kleinen muss ich ja schneiden... Der blickt total wie er sich hinstellen oder setzten muss, damit ich an seine empfindlichen Stellen komme... Dann kommt die Schere... Dann "jetzt still halten" und der Zwockel sitzt wie eingefroren... So krass... Ich bin immer wieder fasziniert wie viel die Hunde verstehen und wie fix sie alles wichtige verinnerlicht haben... Drum gebe ich mir auch große Mühe meine Hunde gut zu beobachten und wiederum sie auch immer besser verstehen zu lernen.
Vielen Dank für deine Antwort
 
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Mary
22. Juni 19:16
Es kommt auf die Situation an. Zuhause quatsch ich auch viel mit Ernie 😅 aber nur, wenn ich gerade nichts von ihm möchte. Wenn er etwas machen soll, gibt's ein Kommando. Aber das merkt er meist an meiner Tonlage. Generell mache ich viel über Tonlage, habe oft den Eindruck, Ernie kann das oft besser verstehen, als die Wörter (plus natürlich Körpersprache, aber es geht ja ums Sprechen). Ich finds ok mit dem Hund zu reden. Zwischendurch braucht man ja auch mal kompetente Beratung 😄
Find ich gut 👍😂 danke
 
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Mary
22. Juni 19:17
Nein, ich rede sehr selten mit Suki, warum auch? Das gesagte verwirrt nur denn verstehen tun sie es nicht wirklich. Klar bekannte Worte erkennen sie aber keine zusammenhängende Sätze.
Danke für deine Antwort
 
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Peter
22. Juni 19:18
Nein, ich rede sehr selten mit Suki, warum auch? Das gesagte verwirrt nur denn verstehen tun sie es nicht wirklich. Klar bekannte Worte erkennen sie aber keine zusammenhängende Sätze.
Doch, kurze Sätze werden absolut verstanden, wenn bekannte Keywords enthalten sind. Das klappt bei Neo und auch zuvor bei Tyras. Der war richtig gut drauf. Einfacher und klarer für den Hund sind natürlich klare Signale.
 
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Sara
22. Juni 19:18
Ich denke ein beruhigendes leises erzählen stärkt die Bindung. Wenn der Hund allerdings nur vollgequatscht wird stellt er irgendwann auf Durchzug und ist genervt 😅 es kommt immer das das wie und die Menge an
 
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Sara
22. Juni 19:20
Und der Hund wird viel aufmerksamer auf Herrchen oder Frauchen wenn nicht geredet wird 😉 außer halt mal ein Standart Kommando und das Loben natürlich 😜
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 19:21
Nein, ich rede sehr selten mit Suki, warum auch? Das gesagte verwirrt nur denn verstehen tun sie es nicht wirklich. Klar bekannte Worte erkennen sie aber keine zusammenhängende Sätze.
Du bist ja mal diszipliniert 👌🙂
Ich hab mich schon bei Selbstgesprächen erwischt, weil ich es so gewöhnt bin, dass immer ein Wesen da ist, mit dem ich rede. So quatsche ich jetzt auch wenn gar kein Hund da ist🙈🙈
Hab aber gelesen Selbstgespräche wären ok, solange man dabei nichts neues erfährt😉
 
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Dogorama-Mitglied
22. Juni 19:24
Ich denke ein beruhigendes leises erzählen stärkt die Bindung. Wenn der Hund allerdings nur vollgequatscht wird stellt er irgendwann auf Durchzug und ist genervt 😅 es kommt immer das das wie und die Menge an
Tatsächlich ist das auch mein Eindruck... Auch beim Tierarzt z. B. rede ich einfach entspannt und ruhig auf den Hund ein, bei unangenehmen Sachen oder wenn sie still halten muss für Ultraschall... Und schon legt sie den Kopf ab und ist entspannt... Stimme wirkt schon unglaublich.
 
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Katrin
22. Juni 19:25
Doch, kurze Sätze werden absolut verstanden, wenn bekannte Keywords enthalten sind. Das klappt bei Neo und auch zuvor bei Tyras. Der war richtig gut drauf. Einfacher und klarer für den Hund sind natürlich klare Signale.
Wenn ich sagen würde - komm lass uns Heim gehen da gibt es ein leckeres Hasenohr- versteht sie KOMM, HEIM und HASENOHR da sie diese Worte kennt. Aber Sachen wie oh heute haben wir aber soooo schönes Wetter sind doch echt unnötig. Klar kann man Kommandos in kurze Sätze packen aber warum? Ich bin ein Fan von stiller Kommunikation. Suki muss viel mehr auf mich achten und Rücksprache halten.
 
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Katrin
22. Juni 19:27
Du bist ja mal diszipliniert 👌🙂 Ich hab mich schon bei Selbstgesprächen erwischt, weil ich es so gewöhnt bin, dass immer ein Wesen da ist, mit dem ich rede. So quatsche ich jetzt auch wenn gar kein Hund da ist🙈🙈 Hab aber gelesen Selbstgespräche wären ok, solange man dabei nichts neues erfährt😉
Also Selbstgespräche führe ich eher weniger außer ich muss Dampf ablassen😂.