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Charlize
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 4. Jan.

Reaktiv ,nicht aggresiv

Ich habe eine knapp 2 jährige Schäferhund rüde der seit 6 Monaten bei uns eine bettchen gefunden haben. Anfangs konnte er die grund Kommandos nicht folgen, mittlerweile klappt es 9 von 10 mal. Leider schlägt der bei jeder hundebegegnung an, stellt dabei keinen kamm auf, zeigt auch sonst keine aggressives verhalten. Wir haben schon 2 Trainer gehabt, hat uns nicht weitergeholfen ausser das wir wissen das, das bellen durch sozialenangst gesteuert wird. Der ist nicht naschi motiviert und in solche hundebegegnungen nicht auf mich konzentriert. Habt ihr ein Rad für uns? Danke im voraus 😊
 
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Charlize
3. Jan. 11:58
Mein Tipp wäre außerdem zu lernen deinen Hund, also seine Körpersprache, zu lesen. Z.B. bedeutet eine Piloerrektion (aufgestelltes Nacken-/Rückenfell) lediglich Aufregung und hat nicht zwangsläufig was mit Aggression zu tun. Es kann auch freudige Aufregung sein oder eben negativ, was dann aber auch noch nicht gleich aggressiv bedeutet. Und, wie Sil Be es schon geschrieben hat, zuerst mal am Fundament zu arbeiten. (Damit meine ich nicht, dass er die Grundkommandos kennt oder sowas..) Also grundsätzlich das Zusammenleben und den Alltag betrachten und an kleinen Dingen arbeiten, die einem am Ende befähigen auch im Konflikt eingreifen zu können. Z.B. solltest du schauen ob dein Hund jederzeit für dich ansprechbar ist, also auf seinen Namen reagiert und dir dann zuhört. Wenn er das vielleicht noch nicht mal in ruhigen Momenten beim Spaziergang oder womöglich nicht mal daheim zuverlässig kann, dann braucht man es in Hundebegegnungen gar nicht erst zu versuchen. Dann sollte man an der Ansprechbarkeit/Aufmerksamkeit arbeiten. Ich würde überprüfen ob ich in der Lage bin Räume zu verwalten und meinem Hund auch mal zu sagen wo er bleiben soll oder ihn irgendwo wegzuschicken. Wenn das ohne Reize schon nicht geht, wie soll ich in einer Hundbegegnung meinem Hund sagen können, dass er bitte neben mir bleibt und nicht zum Hund hinrennt und in die Leine schießt. Wenn die Basis sitzt, dann wage dich in den Konflikt und dann würde ich dir auch für den Anfang am besten einen ruhigen, souveränen Althund als Trainingspartner empfehlen, wie es Sonja S. auch geschrieben hat. Denn wenn der Gegenüber auch pöbelt, dann ist es natürlich umso schwieriger für deinen Hund und am Anfang ist es ja immer ratsam langsam anzufangen und sich dann stetig zu steigern. Was genau bedeutet es denn, dass das bellen durch „soziale Angst“ gesteuert ist?? Hab das so noch nie gehört..
Würde mir so von eine Trainerin erklärt, der kannte die erste Hälfte von seiner leben leider keine andere Hunde da er auf dem Bauernhof gelebt haben ohne Artgenossen
 
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Charlize
3. Jan. 11:59
Dann wird ja nicht der andere Hund das Problem sein, sondern vermutlich eher das andere Ende der Leine. Was passiert denn, wenn dich jemand begrüßt, wenn du ihn an der Leine hast ? Hält er sich dann zurück, oder geht er nach vorne und kontrolliert ? Oder wenn zuhause Besuch kommt, kannst du ihn wegschicken ? Ich vermute, dass er sich verantwortlich fühlt und, Schäferhund typisch, alles kontrolliert und von dir fern hält. Trainieren solltest du erst in allen anderen Situationen und nicht gleich in der Hundebegnung.
Zuhause hab ich der sagen da hört er super, draußen ist eher das Problem bei Menschen bellt er kurz aber wenn ich sagen aus oder reicht ist dann wieder alles gut. Nur bei Artgenossen klappt das nicht
 
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Daniel
3. Jan. 13:06
Kurzer Hinweis zu deinem gewählten Titel. Reaktiv bedeutet, das etwas auf einen Reiz reagiert. Als Beispiel wenn der Hund 0,1 sek auf 180 hochfährt. Das kann in die Leine springen sein, rumpöbeln oder, oder, oder. Positiv wie negativ. Es heißt nicht, das dein Hund nicht aggressiv oder eben doch aggressiv reagiert. Reaktiv wird leider oft als eigenes Verhalten missverstanden.
 
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Lena
4. Jan. 09:51
Würde mir so von eine Trainerin erklärt, der kannte die erste Hälfte von seiner leben leider keine andere Hunde da er auf dem Bauernhof gelebt haben ohne Artgenossen
Ja, aber was genau bedeutet das?? Hat die Trainerin nur gesagt es sei aus „sozialer Angst“, oder hat sie dir auch wirklich erklärt was sie darunter versteht und was das dann für dich und deinen Hund bedeutet am Ende..?