Mein Tipp wäre außerdem zu lernen deinen Hund, also seine Körpersprache, zu lesen.
Z.B. bedeutet eine Piloerrektion (aufgestelltes Nacken-/Rückenfell) lediglich Aufregung und hat nicht zwangsläufig was mit Aggression zu tun. Es kann auch freudige Aufregung sein oder eben negativ, was dann aber auch noch nicht gleich aggressiv bedeutet.
Und, wie Sil Be es schon geschrieben hat, zuerst mal am Fundament zu arbeiten.
(Damit meine ich nicht, dass er die Grundkommandos kennt oder sowas..)
Also grundsätzlich das Zusammenleben und den Alltag betrachten und an kleinen Dingen arbeiten, die einem am Ende befähigen auch im Konflikt eingreifen zu können.
Z.B. solltest du schauen ob dein Hund jederzeit für dich ansprechbar ist, also auf seinen Namen reagiert und dir dann zuhört. Wenn er das vielleicht noch nicht mal in ruhigen Momenten beim Spaziergang oder womöglich nicht mal daheim zuverlässig kann, dann braucht man es in Hundebegegnungen gar nicht erst zu versuchen. Dann sollte man an der Ansprechbarkeit/Aufmerksamkeit arbeiten.
Ich würde überprüfen ob ich in der Lage bin Räume zu verwalten und meinem Hund auch mal zu sagen wo er bleiben soll oder ihn irgendwo wegzuschicken.
Wenn das ohne Reize schon nicht geht, wie soll ich in einer Hundbegegnung meinem Hund sagen können, dass er bitte neben mir bleibt und nicht zum Hund hinrennt und in die Leine schießt.
Wenn die Basis sitzt, dann wage dich in den Konflikt und dann würde ich dir auch für den Anfang am besten einen ruhigen, souveränen Althund als Trainingspartner empfehlen, wie es Sonja S. auch geschrieben hat.
Denn wenn der Gegenüber auch pöbelt, dann ist es natürlich umso schwieriger für deinen Hund und am Anfang ist es ja immer ratsam langsam anzufangen und sich dann stetig zu steigern.
Was genau bedeutet es denn, dass das bellen durch „soziale Angst“ gesteuert ist??
Hab das so noch nie gehört..
Würde mir so von eine Trainerin erklärt, der kannte die erste Hälfte von seiner leben leider keine andere Hunde da er auf dem Bauernhof gelebt haben ohne Artgenossen