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Tina
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Anzahl der Antworten 8
zuletzt 18. Nov.

Reagiert agressiv auf andere Hunde nach einem negativen Erlebnis.

Hallo, unser Freddy ein gut erzogener🙂Yorki, war nie ein Kläffer und hat immer ...eher gelangweilt,anderen Hunden zugesehen.Bei einem Bootsausflug. Dabei war ein anderer kleiner Hund. Er schnappte plötzlich nach Freddy und seitdem reagiert unser Freddy immer etwas aggressiv auf andere Hunde. Kann man das wieder trainieren, dass er das nicht mehr macht? Er bellt und knurrt und will dem Hund hinterher. Er hört dann auch nicht mehr auf mein Kommando. Ich brauche sonst nur kurze Kommandos geben und er reagiert sofort. Doch in den Momenten, schaltet er völlig ab. Habt ihr einen Tipp für mich? Danke.
 
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Tina
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17. Nov. 13:53
Hallo, vielen Dank für deine Tipps. Das sind wir schon am praktizieren. Dann ist es ja richtig was ich mache und fühle mich bestätigt, dass ich keine Fehler mache. Er soll alle Zeit haben, die er dafür braucht. 🙂
 
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Steffi
17. Nov. 13:31
Hey Tina :) Ich versuche mal etwas Verständnis für deinen Freddy zu gewinnen. Er wurde von einem anderen Hund angegangen und trägt diese traumatisierende Erfahrung seither mit sich. Lange waren andere Hunde in seinen Augen vielleicht ungefährlich und berechenbar. Nun plötzlich musste er lernen, dass von anderen Hunden durchaus eine Gefahr ausgehen kann. Er lebt nun in einer gewissen Unsicherheit und es dauert lange, eh Sicherheit wieder zurückkehrt. Bis dahin benötigt er sehr, sehr viele positive Erlebnisse. Er braucht Sicherheit bei dir und auch das Gefühl, dass in deiner Gegenwart nichts passieren wird weil du ihn beschützt. Was du tun kannst? Eventuell hilft es schon, den Abstand zu anderen Hunden erstmal eine Zeit lang zu vergrößern. Sobald dein Freddy nämlich bellt und knurrt, kann er nicht mehr klar denken und deine Signale dringen unweigerlich nicht mehr zu ihm durch. Wenn du aber darauf achtest, dass er noch im denkenden Bereich bleibt, dann kannst du ihn verbal unterstützen, die ruhigen Verhaltensweisen Freddys loben und ihm Hunde somit nach und nach wieder schmackhaft machen bzw. ihm die Angst vor ihnen nehmen. Du kannst ihn auch ablenken, mit schönen Leckerchen o.ä. Das sollte allerdings keine Dauerlösung werden. Wenn du merkst, er wird unsicher oder unruhig, dann biete ihm an, auf der abgewandten Seite zu laufen und einen großen Bogen mit ihm zu gehen. Eventuell auch umzukehren oder einen Safe Space aufzusuchen. Ich finde bei solchen Hunden Click für Blick und B.A.T. ganz toll :) Viel Erfolg euch!
 
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Tina
17. Nov. 13:53
Hallo, vielen Dank für deine Tipps. Das sind wir schon am praktizieren. Dann ist es ja richtig was ich mache und fühle mich bestätigt, dass ich keine Fehler mache. Er soll alle Zeit haben, die er dafür braucht. 🙂
 
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Steffi
17. Nov. 13:57
Hallo, vielen Dank für deine Tipps. Das sind wir schon am praktizieren. Dann ist es ja richtig was ich mache und fühle mich bestätigt, dass ich keine Fehler mache. Er soll alle Zeit haben, die er dafür braucht. 🙂
Ja, besser ist's mit viel Verständnis und Geduld, als es zu überstürzen und zu viel mit einem Mal zu wollen :)
 
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Tina
17. Nov. 13:59
Ja, besser ist's mit viel Verständnis und Geduld, als es zu überstürzen und zu viel mit einem Mal zu wollen :)
Das mache ich sowieso nie.
 
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Tom
18. Nov. 10:40
Zum Anfang des Trainings würde ich häufige "social walks" empfehlen, also in ein paar Metern Abstand entspannt an der Leine nebeneinander her laufen mit anderen Hunden. Zu Anfang immer die Halter innen, die Hunde jeweils außen. Wenn das nicht auf Anhieb klappt, die Distanz etwas vergrößern oder einfach geduldig sein. Die Entspannung sollte sich aber eigentlich relativ bald einstellen in der jeweiligen Situation. Dann ne gute Strecke zusammen laufen.
 
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Tina
18. Nov. 10:49
Zum Anfang des Trainings würde ich häufige "social walks" empfehlen, also in ein paar Metern Abstand entspannt an der Leine nebeneinander her laufen mit anderen Hunden. Zu Anfang immer die Halter innen, die Hunde jeweils außen. Wenn das nicht auf Anhieb klappt, die Distanz etwas vergrößern oder einfach geduldig sein. Die Entspannung sollte sich aber eigentlich relativ bald einstellen in der jeweiligen Situation. Dann ne gute Strecke zusammen laufen.
Vielen Dank.
 
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Tom
18. Nov. 12:35
Vielen Dank.
Brendy und ich machen sowas öfter mal und ganz gerne. Einfach weil sie das ganz gut hinbekommt mit ängstlichen, aggressiven oder angst-aggressiven Kollegen. Der ein oder andere Kontakt kam auch schon hier über die Dogorama-Pinnwand zustande, die ja die Leute in der Umgebung zu sehen bekommen.
 
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Tina
18. Nov. 12:36
👍😊