Also ich drösel es ein wenig auf:
>>mit Blick zu den Hunden, das hier ist mein Gebiet << Hunde sind ja leider keine Gesankenleser, aber richtig erkannt die Körpersprache zum Blick ist entscheidend. Diese muss einschüchternd/abschreckend gewesen sein, damit die Hunde daran erkennen können „Stehen bleiben!“. Es wird über die Emotion Angst/ Einschüchterung gearbeitet.
Auch wenn die Hunde nicht wirken wie ängstlich oder eingeschüchtert, muss es ja doch ein Grund geben, warum der Hund dann nicht weitergeht zum Zaun.
Das würde ich so schon nicht machen, weil ich eben nicht über diese Emotionen beim Hund kennen möchte.
Die Belohnung für die Hunde ist am Ende das begeisterte verbale Lob.
Es geht netter, aber ich verstehe das ihr das anwendet weil es funktioniert.
Ich verstehe, dass Du das nicht nett findest. Ich arbeite auch nicht mit Einschüchterung und Angst.
Wenn ich mich meinem Hund frontal zuwenden, sagt meine Körpersprache, dass er nicht zu nahe kommen soll. Wenn ich am Zaun körpersprachlich den Raum einnehme, zeige ich lediglich eine Grenze auf.
Ich verstehe nicht, warum Du meinst, die Körpersprache müsse einschüchternd / abschreckend gewesen sein.
Es ist einfach nur körpersprachliche Kommunikation. Man muss es nicht drohend machen, damit es zum Erfolg führt.
Kennst Du Dogdancing, Rückwärts gehen? Da stellt man sich frontal vor seinen Hund und "schiebt" ihn rückwärts. Das übt man so, weil der Hund diese Körpersprache versteht. Ein ängstlicher, eingeschüchterter Hund würde sich nach kürzester Zeit dem Dogdancing verweigern.
Du hast natürlich Recht, dass man den Hund so einschüchtern KANN. Man muss das richtige Maß finden, um etwas zu bewirken, aber eben nicht drohend zu wirken. Da reicht in der Regel minimaler Einsatz der Körpersprache. Leichtes Anspannen bestimmter Muskeln und - ganz wichtig - sofortiges weich werden, wenn der Hund richtig ausführt, was man will.