Steffi hatte das mal gepostet. Danach hätte Blocken eher eine hohe Eskalationsstufe, Splitten eher eine niedrige, da man sich abwendet, auch den Kopf wegdreht. Blocken ist ja immer frontal gegen den Hund (in meinem Verständnis). Aber die konkrete Ausgestaltung kann sicher sehr unterschiedlich ausfallen.
Ich finde, es ist auch noch ein Unterschied, ob du deine Individualdistanz einforderst oder ob du den Raum deines Hundes einschränkst (wie beim Deckentraining).
Wie blockt dein Hund andere? Nutzt er dafür sein Hinterteil?
Sonja hat das noch schön erklärt. Wenn ein Hund blockt, dann hat er seinen Grund dafür eine klare Grenze zu zeigen. Es gibt auch Situationen, in denen mein Rüde ein Rennspiel anfängt, damit der andere Hund Stress abbauen kann oder er fordert zum spielen auf. Aber wenn er blockt, hat er seinen Grund und da erwartet er auch, dass der andere Hund sich abwendet und nicht weiter provoziert. Jeder hat das Recht zu sagen, wenn er jemanden nicht in seiner Nähe haben möchte. Leider sprechen die Menschen das nicht mehr aus, auch wenn das Bauchgefühl sagt, sei vorsichtig. Unsere Hunde wollen keinen Streit, aber sie teilen ihre Meinung mit - unverblümt -. Ich lasse es auch zu, dass meine Hunde mir ihre Meinung sagen. Wenn mein Hund mir mitteilt, dass er seine Ruhe haben will, dann respektiere ich das. Gibt es eine Situation, in der eine Entscheidung getroffen werden muss, dann kommuniziere ich ebenfalls mit ihm und manchmal höre ich sogar auf seine Meinung, aber ich treffe die Entscheidung. Es gibt sogar Situationen, in denen er sich bei mir rückversichert oder mir signalisiert, dass er keine Lösung mehr hat und ich ihm helfen soll (wenn wir auf einem Platz mit mehreren Hunden sind). Und wenn ich meine Hunde blocke, dann wissen die, dass ich einen Grund dafür habe, denn sie machen es nicht anders. Ich empfinde es als schade, dass das so negativ gesehen wird.