Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Pubertiere

Verfasser-Bild
Sas
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 154
zuletzt 10. Dez.

Pubertiere

Hallo zusammen, hat jemand Interesse an einer Pubertier-Gruppe, in der man Tipps und Erfahrungen austauschen oder sich bei Bedarf einfach mal ausheulen kann?😉 LG Saskia und Joey
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Sept. 13:36
Ich schließe mich mal bei den Pubertieren an. Unser Labradoodle-Rüde ist aktuell 8,5 Monate alt. Gestern zeigte er ein Verhalten, das wir noch nie hatten. Er fing an, ständig den Po zu knabbern. Dachten erst, es sitzt dort was Störendes, war aber Fehlanzeige. Dann begann er, seine Rute zu jagen, hechelte stark. In die Box (= Auf die Decke) geschickt, drinnen begann er neben dem Po-Geknabbere seinen Hinterlauf zu knabbern. Bei Ablenkung wie Kauen trockener Rinderhaut, Denkspiel, rascheln der Zeitung, die mein Mann las, hörte er augenblicklich auf. Waren diese Ablenkungen weg, fing er sofort wieder an. Scharfes "Nein", sobald er anfing mit diesen Aktionen, ließ ihn kurz stoppen. Erst dass Anleinen führte dazu, dass er sich hinlegte und dann entspannt schlief. Heute Morgen dasselbe wieder. Mir kommt vor, es passiert nach dem Fressen. Sind das hormonelle Feuerwerke (ev. ausgelöst durch positiven Stress des, Fressens) Kennt das jemand von seinem Hund?
Klingt für mich nach Analdrüse. Nach weichem Kot usw kann die schon mal verstopfen oder sich entzünden
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carina
30. Sept. 13:37
Klingt für mich nach Analdrüse. Nach weichem Kot usw kann die schon mal verstopfen oder sich entzünden
Haben wir kontrolliert, da ist alles ok.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Norma
30. Sept. 13:47
Ich schließe mich mal bei den Pubertieren an. Unser Labradoodle-Rüde ist aktuell 8,5 Monate alt. Gestern zeigte er ein Verhalten, das wir noch nie hatten. Er fing an, ständig den Po zu knabbern. Dachten erst, es sitzt dort was Störendes, war aber Fehlanzeige. Dann begann er, seine Rute zu jagen, hechelte stark. In die Box (= Auf die Decke) geschickt, drinnen begann er neben dem Po-Geknabbere seinen Hinterlauf zu knabbern. Bei Ablenkung wie Kauen trockener Rinderhaut, Denkspiel, rascheln der Zeitung, die mein Mann las, hörte er augenblicklich auf. Waren diese Ablenkungen weg, fing er sofort wieder an. Scharfes "Nein", sobald er anfing mit diesen Aktionen, ließ ihn kurz stoppen. Erst dass Anleinen führte dazu, dass er sich hinlegte und dann entspannt schlief. Heute Morgen dasselbe wieder. Mir kommt vor, es passiert nach dem Fressen. Sind das hormonelle Feuerwerke (ev. ausgelöst durch positiven Stress des, Fressens) Kennt das jemand von seinem Hund?
Das Schwanzjagen oder beobachten und dann in den Schwanz beißen hatte Artus auch eine zeitlang an den Tag gelegt, da war er um die 7 Monate alt. Wenn die Analdrüse ok ist, könnte es durchaus hormonell bedingt sein 🤷🏼‍♀️
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Maria
30. Sept. 14:00
Meine dreht in mom echt auf zu Hause und ist sehr Energiegeladen. Ich geh morgends um 6 schon ne stunde mit ihr raus , aber schlafen danach gar kein Thema 😶 kommt allgemein schwer zur Ruhe derzeit. Wie macht ihr das ? Ich schick sie auf die Decke aber das klappt auch semi gut derzeit🤣
Da muss ich sagen, haben wir echt Glück oder viel richtig gemacht bisher keine Ahnung. Ruhe klappt super. Morgens ist er noch so müde da ist nach einer halben Std. Eh ende. Wir gehen mittags 1/2-3/4 std. Und abends dann auch 1/2 - 1 Stunde, manchmal etwas mehr. Aber wenig Strecke eher Kopfarbeit, suchen lassen, apportieren, tricks. Drinnen klappt Ruhe sehr gut mittlerweile, wenn's mir Mal zu viel Platzwechsel wird kommt er auf die Decke, oder wenn es was zum kauen gibt. Seine Schlafzeiten tagsüber sind meine Arbeitszeiten und damit fahren wir Recht gut. Einen richtigen Tipp kann ich aber nicht geben :/ decke, Raumbegrenzung, kein toben in der Wohnung und recht feste Ruhezeiten haben bei uns gut funktioniert. Anleinen dafür geht gar nicht, da wird sofort die Leine zerbissen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
7. Okt. 07:02
Da muss ich sagen, haben wir echt Glück oder viel richtig gemacht bisher keine Ahnung. Ruhe klappt super. Morgens ist er noch so müde da ist nach einer halben Std. Eh ende. Wir gehen mittags 1/2-3/4 std. Und abends dann auch 1/2 - 1 Stunde, manchmal etwas mehr. Aber wenig Strecke eher Kopfarbeit, suchen lassen, apportieren, tricks. Drinnen klappt Ruhe sehr gut mittlerweile, wenn's mir Mal zu viel Platzwechsel wird kommt er auf die Decke, oder wenn es was zum kauen gibt. Seine Schlafzeiten tagsüber sind meine Arbeitszeiten und damit fahren wir Recht gut. Einen richtigen Tipp kann ich aber nicht geben :/ decke, Raumbegrenzung, kein toben in der Wohnung und recht feste Ruhezeiten haben bei uns gut funktioniert. Anleinen dafür geht gar nicht, da wird sofort die Leine zerbissen.
Zu hause wird auch nicht getobt. Sie kann sich abunzu selber beschäftigen. Wenn es mir zu bunt wird muss soe auch auf die Decke.

Madam ist generell ja ein kleines energiebündel, ruhe und runter kommen ist nicht so ihr Ding. Dauert zm immer etwas.

In mom geht's zu hause ja. Was mich am meisten nervt, ist das sie draussen mitlerweile mehr auf durchzug geht.
😑 ich bekomm schwer ihre Aufmerksamkeit. Kein tolles leckerchen, Spielzeug zieht.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Diana
8. Okt. 20:35
Tjaaa...Charlie ist ja auch so einer. Jetzt ist er 1 1/2 und ich habe die letzten 6 Wochen oder so daran gearbeitet nicht mehr von ihm ignoriert zu werden...das klappt soweit.
Aber jetzt hat er sich was neues ausgedacht:
Fordern.
Er fordert Sachen und Aufmerksamkeit ein und wenn er die nicht bekommt wird er fratzig. Fast so wie ein Kind im Supermarkt, welches was Süßes an der Kasse haben will und deswegen den ganzen Laden zusammenschreit.
Ich musste heute gegen ihn ankämpfen. Ich gab ihm sein Spielzeug nicht, er forderte es ein und ich gabs ihm trotzdem nicht. Daraufhin wurde ich 10 min von ihm angekläfft und mehrfach besprungen, weil er Frust hatte.

Da weiß ich woran ich jetzt mit ihm arbeiten muss😒
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Romina
17. Nov. 20:58
Es ist so beruhigend die Kommentare hier zu lesen 🤞 Denn wir verzweifeln auch gerade mit unserem Argo (11 Monate alt). Bei ihm hat es vor 3 Monaten mit erhöhter Reizbarkeit und Nervosität angefangen. Nach 2 Monaten gleichbleibenden Verhaltens haben wir gedacht, dass das nun erstmal so bleibt und, dass wir damit gut durch die Pubertät kommen. Falsch gedacht 😄 seit genau einer Woche...von einem Tag auf den anderen... ist er ein komplett anderer Hund.

Er leckt und schnüffelt alles auf. Wir können ihn nicht mehr ableinen (vorher ist er immer frei im Auslaufgebiet gelaufen und hat immer auf uns geachtet). Er reagiert extremer und teilweise aggressiv auf andere Hunde. Er bellt Passanten und Fahrräder an. Er erschreckt sich bei vielen Geräuschen. Ist leicht überfordert und nicht mehr aufnahmefähig.

All das war überhaupt kein Thema bis genau vor einer Woche 🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Romina
17. Nov. 21:09
Und noch eine kurze Frage vielleicht eine Antwort von erfahrenen Haltern: ich mache mir etwas Sorgen, da unser Argo leider bereits 3 mal aus verschiedenen Gründen entwischt ist und jagen ging 😓 wir wollten das unbedingt vermeiden. Aber es ist nun leider passiert (leine aus der Hand gerissen).

Habt ihr Erfahrungen, wie sich das auf die weitere Entwicklung und das Training auswirken kann. Sind euch ebenfalls Rückschläge passiert? Wir machen anti-jagdtrainingsübungen und ich habe natürlich Bedenken, dass nun unsere Erfolge dahin sind.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carina
17. Nov. 21:25
Es ist so beruhigend die Kommentare hier zu lesen 🤞 Denn wir verzweifeln auch gerade mit unserem Argo (11 Monate alt). Bei ihm hat es vor 3 Monaten mit erhöhter Reizbarkeit und Nervosität angefangen. Nach 2 Monaten gleichbleibenden Verhaltens haben wir gedacht, dass das nun erstmal so bleibt und, dass wir damit gut durch die Pubertät kommen. Falsch gedacht 😄 seit genau einer Woche...von einem Tag auf den anderen... ist er ein komplett anderer Hund. Er leckt und schnüffelt alles auf. Wir können ihn nicht mehr ableinen (vorher ist er immer frei im Auslaufgebiet gelaufen und hat immer auf uns geachtet). Er reagiert extremer und teilweise aggressiv auf andere Hunde. Er bellt Passanten und Fahrräder an. Er erschreckt sich bei vielen Geräuschen. Ist leicht überfordert und nicht mehr aufnahmefähig. All das war überhaupt kein Thema bis genau vor einer Woche 🙈
Ich hab Mal gelesen, dass Pubertiere plötzlich Ängste vor Sachen entwickeln können,die bis dahin kein Problem waren.
In der Pubertät beginnt eine neue Lebensphase für den Hund. Er wird selbstständiger, ist mehr im Außen orientiert, da er im hündischen Verständnis nun schauen muss, ob er in der Lage wäre, ein eigenes Rudel zu gründen, was die Herausforderungen im Hundeleben sind, wie er damit umgehen soll und wie er sich behaupten kann.
Tipp unserer Trainerin, wenn er im Freilauf nicht darauf achtet, wo wir sind, dass wir uns verstecken sollen (ihn dabei im Auge behalten). Das zeigt ihm, dass er darauf achten muss, wo wir sind.
Bzgl. des Ausbüchsens und Jagens würde ich das Verwenden der Schleppleine andenken und den Rückruf nochmal festigen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sandra
6. Dez. 08:42
Haben wir kontrolliert, da ist alles ok.
Meine macht das auch plötzlich seit ein paar Tagen wieder, nachdem ich ihr es als Welpe abgewöhnt hatte. Sie ist nun 10 Monate, also könnte passen.
Allerdings hatte sie es vermehrt vor und nach dem Gassi gezeigt, deswegen meine Vermutung ist, sie hatte in den letzten Tagen zu viel Action. Daher hab ich alles mal etwas heruntergefahren, wieder mehr auf Ruhezeiten am Stück geachtet und im Moment scheint es wieder besser. Die Maus ist aktuell einfach schneller gestresst.