Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Pubertären Hund und Besuch

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 9. Jan.

Pubertären Hund und Besuch

Neulich kamen meine Eltern , für die Kinder ja Oma und Opa zu Besuch ..alles bestens. Simba kennt meine Eltern , schließlich war Simba auch mal denen zuhause. Man vergisst trotzdem ja , das er pubertär ist und ab und zu abdreht. Leider hat Simba mega große Pfoten , die er gut einsetzt bei bestimmten Situationen, als Waffe kann man schon behaupten , ja 😩bei Artgenossen zum unsanften runterdrücken und im Spiel und zu guter letzt bei mein Vater an der Hand. Gab auch ein mega Kratzer. ..Er springt ihn an und wollte tatsächlich diesmal sein Revier als Mann im Hause verteidigen, Herrchen war ja nicht da. Es war schon sch.. das Simba sein Sofa verteidigen wollte und mein Vater quasi da nicht sitzen haben wollte.. Wir haben im Flur ein Treppen abgang zum internen Keller , da leine ich ihn an wenn’s nötig ist , es war nötig. Die Frage ist nun , wie kann Simba lernen das Besuch nicht anzuspringen ist bzw nur ein freundliches Begrüßen reicht oder noch besser , erst begrüßen wenn ich oder meine Familie die Erlaubnis erteilen. Er wurde meiner Mutter auch pinedrant. Man merkt die Pubertät aber auch den Schutzhund deutlich. Die Hundeschule die ich besuchte , 180€ für s Klo .. habe viele kommandos gelernt aber das war’s, 1. Also Hund darf einmal bellen wenn’s klingelt 2. solange auf sein Platz bleiben bis wir das Ok sagen 3. den Besuch nicht anspringen und die Tatzen unten lassen wer könnte mir Tips geben? Im Spiel , Draußen , klang heimlich springt er auch mich oder mein sohn an ..das wird grade abtrainiert. denn er ist fast 50 kg schwer 🫣
 
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Dogorama-Mitglied
7. Jan. 21:26
Hier hat keiner was in Frage gestellt. Die Kombi ist (leider) auch nicht selten und durchaus gut erziehbar wenn man weiß wie. Bis der Hund vom Kopf her fertig ist dauert es ein paar Jahre. Genetik spielt halt durchaus eine Rolle in der Erziehung und im Training. Das zu ignorieren kann fatale Folgen haben. Das was heute stattfand war aus meiner Sicht ein durchmogeln so wie sich das liest aber kein Training. Hier würde es so laufen. Es klingelt (Hund darf einmal bellen zum melden, das hab ich ihr so antrainiert), Hund geht auf seinen Platz und lässt den Besuch rein. Erst wenn der Besuch sich gesetzt hat und der Hund entspannt ist erfolgt eine Freigabe zur Begrüßung, nicht vorher. Die Begrüßung hat höflich zu erfolgen, kein anspringen oder aufdrehen. Danach darf der Hund sich frei bewegen. Da der Esstisch bei uns eine Tabuzonen ist wenn gegessen wird sucht Suki sich einen Platz weiter weg oder geht in den Garten etc. Sofa. Suki darf jederzeit auf das Sofa solange sie sich dort benimmt und es auch jederzeit anstandslos bei Aufforderung verlässt. Erste Regel. Suki hat gelernt das alles vorrangig den Zweibeinern gehört (egal ob Besuch, Kind...). Kommandos müssen befolgt (und auch durchgesetzt) werden. Immer. Ausnahmslos. Tabuzonen. Dazu zählte hier anfangs fast jedes Zimmer. Nur Flur, Wohnzimmer, Esszimmer (außer direkt am Esstisch) und Wintergarten waren erlaubt. Ressourcen hatte sie null. Weder Futter, noch Wasser noch Spielis. Alles war meins aber alles war immer für sie frei verfügbar solange sie sich an die Regeln hält. Während der Pubertät (Hirn verknüpft sich neu) wurden an den Regeln und Grenzen nix geändert. Struktur im Alltag gibt Sicherheit. Lediglich das Trainingspensum wurde der Tagesform angepasst. Neues wurde kleinschrittiger über einen längeren Zeitraum aufgebaut. Das war alles.
antwort von Dir : screen shot danke
 
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Lena
7. Jan. 21:49
Hier hat keiner was in Frage gestellt. Die Kombi ist (leider) auch nicht selten und durchaus gut erziehbar wenn man weiß wie. Bis der Hund vom Kopf her fertig ist dauert es ein paar Jahre. Genetik spielt halt durchaus eine Rolle in der Erziehung und im Training. Das zu ignorieren kann fatale Folgen haben. Das was heute stattfand war aus meiner Sicht ein durchmogeln so wie sich das liest aber kein Training. Hier würde es so laufen. Es klingelt (Hund darf einmal bellen zum melden, das hab ich ihr so antrainiert), Hund geht auf seinen Platz und lässt den Besuch rein. Erst wenn der Besuch sich gesetzt hat und der Hund entspannt ist erfolgt eine Freigabe zur Begrüßung, nicht vorher. Die Begrüßung hat höflich zu erfolgen, kein anspringen oder aufdrehen. Danach darf der Hund sich frei bewegen. Da der Esstisch bei uns eine Tabuzonen ist wenn gegessen wird sucht Suki sich einen Platz weiter weg oder geht in den Garten etc. Sofa. Suki darf jederzeit auf das Sofa solange sie sich dort benimmt und es auch jederzeit anstandslos bei Aufforderung verlässt. Erste Regel. Suki hat gelernt das alles vorrangig den Zweibeinern gehört (egal ob Besuch, Kind...). Kommandos müssen befolgt (und auch durchgesetzt) werden. Immer. Ausnahmslos. Tabuzonen. Dazu zählte hier anfangs fast jedes Zimmer. Nur Flur, Wohnzimmer, Esszimmer (außer direkt am Esstisch) und Wintergarten waren erlaubt. Ressourcen hatte sie null. Weder Futter, noch Wasser noch Spielis. Alles war meins aber alles war immer für sie frei verfügbar solange sie sich an die Regeln hält. Während der Pubertät (Hirn verknüpft sich neu) wurden an den Regeln und Grenzen nix geändert. Struktur im Alltag gibt Sicherheit. Lediglich das Trainingspensum wurde der Tagesform angepasst. Neues wurde kleinschrittiger über einen längeren Zeitraum aufgebaut. Das war alles.
Darf ich fragen wie genau das bei dir aussieht, wie du das dem Hund klar machst, dass alle Ressourcen deine sind, wenn er sie eigentlich die ganze Zeit zur freien Verfügung hat?
Und was genau meinst du in dem Bezug mit „solange er sich an die Regeln hält“?

Beim Beispiel Sofa ist das klar, hast du ja auch schon geschrieben: Hund darf immer hoch (Ressource also frei verfügbar), du kannst sie jederzeit runter schicken (Ressource gehört trotzdem dir), wenn sie sich nicht benimmt auf dem Sofa muss sie runter/darf -vermutlich- erstmal nicht mehr hoch, wie lange auch immer (weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat)

Aber bei Spielzeug und Futter/Wasser und so ist mir das nicht ganz klar wie du das dann handhabst.. 🤔
Würd mich interessieren ☺️
 
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Lena
7. Jan. 21:56
Glaub mir Hunde leben im Jetzt und Hier. Es ist völlig unerheblich was vorher für Regeln gegolten haben. Eure Regeln jetzt gelten und Hunde verstehen das sehr schnell wenn ihr sie ihm direkt und sofort konzequent verständlich macht. Das macht ihnen nix aus ihr müsst sie ihnen nur klar machen. Das sie alles mal versuchen ist doch klar, aber ein klares Nein verstehen sie sehr schnell. Es sollte nur nicht mal erlaubt werden und dann mal wieder nicht.
Sehe ich auch so, stimme dir da voll zu!

Grad bei einem Halterwechsel ist es ne super Gelegenheit neue Regeln aufzustellen und der Hund lernt sie viel schneller, als wenn man es zuerst so macht und irgendwann einfach anders.

Neuer Halter, neues Zuhause, neue Regeln!


Der Hund eines Kollegen springt alle Menschen an, weil er klein ist und meistens (vor allem bei uns im Pflegeheim) dafür noch gestreichelt wird und Leckerlies bekommt.. Ich ignoriere ihn, wenn er springt, manchmal korrigiere ich es auch. Nur wenn er ruhig ist bekommt er Aufmerksamkeit. Und so hab ich es ihm schon fast abgewöhnt mich anzuspringen! Bei allen anderen macht er es natürlich weiter!
Was ich damit verdeutlichen will: Es ist egal welche Regeln bei anderen Menschen und an anderen Orten gelten oder gegolten haben! Du stellst deine Regeln auf und machst ihm diese klar!

Aber da scheint ihr ja jetzt dabei zu sein das zu versuchen 🙃
Viel Erfolg 👍🏻
 
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Lena
7. Jan. 22:09
Klingt ja schon besser. Ich würde aber nicht den Besuch zum Hund schicken, um ihn zu begrüßen. Der Besuch soll ihn eher ignorieren, erst einmal nicht streicheln und gar nicht beachten. Wenn der Hund ruhig ist kann er dann von der Leine ab und zum Besuch hin. Klappt das und er benimmt sich, kann der Besuch auch mal ein Leckerchen geben, damit er Besuch gut findet.
Genau das habe ich mir auch sofort gedacht, als ich den Text gelesen hab..

So wie es geschrieben wurde bekam der Hund viel zu viel Aufmerksamkeit und viel zu früh, also im falschen Moment, als er noch aufgeregt war.

Bei uns war das von Anfang an tabu! Solange der Hund so extrem unruhig ist, durfte ihn niemand begrüßen und am besten gar nicht beachten! Ist bis heute so, auch wenn wir mittlerweile sehr gute Erfolge verzeichnen können beim Thema Besuch 🥰 Samu hat nie was verteidigt, ist nur aufgeregt und will hin und ist gesprungen (mittlerweile springt er fast gar nicht mehr).

Ich würde den Hund bei Besuch komplett separieren. Also irgendwo, wo er noch am Rande dabei ist, aber nicht mittendrin, nicht zu nah, und so dass er nicht alles im Blick hat. Und dort bleibt er. Entweder mit Gitter abgesperrt oder mit Leine festgebunden (da er ja beim aktuellen Stand natürlich noch nicht ohne bleiben würde). Da kann er, wie schon geschrieben wurde, ruhig was zum kauen oder schlecken bekommen oder ein Spielzeug, mit dem er ruhig spielen kann. Man muss ihm aber nix geben, oder nicht jedes Mal.
Und dort wird der Hund von euch allen komplett ignoriert!
Am besten bringt man den Hund dort hin bevor der Besuch kommt, nicht erst, wenn es klingelt (da fängt die Aufregung dann ja schon an und wenn er aufgeregt ist solltet ihr ihn möglichst ignorieren. Wenn ihr ihn dann aber noch auf den Platz bringen und anbinden müsst, dann könnt ihr ihn schlecht ignorieren..)
Wenn er dann irgendwann ruhig ist, dann noch etwas warten und dann kann er (in eurem Fall evtl. mit Leine erstmal) den Besuch begrüßen und dann wird er wieder ignoriert, darf aber dabei bleiben, wenn er ruhig geblieben ist und solange er ruhig bleibt! Sobald er aufdreht, egal ob bereits bei der Begrüßung oder danach, wenn er wieder ignoriert wird und um Aufmerksamkeit bettelt, dann wird er wieder zurück gebracht auf den Platz!

So würde ich es machen!
😊
 
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Ursula
7. Jan. 22:52
Hey ich weiß ja zu gut , in den letzten Monaten, das hier echt sich das Mundwerk bzw. der Finger sich wund geschrieben wird mit solchen Themen. Man muss echt überlegen ob man solch ein Thread reinsetzt. Ich kann’s aber nicht verstehen das man nicht beim eigentlichen thema bleibt .. so ! das war das negative Ich habe doch kein reinrassigen CC sondern durch und durch Labby in der Pubertät. Jeder Hund egal wie groß , verhalten sich in der Phase gleich. Ich habe ein Hund aus 2. Hand . Und ich habe ihn Mit 12 monaten bekommen fast ausgewachsen. und ich stelle mich vor den Aufgaben und hole mir eigentlich Tipps. Danke aber für die Tipps oben , die waren gut ! kann ja sein das er das Zepter in die hand nehmen will , aber dann muss eben dran gearbeitet werden
Wenn man einen Cc oder cc Mischling nicht gut sozialisiert dann hat man diese Probleme..leider.Aber wie schon beschrieben hier,er hat noch nicht gelernt das der Mensch das sagen hat und nicht der Hund und bei der Kraft und größer kann das man ein echtes Problem geben
 
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Katrin
7. Jan. 23:33
Darf ich fragen wie genau das bei dir aussieht, wie du das dem Hund klar machst, dass alle Ressourcen deine sind, wenn er sie eigentlich die ganze Zeit zur freien Verfügung hat? Und was genau meinst du in dem Bezug mit „solange er sich an die Regeln hält“? Beim Beispiel Sofa ist das klar, hast du ja auch schon geschrieben: Hund darf immer hoch (Ressource also frei verfügbar), du kannst sie jederzeit runter schicken (Ressource gehört trotzdem dir), wenn sie sich nicht benimmt auf dem Sofa muss sie runter/darf -vermutlich- erstmal nicht mehr hoch, wie lange auch immer (weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat) Aber bei Spielzeug und Futter/Wasser und so ist mir das nicht ganz klar wie du das dann handhabst.. 🤔 Würd mich interessieren ☺️
Wir hatten hier von Anfang an sehr viele Regeln an die ich Suki ranführen musste. Suki war wenn sie nicht gerade schlief immer in meiner Nähe bzw unter Aufsicht. Ich arbeite hauptsächlich über Körpersprache, dann über Sichtzeichen und erst als letztes mit Hörzeichen (liegt auch mit daran das eins meiner Kinder nonverbal und geistig stark behindert ist). Meiner Erfahrung nach ist das für die meisten Hunde auch einfacher zu verstehen. Der Clicker war ebenfalls eine Hilfe (Methode free shaping). Futter bzw fressbares war anfangs natürlich problematisch. Typisches Labbiproblem, fressbares sehen und nicht anrühren ist schon hart für Labbiwelpen. Aber auch das ist trainierbar, vergleichbar mit frühzeitigen Giftködertraining. Essen oder besser Naschkram liegt hier immer mal rum, gerade zur Weihnachtszeit. Auch der gefüllte Leckerlibeutel liegt hier auf Hundenasenhöhe. Nichts davon ist für sie freigeben und wird deswegen nicht angerührt. Anders wenn ich eine Naschkiste fertigmache. Diese wird mit verschiedenen Leckereien gefüllt (versteckt in Papprollen, Eierkartons etc). Sobald diese freigegeben ist darf Suki sich da nach Lust und Laune dran bedienen aber zb nicht verteidigen wenn ein anderer drangeht. Spielzeug war hier anfangs Mangelware. Sie hatte nur drei oder vier Teile. Das wurde aber schnell mehr da sie nichts kaputtmacht. Mir ist es wichtig das ein zusammenleben gut klappt. Jeder kennt seine Aufgaben und die Regeln die eingehalten werden müssen. Je besser das klappt umso mehr Freiheiten hat man. Anfangs war es eine Mischung aus Lob (echt für jede Kleinigkeit) aber auch Korrekturen und wie gesagt konsequent bleiben. Ressourcenverteidigung ist etwas was ich von Anfang an nicht hab durchgehen lassen. Alles musste hier (da Kinder im Haus) anstandslos abgegeben werden. Das lief entweder über Beanspruchung oder aber über Tausch je nach Situation. Suki lernte so wo sie ran darf und wo nicht. Das beginnt schon beim ersten präsentieren von neuen Sachen. Mit der Zeit ritualiert sich das. Ein Hund lernt recht schnell was ,,seins" ist und was nicht. Solange Suki sich an die Regeln hier hält (jeder hat ja andere Regeln bei sich zuhause) darf sie frei entscheiden wo sie liegt, ob sie drinnen oder draußen sein möchte, ob sie mit Kuscheltieren oder Luftballons... spielen möchte. Würde sie sich nicht dran halten gäbe es der Situation angepasste Konsequenzen angefangen bei Korrekturen durch Körpersprache bis hin zu Einschränkungen ihrer Freiheiten. Auch wenn Hunde Familienmitglieder sind bleiben sie in erster Linie Tiere die sich unseren Regeln unterordnen müssen und es normalerweise auch mehr oder weniger bereitwillig tun. Manche brauchen manchmal kurzzeitig einen kleinen Extraanreiz. Wir müssen ihnen die Welt in der sie leben müssen zeigen und erklären. Regeln, Grenzen und Strukturen und Rituale helfen Hunden dabei sich in unserem Alltag zurechtzufinden. Training muss individuell sein, passend zum Hund, Halter und der Situation. Training muss auch ehrlich sein. Es bringt nichts wenn der Halter nicht 100% hinter dem steht was er dem Hund vermitteln will und Training muss fair sein. Das bedeutet aber auch das man dem Hund auch verständlich zeigt was doof war, was gut war und was man von ihm möchte. Achja mit Wasser ist hier übrigens nicht das Trinken gemeint sondern Planschwasser (Pool etc). Trinken ist immer zugänglich.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 07:08
Wenn man einen Cc oder cc Mischling nicht gut sozialisiert dann hat man diese Probleme..leider.Aber wie schon beschrieben hier,er hat noch nicht gelernt das der Mensch das sagen hat und nicht der Hund und bei der Kraft und größer kann das man ein echtes Problem geben
es läuft schon gut, gestern ging’s mit besuch
 
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Dogorama-Mitglied
8. Jan. 07:13
es gibt nun 2 möglichkeiten
entweder ich lösche meinen Account hier ! oder hier wird endlich (taten netterweise schon einige ) Tipps gegeben

Ich habe noch licht über Can corso nicht schlau gemacht ..Aber es wäre möglicherweise ein Tierheim opfer geworden !!!!

ich schaffe das !!!!
 
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Kati
8. Jan. 08:18
es gibt nun 2 möglichkeiten entweder ich lösche meinen Account hier ! oder hier wird endlich (taten netterweise schon einige ) Tipps gegeben Ich habe noch licht über Can corso nicht schlau gemacht ..Aber es wäre möglicherweise ein Tierheim opfer geworden !!!! ich schaffe das !!!!
Ruhig Brauner! Hat irgendwer etwas anderes behauptet?

Ich glaube ein Trainer würde gut tun...objektive Meinung, Blick von Außen und mehr Erfahrung. Wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht geht, dann selbst den Alltag hinterfragen.

Wo entscheidet der Hund?
Hat er Spielzeug zur freien Verfügung?
Darf er rumliegen wo er will?
Wie setzt ihr Verbote durch? Wie akzeptiert der Hund sie?

Ich für meinen Teil würde dem sämtliche Privilegien streichen. Der liegt da, wo ich es will und Spielzeug gibt es nur von mir.
Dann Besuche üben. Hund bleibt ruhig auf seiner Decke liegen. Zur Not eben angeleint. Er wird Null beachtet, wenn er nicht völlig entspannt ist (kein bellen, fiepsen, anstarrren...). Wenn er sowas macht ruhig, bestimmt und ohne groß was zu sagen auf seinen Platz zurück.
Wenn das alles klappt langsam wieder lockern. Er darf auf Kommando aufs Sofa und sofort wieder runter, wenn ich meine es ist genug.

Katrin hat das eigentlich sehr schön ausführlich beschrieben.
Und dann muss diese Durchsetzungsstärke bei dir und deinem Mann da sein! Eigentlich würde ich auch dafür Sorge tragen, dass die Kinder dem Hund was zu sagen haben.
Der ist der Letzte, der was zu sagen hat (klingt jetzt fies...aber ich hoffe man versteht es).

Ihr werdet bis 3-4 immer wieder Phasen haben, wo ihr die Konsequenzschrauben Mal wieder richtig anziehen dürft.
Aber bitte tut euch diesen Gefallen jetzt, dass wird nicht einfacher, wenn der Hund erst weiß wie Führung geht.
 
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Karina
8. Jan. 08:29
Hey, ich hab eine Presa canario hündin, liebevolle Konsequenz ist sehr wichtig.
Wenn ich Besuch bekomme, schicke ich sie auf ihre Decke. Dann darf der Besuch sich ausbreiten hinsetzen etc. Sie wird dabei durchgängig ignoriert. Erst wenn sie sich komplett beruhigt hat, gibt es das Kommando, dass sie hallo sagen darf. Vorher sprang sie auch immer hoch. Mittlerweile klappt das super. Wenn sie mir zu wild wird, schicke ich sie wieder auf die Decke.

Beim Sofa verteidigen, würde ich sie sofort runterschicken und auf ihre Decke schicken. Im allgemeinen sind Molosser sehr lange kindlich im Kopf das kann bis 2,5 Jahre dauern bis sie sich fangen. Aber sie haben eben Masse. 😊 ich hoffe ich konnte helfen. ☺️