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Hal
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 26. Aug.

Podenco mit abnormem repetitivem Verhalten

Hallo, Ich habe einen 6 jährigen Podi aus dem Tierheim zu mir genommen, er zeigte schon immer abnormes repetitives Verhalten, dass heißt er dreht sich im Kreis und bellt. Ich habe ihn jetzt 1 Jahr. Es ist zwar schon etwas besser geworden seit er bei mir ist, aber ich würde ihm so gerne helfen das los zu werden. Tierärzte habe ich natürlich schon mehrere aufgesucht, aber da hatte bisher keiner eine Idee, eine Hundepsychologin habe ich mittlerweile auch beauftragt. Er hatte das Verhalten schon, als er aus Spanien kam, vor 5 Jahren. Er hat hier einen großen Garten und wir gehen 2x täglich eine große Runde. Anderen Hunden gegenüber ist er komplett desinteressiert, bei Menschen ist er kurz neugierig und freundlich, dann aber auch desinteressiert. Er kann mittlerweile Sitz und Pfötchen geben und ist ein lieber Schatz, aber ich wäre für Tipps und Anmerkungen sehr dankbar ob bzw. was ich machen kann um ihm zu helfen. Danke
 
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Kat
26. Aug. 21:54
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag, ich mache es im Moment auch genauso, ich lasse es kurz zu und lenke ihn dann ab. Dann pustet er einmal die Backen auf, schüttelt sich und es kann normal weitergehen. Manchmal kann ich ihn auch nicht rausholen, dann rollt er auf dem Boden und versucht seine Hinterläufe zu beißen. Das ist aber zum Glück sehr selten geworden. Mittlerweile spielt er auch schon mit Stofftieren oder einem Ball, aber am Liebsten ist er natürlich auf der Jagd.
Hört sich doch schon gut an, und ist die richtige Richtung ☺️ aber sowas brauch viel Zeit und vertrauen, diese Erlebnisse sitzen tief in der Seele der Hunde 🥺mit dem schütteln ist das Zeichen, dass der Hund die Situation im wahrsten Sinne des Wortes "abschüttelt" und nullt sich quasi 🙂 daran erkennst du also dass er wieder aufnahmefähig für Neues ist. Ich finde gerade bei Hunden die so sensibel sind und man nicht genau weis woraus das "komische" Verhalten entstanden ist, ist das ganz genaue Hinschauen und lernen kleine Veränderungen in der Körpersprache frühzeitig zu erkennen der effektivste Weg um zusammen eine Strategie zu entwickeln solche Situationen dann gemeinsam anzugehen. Das "normale" Training ist meiner Erfahrung nach meistens nicht wirklich effektiv wenn man keinen "normalen" Hund hat 😉
 
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Claudia
26. Aug. 22:10
Mir schoß als erstes Autismus durch den Kopf. Vor allem, wie du Begegnungen zu Hunden und Menschen schilderst. Das wiederholen einer bestimmten Bewegung passt auch. Das bellen (+die Bewegung) könnte ein "ich nehme mich wahr" sein.
Das Festhalten, so wie Birgit es schon beschrieben hat, könnte dabei unterstützend wirken
 
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Sandra
26. Aug. 22:43
Ich habe nicht die Lösung für dich einfach nur den tip er hat doch schon viel gelernt gebe im einfach Zeit Aufmerksamkeit liebe und Geduld irgend wann wird es vielleicht weg sein oder auch nicht liebe ihn einfach so wie er ist und arbeite mit ihm werde eine Einheit und die wirst sehen alles wird gut
Viel Glück wünsche ich dir euch 👍💪🤘