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Daniela
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 15. Aug.

Plötzliches anbellen... was tun ??

Guten Morgen ihr lieben 😃 Zuma,mein 2jähriger Schatz ist eigentlich Kinder gewohnt, meine Kids sind 10 und 12 Jahre und der kleinste mit 7 Monaten. Es kamen öfter Freunde von meinen Kindern zu Besuch, Zumi hat geschnuppert und dann war er auch zufrieden und hatte keine große Interesse mehr, seit ein paar Wochen aber hat sich das total geändert, sobald jemand reinkommen mag, rennt er auf das Kind zu und bellt es an,letztens hab ich ihn gerade noch am Halsband geschnappt da er an einem der Freunde meines Sohnes hochspringen wollte, er lag dann echt im Halsband und er hat ihn extrem angebellt. Ich weiss nicht warum er auf einmal so agiert, früher war es zumindest so das wenn die Kids unabhängig, ob nur meine zwei oder mit Freunden eine Etage oben, etwas lautstark gespielt haben ( etwa beim zocken oder beim verstecken ) Zuma in Null komma nix die Treppen hochgerannt ist, und sie alle angebellt hat, dann bin ich hochgestiefelt,hab mein Hund genommen und bin wieder nach unten,natürlich hab ich den Kids gesagt sie sollen leiser spielen....aaaaber es sind eben Kinder 🤗 und ich bin der Meinung das sich Zuma da nicht einzumischen hat! Hab es dann mit Leckerli probiert und auf seinen Platz geschickt, sobald es aber wieder etwas rasanter abging,ging das ganze von vorne los. Ich bin echt mit meinem Latein am Ende,,,,, was ist wenn ich das Baby auf dem Arm hat und jemand reinkommt ??!! Ich ihn dann nicht halten kann?? Wenn ich ihn anleine ist der Reiz doch dann noch viel größer 🤨ich hab echt Angst das er einen der Besucher mal schappt!! Ich tendiere zu Privatstunden auch wenn ich weiß das mir da nicht nur eine Stunde ausreichen wird und nun es ja auch nicht gerade billig ist 😅aber ich dachte das es dann gezielteres arbeiten ist.... Was meint ihr ? Jemand auch solche Problemchen? Ich danke schon mal für Ratschläge Liebe Grüße
 
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Larissa
Beliebteste Antwort
11. Aug. 08:19
Ich würde das so machen, dass du ihn zu nächst immer an der Leine hast wenn Besuch kommt (ein bisschen klingt das so als könnte der Besuch rein und raus wie er lustig ist.... Wenn das so ist sollte das erst einmal komplett eingestellt werden). Es klingelt, du leinst ihn an, führst ihn hinter dir und öffnest die Tür. Zuma muss aber hinter dir bleiben und darf nicht zum Besuch. Erst wenn der Besuch drin ist und sich entspannt irgendwo hin gesetzt hat, leinst du ihn ab und er darf entscheiden ob er Mal gucken will. Du kannst den Besuch auch bitten dass sich Mal kurz hin gehockt wird. Und dann soll er auf seinen Platz. Dadurch nimmst du schon einmal viel Stress aus der Ankommen-Situation. Wo liegt denn sein Körbchen? Das sollte irgendwo liegen, wo er nicht alles im Blick hat. Also zb hinten in der Ecke neben dem Sofa 😅 dann machst du mit ihm Boxentraining. Vielleicht sogar mit einer richtigen Box, kommt auf den Hund an. Dabei lernt er, dass diese Box für ihn der absolute Rückzugsort ist und wenn er Ruhe braucht, findet er die da. Auch, wenn er da drin ist, hat er nichts zu melden und soll da bleiben Klingt alles ein bisschen so für mich, dass er zu viele Freiheiten hat. Vielleicht jetzt auch mit dem ganz Kleinen. Da schalten manche Hunde um auf "oha, Frauchen hat plötzlich ganz andere Sachen zu tun und merkt die Gefahr nicht mehr! Dann muss ich das für sie regeln! Omg da oben ist es laut, da sage ich Mal direkt Bescheid!!!" Da musst du ihn zeigen, dass du trotzdem alles im Griff hast und für ihn den Alltag etwas klarer strukturieren Manchmal reicht doch nur eine Einzelstunde beim Hundetrainer. Wenn das Problem direkt erkannt wird. Ob du danach weitere brauchst, entscheidest du dann ja selbst. Wenn du mit den Tipps von Trainer nicht zurecht kommst ;)
 
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Petra
11. Aug. 07:48
Hallo Daniela, wir haben zwei 🐕🐕 auch sie reagierten manchmal ähnlich, wir haben Kindergitter und Boxen, seit neustem Retriverhalsband... und wir bringen bei, wenn jemand kommt ruhig in der Box zu liegen. Dies klappt mal mehr oder weniger... und sie dürfen erst auf Kommando raus, nur schnüffeln, nicht angeguckt und gestreichelt werden. Wir gaben seit Okt/Nov 2020 eine Trainerin. Sie kommt alle paar Wochen. Und wir trainieren demnächst, wenn Besuch kommt. Viel Geduld, Freude beim Üben und natürlich Erfolg! VG
 
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Larissa
11. Aug. 08:19
Ich würde das so machen, dass du ihn zu nächst immer an der Leine hast wenn Besuch kommt (ein bisschen klingt das so als könnte der Besuch rein und raus wie er lustig ist.... Wenn das so ist sollte das erst einmal komplett eingestellt werden). Es klingelt, du leinst ihn an, führst ihn hinter dir und öffnest die Tür. Zuma muss aber hinter dir bleiben und darf nicht zum Besuch. Erst wenn der Besuch drin ist und sich entspannt irgendwo hin gesetzt hat, leinst du ihn ab und er darf entscheiden ob er Mal gucken will. Du kannst den Besuch auch bitten dass sich Mal kurz hin gehockt wird. Und dann soll er auf seinen Platz. Dadurch nimmst du schon einmal viel Stress aus der Ankommen-Situation. Wo liegt denn sein Körbchen? Das sollte irgendwo liegen, wo er nicht alles im Blick hat. Also zb hinten in der Ecke neben dem Sofa 😅 dann machst du mit ihm Boxentraining. Vielleicht sogar mit einer richtigen Box, kommt auf den Hund an. Dabei lernt er, dass diese Box für ihn der absolute Rückzugsort ist und wenn er Ruhe braucht, findet er die da. Auch, wenn er da drin ist, hat er nichts zu melden und soll da bleiben Klingt alles ein bisschen so für mich, dass er zu viele Freiheiten hat. Vielleicht jetzt auch mit dem ganz Kleinen. Da schalten manche Hunde um auf "oha, Frauchen hat plötzlich ganz andere Sachen zu tun und merkt die Gefahr nicht mehr! Dann muss ich das für sie regeln! Omg da oben ist es laut, da sage ich Mal direkt Bescheid!!!" Da musst du ihn zeigen, dass du trotzdem alles im Griff hast und für ihn den Alltag etwas klarer strukturieren Manchmal reicht doch nur eine Einzelstunde beim Hundetrainer. Wenn das Problem direkt erkannt wird. Ob du danach weitere brauchst, entscheidest du dann ja selbst. Wenn du mit den Tipps von Trainer nicht zurecht kommst ;)
 
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Nike
11. Aug. 09:00
Ich würde das so machen, dass du ihn zu nächst immer an der Leine hast wenn Besuch kommt (ein bisschen klingt das so als könnte der Besuch rein und raus wie er lustig ist.... Wenn das so ist sollte das erst einmal komplett eingestellt werden). Es klingelt, du leinst ihn an, führst ihn hinter dir und öffnest die Tür. Zuma muss aber hinter dir bleiben und darf nicht zum Besuch. Erst wenn der Besuch drin ist und sich entspannt irgendwo hin gesetzt hat, leinst du ihn ab und er darf entscheiden ob er Mal gucken will. Du kannst den Besuch auch bitten dass sich Mal kurz hin gehockt wird. Und dann soll er auf seinen Platz. Dadurch nimmst du schon einmal viel Stress aus der Ankommen-Situation. Wo liegt denn sein Körbchen? Das sollte irgendwo liegen, wo er nicht alles im Blick hat. Also zb hinten in der Ecke neben dem Sofa 😅 dann machst du mit ihm Boxentraining. Vielleicht sogar mit einer richtigen Box, kommt auf den Hund an. Dabei lernt er, dass diese Box für ihn der absolute Rückzugsort ist und wenn er Ruhe braucht, findet er die da. Auch, wenn er da drin ist, hat er nichts zu melden und soll da bleiben Klingt alles ein bisschen so für mich, dass er zu viele Freiheiten hat. Vielleicht jetzt auch mit dem ganz Kleinen. Da schalten manche Hunde um auf "oha, Frauchen hat plötzlich ganz andere Sachen zu tun und merkt die Gefahr nicht mehr! Dann muss ich das für sie regeln! Omg da oben ist es laut, da sage ich Mal direkt Bescheid!!!" Da musst du ihn zeigen, dass du trotzdem alles im Griff hast und für ihn den Alltag etwas klarer strukturieren Manchmal reicht doch nur eine Einzelstunde beim Hundetrainer. Wenn das Problem direkt erkannt wird. Ob du danach weitere brauchst, entscheidest du dann ja selbst. Wenn du mit den Tipps von Trainer nicht zurecht kommst ;)
Ich würde ebenfalls versuchen, in die gesamte Situation mehr Struktur und Ruhe hinein zu bringen. Natürlich ist das mit Kindern nicht so leicht, aber die Großen sind mit 10 und 12 Jahren ja schon alt genug, um zu verstehen, warum bis auf Weiteres Besuch nur noch nach Vereinbarung kommen darf (und vielleicht auch erst einmal besser nur immer ein Freund/eine Freundin pro Tag), damit du dich bzw. den Hund besser darauf vorbereiten kannst. Einzelstunden halte ich ebenfalls für sinnvoll. Oft sind es winzige Dinge, die man in seiner "Betriebsblindheit" übersieht. Ein paar kleine Veränderungen können einen immensen Effekt haben. - Nur muss einem das eben manchmal jemand von außen aufzeigen.
 
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Daniela
11. Aug. 11:21
Ich danke dir vielmals!! Ja,das werde ich probieren! Ich muss gestehen das Zuma als welpe eine Box hatte,sie jedoch nie genutzt hat im Nachhinein hätte ich ihm das schmackhafter machen sollen....aber nein 🙄ich hab die Box dann irgendwann verkauft da sie nur rum gestanden ist 😏. Vielen herzlichen Dank, das macht echt alles Sinn 🥰
 
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Ulli
11. Aug. 11:30
Hallo Daniela, bitte nicht böse sein wenn ich das jetzt so sage, soll keine Kritik darstellen. Aber das ist manchmal das Problem mit Mischlingen, man weiß nicht was die Hunde genetisch so mitbekommen haben und jetzt in dem Alter wird dein Hund langsam erwachsen und damit zeigen dich so manche Wesenszüge. Was dein Hund macht ist Territorial-und Beschützerverhalten. Ganz normal bei Schutzdienstrassen und Herdenschutzhunden. Und auch nichts was man nicht in den Griff bekommen könnte. Such dir bitte vernünftige Hilfe bei einem Hundetrainer/in und lass dir zeigen wie du damit umzugehen hast. Ausserdem kann das Training auf dich und deine Bedürfnisse abgestimmt werden. Nicht alles ist mit einem Kleindind umsetzbar. Experimentiere nicht herum, wenn es die falsche Methode ist wird es oft nur noch schlimmer. Pass auf wenn es zwischen den Kindern wieder laut wird, Zumi wird immer Partei für "seine" Kinder ergreifen.
 
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Jörg
11. Aug. 11:59
Hi,Daniela! Es wäre gut,wenn Du Deinen Hund begrenzen kannst. Das heist ,Du erlaubst Ihm nicht eine imaginäre oder tatsächliche Linie zu überschreiten. Moritz geht immer voll auf Staubsauger oder Wischmop ab. Auch wenn es klingelt,soll er nicht zur Tür. Da ich manchmal Pflegehunde habe, wie jetzt, ist das an der Tür sonst nicht händelbar. Erst hatte ich einfach die Tür zum anderen Raum zu gemacht. Ist aber keine Dauerlösung, manchmal ist auch keine Tür da. Ich habe das mit dem Staubsauger als Trigger geübt. Bleib kann er eh schon, also ins Nebenzimmer,und Bleib, und wenn er über die Fußleiste will, wortlos zurückschieben, bis er begreift, daß da eine Grenze ist. Jetzt legt er sich ab und kann entspannen.
 
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Jörg
11. Aug. 12:05
Zu Beginn sah das so aus.
 
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Ulli
11. Aug. 12:16
Zu Beginn sah das so aus.
Schön und gut. Mach doch das mal bitte mit einem 7 Monate alten Kind auf dem Arm. 🤔
 
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Jörg
11. Aug. 12:31
Verstehe ich jetzt nicht,Ulli. Das Kind schläft doch auch mal. Unserer hat das zumindest gemacht,unsere Enkel auch. 😏 Deshalb bleibt der Haushalt auch nicht liegen. Wir waren 5Geschwister. Da haben die Großen auch mitgeholfen. Ich sehe da kein Grund, den Hund nicht zu trainieren.🤔
 
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Ulli
11. Aug. 12:49
Verstehe ich jetzt nicht,Ulli. Das Kind schläft doch auch mal. Unserer hat das zumindest gemacht,unsere Enkel auch. 😏 Deshalb bleibt der Haushalt auch nicht liegen. Wir waren 5Geschwister. Da haben die Großen auch mitgeholfen. Ich sehe da kein Grund, den Hund nicht zu trainieren.🤔
Da hast du schon recht, aber aus Erfahrung kann ich nur sagen, daß die Übungen die man sich zeitlich einteilen kann super klappen. Aber wehe es klingelt unangemeldet jemand dann ist das nicht durchzusetzen. Daher finde ich es besser wenn man von vorn herein eine Methode findet die immer machbar ist z.B. die Box. Die kann ich, wenn es noch nicht so gut klappt auch mit einer Hand zuschließen und dann zur Zür gehen.