Pflegehund

Wie geht es der Schwiegermutter? Denke warum solltest du sie nicht mit zum Besuch nehmen, das wird der Heilung und Psyche der Schwiegermutter sicher gut tun… wir hatten den Hund von meinem Vater auch durch einen Unfall von ihm eine Zeit lang bei uns, wie er nach Hause gekommen ist, haben wir ihn mit seinem Hund besucht, das beide wissen es geht ihnen gut. Das hat meinem Vater gut getan und für seinen Hund war es auch kein Problem…

Sie hatte einen Oberschenkel- Halsbruch. Sie geht Dienstag in die Reha. Soweit geht es ihr gut. Wir haben bedenken, dass der Hund leidet, wenn wir sie morgen besuchen und sie wieder mitnehmen. 🤔

Danke für Deine Antwort.

Ich denke auch, dass es eine gute Idee ist den Hund mitzunehmen. Vor einigen Jahren habe ich auf dem Hund (10 Jahre) meiner Bekannten aufgepasst, da sie 2 Wochen im Urlaub war. Als sie den dann wieder abholte, hat der Hund geweint... 😅 Wenn der zu uns kommt ist es kein Problem für den Hund von seinem Frauchen getrennt zu sein, da er sich bei uns sehr wohl fühlt. Da der Hund sich gut bei euch eingelebt hat, sehe ich persönlich keine Bedenken. Lasse mich jedoch eines besseren Belehren 😊 Schließe mich an: vor allem deiner Schwiegermama wird es gut tun.

Ich würde es einfach probieren. Als wir Corona hatten und in Quarantäne waren, war Mailo auch bei meinem Sohn (den er natürlich sehr gut kennt), weil man ja damals mit dem Hund nicht rausdurfte. So lange es mir noch gut ging, hat er ihn mir jeden Abend von ca. 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr gebracht und dann wieder abgeholt. Ging gut, da sie damals noch 150 m von uns entfernt gewohnt haben. Als ich es dann auch hatte, haben wir das dann lieber gelassen, damit wir meinen Sohn und seine Freundin nicht auch noch anstecken. Hat beides funktioniert. Kommt vielleicht auch auf den Hund an. Ich würde es einfach mal probieren und dann siehst du ja, wie der Hund das mitmacht. Wenn er Theater macht und nicht wieder mitwill, würde ich es dann in Zukunft lieber lassen. Für Frauchen ist es ganz sicher prima, ihren Liebling zu sehen.

Ich verstehe die Zweifel. Man könnte den Hund verwirren, erneuten Trennungsstress und Verwirrung aufkommen lassen, von der erneuten Trennung ganz zu schweigen. Ich fürchte schlussendlich liegt's am Hund. Ist er "Urlaub" und Abgabe schon gewohnt? Ist er oft bei euch gewesen, auch allein, oder erst seit dem Unfall? Ist es ein älterer und damit erfahrener, ruhiger Hund oder eher ein nervöses sensibelchen, evtl mit gesundheitlichen Baustellen ? Daran würde ich Maß nehmen, um es dem Hund zu erleichtern. Für die Besitzerin ist es immer schwer, entfernt zu sein. Glaube ich zumindest, bin ja selbst schlimmer am Trennungsstress haben, als mein wauz ✌🏼 Aber im Grunde sollte sie als Besitzerin entscheiden. Sie wird ihren Hund am besten kennen. An sich tendiere ich zu ja zum Treffen und Wiedersehen.

Hi. Zunächst möchte ich euch mitteilen, dass wir den Hund während der Krankheit/ Reha nicht mit zur Schwiegermutter mitgenommen haben. Nach 8 Wochen konnten wir jetzt Vicky wieder abgeben. Zwischenzeitlich waren wir mit Vicky und Jack in den Dolomiten mit einem Wohnmobil unterwegs, eine ganz neue Erfahrung für uns als Mensch und Tier. Vicky war zunächst verhalten, war eigentlich die ganze Zeit in meiner Nähe. Als wir dann losfahren wollten, blieb die sehr provokant im Wohnzimmer auf dem Teppich liegen und schaute nur zu, als dir das Haus verlassen haben. Wir haben uns darüber sehr gefreut, sie wollte bei ihrem Menschen bleiben. Fazit: die Schwiegermutter ist 80, Vicky ist 11 Jahre und sie versteht sich mit Jack sehr, sehr gut…. Nur für den Fall der Fälle. 😔

Klar mitnehmen. Ist gut für den Hund und sein Frauchen.

Als ich über eine Woche im Krankenhaus lag, war unsere Hündin tagsüber bei den Nachbarn, mein Mann hat sie dann zum Feierabend wieder abgeholt. Hin und wieder und vor allem am Wochenende ist er dann mit ihr zum Krankenhaus gekommen und wir haben den Abendspaziergang zusammen gemacht. Ich habe mich auch gefragt, ob es gut ist, dass sie mich immer nur kurz sieht und dann wieder nach Hause geht. Aber sie hat sich nicht nur immer gefreut, mich zu sehen, sie ist hinterher auch ganz entspannt ins Auto gesprungen und mit nach Hause gefahren. Sonst wäre es ein Drama, wenn ich zurückbleibe und sie wegfahren muss. Hier hatte ich eher den Eindruck, dass sie akzeptiert hat, dass ich gerade woanders sein muss und sie sich zwischendurch einfach von meinem Wohlergehen überzeugen konnte. Ich war zwar nicht Zuhause, in ihrer kleinen Welt aber immer noch vorhanden 🙂