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Le Na
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 126
zuletzt 25. März

Panikattacken

Wir haben unseren knapp 4 Jahre alten Rüden vor einem knappen Jahr aus Rumänien aus dem Tierschutz geholt. Gestern waren wir mit ihm zum ersten Mal bei einem Hundeauslauf mit vielen Hunden. Mit fremden Hunden hatte er nie ein Problem, nicht beim Gassi gehen oder auch beim Hunde Training nicht. Plötzlich fing er an panisch umher zu laufen, zu jaulen und sich in Büschen zu verkriechen. Wir haben es kaum geschafft ihn aus der Situation heraus und an die Leine zu bekommen. Seit dem wir zuhause sind, möchte er die Wohnung nicht mehr verlassen, isst kaum etwas und liegt nur noch. Mittlerweile hat er zwei weitere Panikattaken durch laute Geräusche gehabt. Dabei ist er auch auf der Suche nach einem Versteck panisch und jaulend herum gelaufen. Er hat sich jedes Mal eingepinkelt. Wir können nicht an ihn heran, weil er so verängstigt ist. Wir wissen nicht was wir machen sollen bzw wo das auf einmal herkommt. An wen wendet man sich bei so einer plötzlichen und starken Panikattaken?
 
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Le Na
20. März 18:00
Ich habe auch sofort an Schmerzen gedacht, die er allenfalls auch noch mit einem lauten Geräusch verknüpft hat. Oder ist sonst etwas vorgefallen im Freilauf, dass vorbestehende Ängste getriggert hat? Zudem weiss ich nicht, wie ihr ihn aus der Situation und an die Leine gebracht habt. Vielleicht aus seiner Sicht mit "Gewalt", d.h dass ihr ihn gepackt habt? Auf ihn zugehen bzw an ihn herangehen könnte das Erlebnis verstärken. Würde mich auf den Boden hinsetzen und versuchen, ihn ganz ruhig zu locken. Wie habt ihr auf die Panikattacken zuhause reagiert? Und wie auf das Pinkeln? Hat er grundsätzlich einen Ort, wo er gerne ist und normalerweise zur Ruhe kommt und sich geschützt fühlt? Wo liegt er herum, wenn er nicht panisch ist? Tierarzt wäre sicher wichtig, am besten einer, der einen Hausbesuch macht.
Nicht das wir wüssten, dass ihn da etwas getriggert haben könnte. Er hatte sich irgendwann unter einem parkenden Auto versteckt und wir haben ihn etwas Zeit gegeben bis er von alleine zu uns gekommen ist und sich die Leine ganz normal anlegen hat lassen. Mit Gewalt geht das nicht, dann würde er bei seiner Vorgeschichte zu beißen ohne großartige Vorwarnung. Wir haben ihn zuhause versucht mit ruhiger Stimme zu beruhigen. Ja er hat sein eigenes Zimmer, aber da ist er merkwürdigerweise nicht hingelaufen. Ich glaube er hat sich das nächstbeste Versteck gesucht.
 
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Le Na
20. März 18:03
😭😭😭
 
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Marianne
20. März 18:08
Ein mobiler TA könnte aber vielleicht eine Beruhigungsspritze geben. So kann man ihn ja auch nicht lassen 😥
 
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👣 Andrea &
20. März 18:36
Also ich würde auf jeden Fall zum TA erstmal sobald es irgendwie geht. Hoffe ihr habt nen Guten. Und möglichst selber versuchen in der Ruhe zu bleiben und nicht zu viel auf ihn einreden wenn überhaupt. Alles Gute 🍀
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 18:49
Habt ihr sonst einen mobilen Tierarzt? (z.B Felmo) Vielleicht kann er bei euch zu Hause schon grob helfen oder ihn zumindest beruhigen damit er in eine Praxis kann.
 
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Takumi 🌸💕
20. März 18:51
Normalerweise nehme ich Rücksicht auf meine Tiere und gebe denen die Zeit die sie brauchen. Nur anhand deiner Beschreibung und des Videos denke ich das der arme Bub akut richtig schmerzen hat und unverzüglich zum Tierarzt muss. Hierbei Selbstschutz und Sicherung nicht vergessen! Wenn du hast, eine Retrieverleine überschmeißen den Hund kurz damit irgendwo festmachen und dann auf jeden Fall Maulkorb drauf. Ansonsten mal mit deinem Tierarzt sprechen ob der irgendwas zum beruhigen zur oralengabe da hat, setzt aber voraus das er es in lecker eingepackt frisst. Alles gute für euren Hund und vergesst den Selbstschutz nicht, sichert ihn mit Maulkorb ab.
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 18:55
Der Hausbesuch wird hier nicht viel bringen, der Arzt kann ja nur sehr limitiert untersuchen bei einem Hausbesuch.
Na aber er kann sedieren für einen Transport.
 
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Takumi 🌸💕
20. März 19:14
Na aber er kann sedieren für einen Transport.
Wenn die Halterin sich nicht an ihren Hund dran traut, wie soll dann ein Tierarzt mit den ungesicherten Hund hantieren?
 
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Cris Tina
20. März 19:17
😭😭😭
Armer Kerl😔 Ich hoffe, ihr findet einen mobilen Tierarzt bzw einen, der einen Hausbesuch macht. Vor allem, dass ihm rasch geholfen werden kann
 
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Dogorama-Mitglied
20. März 19:17
Wenn die Halterin sich nicht an ihren Hund dran traut, wie soll dann ein Tierarzt mit den ungesicherten Hund hantieren?
Na dann lässt man ihn besser in dem Zustand. Hilfreicher Beitrag.