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Verfasser
Daniela
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 14
zuletzt 26. Apr.

Panik vor Insekten

Vor ein paar Tagen, hatten wir eine sehr große Wespe im Wohnzimmer. Als unser Hund sie bemerkte, flüchtete er panisch in ein anderes Zimmer. Als wir ihn dann nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Zimmer locken konnten ( die Wespe war nicht mehr da) hat er am ganzen Körper gezittert, ließ sich kaum beruhigen und guckte immer wieder an die Decke. Jetzt ist es so, dass er bei jedem Windzug, bei jedem Schatten sofort aufschreckt. Merkwürdigerweise hat er draußen überhaupt keine Angst vor Insekten. Eher im Gegenteil...da jagt er sie, will sie fressen usw. Kennt das vielleicht jemand von seinem Hund? Wie soll ich mich verhalten, bei so einer "Panitattacke"? Danke im vorraus
 
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Rolf
25. Apr. 20:31
Ich denke, Sonja hat das schon prima beschrieben. Für ihn zählt da, was Frauchen macht. Wer von euch hatte die Panik? Meine lasse ich die Lösung für solche Situationen möglichst selbst finden. „Wespe“ war ja gerade mein Thema, weil Lotta eine gefressenen hatte. Deiner wurde wohl mal gestochen, wie unser Peppo, das wirkt, sonst würden die ja nicht stechen. Peppo zuckt noch bei jeder Fliege - aber immer weniger.
Ob Luftzug oder wieder ne 🐝, verziehe keine Miene
 
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Daniela
25. Apr. 21:08
Ruhig bleiben und ihm zeigen das das "selbstverständlich" ist, also am besten die Wespe ignorieren. Die Angst/Unsicherheit des Hundes in dem Moment nicht durch deinen eigenen "nervösen Versuch" die Wespe zu verscheuchen bestärken. Gut möglich das ihn die Wespe im "Halbschlaf" erschreckt hat, oder ihr Brummen🤗. Wenn der Hund aufschreckt einfach ignorieren, so merkt er am besten das nichts "gefährliches" da ist, weil du nicht reagierst
Vielen Dank für eure Antworten. Mir ist jetzt klar geworden, daß nicht der Hund das Problem ist (hat) , sondern wir. Wir reagieren meistens sehr hektisch ( panisch würde ich nicht sagen) und versuchen, die Wespe zu vertreiben. Die Reaktion von Loki ist daher natürlich logisch.
Das müssen wir auf jeden Fall ändern. Danke nochmal an alle. Manchmal muss man auf sein Verhalten aufmerksam gemacht werden, damit es einem bewusst wird. 😊😊😉😉
 
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Dogorama-Mitglied
26. Apr. 06:04
Wirkliche Angst hat unsere Nalani nicht, aber definitiv ein Problem mit Wespen und Hummeln. Wenn die dicht bei ihr fliegen, geht sie rückwärts, bis das Tier davongeflogen ist. Es mag sein, dass sie sich das mit den Wespen bei mir angeschaut hat, denn ich weiche ihnen immer aus und finde es doof, wenn die mich anschließend noch gefühlte zwanzig Mal anfliegen. Hummeln sind völlig in Ordnung, die stechen ja in der Regel auch nicht, fliegen allerdings auch ziemlich unberechenbar durch die Gegend. Und obwohl ich Nalani geduldig Hummeln auf der Wiese gezeigt habe und auch eine auf der Hand sitzen hatte, zählen die für sie zur gleichen Klasse wie Wespen. Bienen interessieren sie kein Stück, Fliegen in der Wohnung fängt sie und lutscht sie tot.
Es muss also nicht immer und ausschließlich das eigene Verhalten sein, Hunde entwickeln auch ihre eigenen Verhaltensweisen.
 
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Rolf
26. Apr. 06:31
Vielen Dank für eure Antworten. Mir ist jetzt klar geworden, daß nicht der Hund das Problem ist (hat) , sondern wir. Wir reagieren meistens sehr hektisch ( panisch würde ich nicht sagen) und versuchen, die Wespe zu vertreiben. Die Reaktion von Loki ist daher natürlich logisch. Das müssen wir auf jeden Fall ändern. Danke nochmal an alle. Manchmal muss man auf sein Verhalten aufmerksam gemacht werden, damit es einem bewusst wird. 😊😊😉😉
Das gute bei Tieren, sie haben einen geregelten Umgang miteinander erlernt. Geht das in die Hose, dann meist weil wir uns einmischen. Da vermischen sich Tierinstinkt und von uns geforderte Ansprüche. Das kann nur Lebenserfahrung ausgleichen