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Verfasser
Daniela
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zuletzt 26. Apr.

Panik vor Insekten

Vor ein paar Tagen, hatten wir eine sehr große Wespe im Wohnzimmer. Als unser Hund sie bemerkte, flüchtete er panisch in ein anderes Zimmer. Als wir ihn dann nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Zimmer locken konnten ( die Wespe war nicht mehr da) hat er am ganzen Körper gezittert, ließ sich kaum beruhigen und guckte immer wieder an die Decke. Jetzt ist es so, dass er bei jedem Windzug, bei jedem Schatten sofort aufschreckt. Merkwürdigerweise hat er draußen überhaupt keine Angst vor Insekten. Eher im Gegenteil...da jagt er sie, will sie fressen usw. Kennt das vielleicht jemand von seinem Hund? Wie soll ich mich verhalten, bei so einer "Panitattacke"? Danke im vorraus
 
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Sonja
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25. Apr. 11:06
Ruhig bleiben und ihm zeigen das das "selbstverständlich" ist, also am besten die Wespe ignorieren. Die Angst/Unsicherheit des Hundes in dem Moment nicht durch deinen eigenen "nervösen Versuch" die Wespe zu verscheuchen bestärken. Gut möglich das ihn die Wespe im "Halbschlaf" erschreckt hat, oder ihr Brummen🤗. Wenn der Hund aufschreckt einfach ignorieren, so merkt er am besten das nichts "gefährliches" da ist, weil du nicht reagierst
 
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Karin
25. Apr. 09:32
Hallo, wir haben gerade so etwas ähnliches . Wir waren in Heidelberg zu Besuch und dort gibt es sehr viele Klapperstörche. Schön anzusehen aber sie klappern halt. Roxy hat so eine Angst darüber gezeigt, konnte sich gar nicht beruhigen und seitdem läuft sie oft wie ein Bordercollie beim hüten. Schaut ständig nach oben, bei jedem Luftzug oder Geräusch bleibt sie geduckt stehen mit zurück geklappten Ohren. Ich versuche immer mein Markerwort " aaaalles gut " und jeden Schritt weiter wird mit "super " gemarkert. Dabei versuche ich sie nicht in ihrer Angst zu bestärken was eine Gratwanderung ist. Sie ist sehr aufmerksam und schaut mich oft an was ich nur mit einem nicken bestätige. Sie hatte vor 2 Jahren bereits Angst vor Zugvögel was sich diese Saison nicht mehr gezeigt hatte. Zum Glück gibt es bei uns keine Störche. 🤣
 
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Sonja
25. Apr. 11:06
Ruhig bleiben und ihm zeigen das das "selbstverständlich" ist, also am besten die Wespe ignorieren. Die Angst/Unsicherheit des Hundes in dem Moment nicht durch deinen eigenen "nervösen Versuch" die Wespe zu verscheuchen bestärken. Gut möglich das ihn die Wespe im "Halbschlaf" erschreckt hat, oder ihr Brummen🤗. Wenn der Hund aufschreckt einfach ignorieren, so merkt er am besten das nichts "gefährliches" da ist, weil du nicht reagierst
 
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Angelika
25. Apr. 11:33
Ist er vielleicht mal gestochen worden? Unsere ist bei Bienen, Wespen und alles was danach aussieht auch sehr vorsichtig, aber erst seit dem sie gestochen wurde von einer und sie allergisch darauf reagiert hat…..
 
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Niki
25. Apr. 11:35
Nicht beachten, oder den Hund ansehen. Am besten irgendwas machen ohne diese Situation mit einzubeziehen. Damit die Normalität damit verbunden wird. Ist mein Vorschlag.
 
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Bettina
25. Apr. 15:14
Hatte das mit Timo. Auch bei Fliegen. Im Stall kein Problem. Im Schlafzimmer schon. Flüchten und Zittern. Pure Panik waren angesagt. Schob es auf Epilepsie. Hab dann Licht aus und draussen an. Bin dann zu der Tür. So hat er gesehen wenn rausgeflogen ist. Tür zu. Licht an. Dann war es gut. Fabio verhält sich da ähnlich. Egal ob Fliege oder anderes Insekt. Draussen macht es aber komischerweise nichts. Aber eben im Haus. Besonders im Schlafzimmer. Hab aber jetzt wieder Pollengitter an den Türen und Fenstern. Jetzt kommt nichts mehr rein. Irgendwie ablenken ging nicht. Und geht bei Fabio auch nicht. Aber der krabbelt dann auf Ansprache unter meine Decke.
 
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Christa
25. Apr. 16:01
Draußen kennt er es und drinnen nicht. Das macht ihn unsicher. Beruhigen und gut zureden bis es irgend wann auch da Alltag ist.
 
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Tanja
25. Apr. 16:16
Wir „jagen“ die Viecher Drinnen gemeinsam. Und zwar ohne Hektik und Aufregung. Dabei versuche ich es so zu steuern, dass er nicht danach schnappt, sondern ich. (Handtuch). In der Hoffnung, dass er generell nicht mehr danach schnappt..Das tote Insekt schauen wir danach noch kurz an, bevor es im Müll landet. Er hat inzwischen verknüpft, dass sobald es auf dem Boden liegt, keine Geräusche mehr macht und sich nicht mehr bewegt und die „Jagd“ beendet ist. Er schnüffelt es kurz ab und legt sich wieder hin.🙃
 
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ANNETTE
25. Apr. 16:22
Bei unser 2 jährigen Hündin ist auch seit einem Stich Angst vor Wespen und Bienen vorhanden. Damals hatte sie allergisch reagiert und wir mussten zum Notdienst.
 
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Daniela
25. Apr. 18:02
Ist er vielleicht mal gestochen worden? Unsere ist bei Bienen, Wespen und alles was danach aussieht auch sehr vorsichtig, aber erst seit dem sie gestochen wurde von einer und sie allergisch darauf reagiert hat…..
Er ist draußen schon ein, zwei Mal gestochen worden und wir mussten den Stachel entfernen, aber irgendwie hat es ihn überhaupt nicht weiter gestört. Draußen jagt er auch immer noch hinter den Insekten her. Er ist nur in der Wohnung total "panisch". Mein Sohn meinte, es läge vielleicht daran, dass er drinnen nicht flüchten kann.
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 19:39
Hat einer von euch Angst vor Wespen? Wie habt ihr reagiert als ihr die Wespe gesehen habt? Wenn einer von euch hektisch wurde und die Wespe verjagen wollte. Dann reagiert der Hund entsprechend hektisch und bekommt Panik weil er denkt die muß ja sehr gefährlich sein wenn mein Mensch sie vertreiben will. Den Fehler haben wir mal mit Fliegen gemacht und ich wollte sie aus dem Wohnzimmer jagen und unser Rüde hat dann Panik vor Fliegen bekommen. Hat ne Weile gedauert bis das wieder weg war. Jetzt fangen wir nur noch Fliegen wenn kein Hund in der Nähe ist. 😅