Du beschreibst Verhaltensweisen, wie ein souveräner Hund sein sollte. Sich selber regulieren können, keine automatisierte Verhaltensstrategie, lösungsorientiert, schadenminimierend handelnd.
Wenn ein Hund auf den Platz kommt, wissen die anderen Hunde doch nicht, dass er nicht nach einer "automatisierten" Verhaltensstrategie handelt, schadenminimierend agiert und lösungsorientiert ist. Das sind Verhaltensweisen, die man einem souveränen Hund zuweist und wie man sich ihn vorstellt. Aber wie erkennen andere Hunde, ob er souverän ist oder nicht? Warum akzeptieren andere Hunde seine Entscheidungen?
Ich bin auch etwas verwundert über das Wort "automatisiert". Um Situationen managen zu können, greift ein Hund gerne auf seine Erfahrungen zurück. Was ist daran nicht souverän? Souveränität hat m. E. was mit der Persönlichkeit des Hundes zu tun.
Ein Hund mit einem starken Selbstbewusstsein, weiß wer er ist und was er kann. Er ist sich sicher in dem, was er tut.
Es hat nichts mit Esoterik zu tun, wenn man einen Hund spüren kann.
Ich hab nie gesagt, dass ein souveräner Hund keine automatisierten Strategien haben sollte.
Dementsprechend passt das, was du zu dem Punkt vorbringst, nicht auf meine Aussage. Mir scheint, da hast du mich irgendwie missverstanden.
Wenn ein Hund sich in einer Begegnung zB angstfrei, ruhig und konfliktreduzierend verhält, wäre das in meinen Augen souverän.
Die anderen Hunde würden das dementsprechend ebenso an seinem Verhalten erkennen.
In meinem Verständnis gibt es keine vom Verhalten/Handeln losgelöste Persönlichkeit. Bzw kann sich Persönlichkeit imho nur über Verhalten/Handeln manifestieren.
Aura gehört für mich ins Reich der Esoterik, da hab ich keinen Bezug zu.