Also, überall, wo eine Erwartung nicht erfüllt wird, entsteht Frust. Ich hab das ganz kleinschrittig gemacht. Ziel ist ja nicht, dass er ausflippt, sondern dass er lernt, damit umzugehen.
Bokar ist es gewohnt, nach der großen Mittagsrunde einen Kauartikel zu bekommen. Den gab es dann mal nicht. Voll gemein 🙈
Später hab ich dann mal eine Hundefreundin bei uns am Zaun vorbeilaufen lassen, zu der er ja aber dann nicht hin konnte.
Da muss man sich anfangs Kleinigkeiten suchen, die kann man ganz gut in den Alltag einbauen.
Und solche Dinge mach ich schon lange Zeit immer mal wieder im Alltag. Aber ich hab dabei nie das Gefühl, dass überhaupt nennenswerter Frust dabei entsteht…. 🤷🏽♀️
Ich kann nen Kauartikel auf den Boden legen, den ganzen Tag da liegen lassen in Sicht- oder sogar in Reichweite, Samu findet es einige Sekunden interessant, sobald er aber merkt, dass er es nicht bekommt, wird das akzeptiert und er legt sich in sein Bettchen und schläft oder beschäftigt sich anders.
Oder Futter vorbereiten, aber dann nicht geben. (höchstens abends, wenn er nach der letzten Gassi Runde schon Hunger hat, da könnte ich damit evtl. etwas Frust erzeugen… da ist er seit einiger Zeit nämlich immer sehr „motiviert“ sein Futter zu bekommen und wird dabei tatsächlich etwas ungeduldig… sowas kenne ich sonst überhaupt nicht von Samu..)
Oder ein neues Spielzeug auspacken, aber er darf nicht ran. Das kann in Reichweite tagelang da liegen.
Er akzeptiert das immer sofort.
Sowas stört ihn überhaupt nicht, hab ich das Gefühl.. 🤷🏽♀️