Das ist doch aber genau das, was ich dem Beitrag geschrieben hatte, dem du ursprünglich widersprochen hast...😯
Und du hattest Julia zugestimmt, die ja der Meinung war, Hunde könnten generell nicht eigenständig zur Ruhe finden und ihrer käme nicht von selbst zur Ruhe, auch wenn sie ihm die vorleben würde.
Oder hab ich da was missverstanden?
Moment meiner kommt sehr gut zur Ruhe (als ich ihn mit zwei Jahren bekommen habe aber überhaupt nicht. Er war wie ein Flummi, dauerhaft extrem aufgedreht und aufgeregt. Rumgelaufen und laut gejammert. Da wurde mir von der Diplom-Verhaltensbiologin erklärt, dass ein Rudel dieses Verhalten nicht dulden würde (weil ich ein schlechtes Gewissen hatte ihn zur Ruhe zu "zwingen"). Er würde in einem Rudel massiv korrigiert/ermahnt werden und wenn das nichts bringt sogar ausgestoßen. Jetzt ist es kein Problem mehr)!
Und ich habe auch nicht geschrieben, dass kein Hund jemals selbständig zur Ruhe finden kann.
Meine Meinung ist, dass es auch gesunde (weil gesund oder nicht gesund hier nicht ausschlaggebend ist) Hunde gibt, die aufgrund verschiedenster Umstände nicht oder schwer zu Ruhe finden können.
Und da würden Mutter / Rudel nachhelfen bzw es liegt in der Verantwortung des Menschen. Dass eine Hündin die Welpen "schlafen legt" habe ich auch in keinster Weise so geschrieben. Sondern dass Rudel Ruhe einfordern. Ruhiges Verhalten. Dass kann auch was knabbern sein. Aber dauerhafte Überdrehtheit und Chaos wird nicht bzw nicht lange geduldet.
Deckentraining KANN eines der vielen Dinge sein, die hilfreich sind (hilfreich auch für den Menschen, weil ER dann den Hund auch in Ruhe lassen muss). Zusätzlich zu sinnvoller Beschäftigung, Befriending von Grundbedürfnissen usw.
Ruhe vorleben alleine kann nicht klappen, wenn die Bedürfnisse nicht erfüllt sind, der Hund nichts macht oder zu viele macht etc.
Ich habe doch mehrfach in meinem Ausgangspost darauf hingewiesen, dass es viele Hunde bzw Mensch-Hunde Gespanne nicht brauchen und es nicht nötig ist.
Dass alle Hunde schon zur Ruhe finden, wenn man sie lässt, spiegelt einfach nicht die Realität ganz vieler HH wieder. Und dass es keine überdrehten Hunde gibt ebenfalls nicht. Das Deckentraining ist ja eine Hilfe von Trainern für Menschen, deren Hunde eben nicht zur Ruhe finden und überdreht sind. Und davon gibt es nun mal sehr viele. Es können auch einfach die Lebensumstände sein Bsp kleine Kinder im Haushalt, Schichtarbeit, Termine der Halter usw usw. Kein Trainer verordnet Deckentraining, wenn keine Probleme vorliegen. Und ohne Probleme ist man sowieso nicht beim Trainer. Manchmal oder oft erkennen HH aber nicht, dass ihre Probleme draußen bereits zuhause beginnen. Wieso soll ich Deckentraining machen wenn mein Hund pöbelt? Zusammenhänge im Verhalten sind dem HH nicht immer bewusst.
Hab den Eindruck mein Beitrag wurde halb gelesen bzw überflogen und man hat sich rausgepickt, was einem nicht passt, ohne den Kontext zu beachten. Sätze zusammen ergeben schon einen Sinn.