Hey danke für den Beitrag.
Blocken ist in so einem Moment sehr schwierig, er windet sich da in alle Richtungen an mir vorbei und dann tanzen wir blöd in der Gegend herum 🤦
Ich schnapp ihn dann auch oft und zieh ihn weg, bin da von Ruhe allerdings ein Stückchen entfernt.
Aber eigentlich hätte ich gerne eine Alternative zu diesem körperlichen Ringen mit ihm...irgendwas, wo es mir leichter fällt in mehr Ruhe zu kommen...
Wie ich das kenne 😅 ...
Jamie ist sehr extrovertiert, sehr im Außen (freudig erregt bei Menschen und Hunden, manchmal auch Antipathie gegen Hunde) und ich noch nicht annähernd ruhig und souverän genug. Langfristig will ich dahin kommen, dass unsere Bindung so wird, dass er sich auf meine Einladung (körpersprachlich) hin mit mir verbindet und den Reiz ignoriert (lese gerade "Der zugewandte Hund" von Sami El Ayachi). Ärgerlich werden, Blocken, Zerren, laute Kommandos sind wahrscheinlich kontraproduktiv, der Hund fühlt sich eher noch bestärkt bzw. gemaßregelt.
Als Übergangslösung, wenn wir nicht ausweichen können und wenn Jamie eh schon zu aufgeregt ist, um relativ ruhig vorbei zu gehen, dreh ich mich quer zur Laufrichtung an den Rand, nehm ihn mit kurzer Leine mit Kommando "hinten" hinter mich, dann "sitz", dann "warte". Mit Keks in der geschlossenen Hand, wenn noch Zeit ist; den gibt's mit Lob/Streicheln nach dem Abwarten. Versuch das wirklich ruhig und ohne Ärger über sein Geplärre. Trainier das zuhause bis zum Abwinken und danach draußen erst mal ohne Ablenkung. Vielleicht klappt das ja bei euch. Spoiler: auch das klappt nicht immer, hak es dann einfach ab 😉.