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Emanuela
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Anzahl der Antworten 27
zuletzt 4. Juli

Nicht kastrierter Rüde!

Hallo....wir gehen jeden Abend eine Runde laufen mit meiner Freundin und ihre Hündin die zurzeit läufig ist. Jetzt ist mein Balu so komisch,er will die ganze Zeit raus.Seid zwei Nächte lässt er mich nicht schlafen sitzt vor der Tür und weint weil er raus will. Hat jemand ein Rat was man da machen kann ob es vielleicht was bringt das wir solang die Hündin läufig ist uns nicht treffen? LG
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 10:29
Dann solltest du ihn aber auf jeden fall ,sofern es geht von läufigen Hündinnen fern halten. Meiner ist auch momentan total kirre ,überall läufige Hündinnen ..ich kann dem kaum ausweichen weil die hier auch überall in der Nachbarschaft wohnen . er frisst seit ein paar Tagen nun auch noch sehr schlecht,ist sehr unruhig ,wirkt gestresst und will ständig raus .. ich überlege ob ich Mönchspeffer ausprobieren soll um ihm etwas zu helfen . Vielleicht klappt es ja ,kastrieren möchte ich unbedingt vermeiden . In seinem Alter sowieso
Bei uns war es im Wald etwas leichter. Weiß nicht ob da weniger Hündinnen rumlaufen, oder ob einfach mehr Wildgerüche den Duft überdecken.

Von Mönchspfeffer und Bachblüten habe ich auch gelesen, aber es gibt extrem widersprüchliche Informationen. Von "wirkt super und schnell" bis hinzu "wirkt, wenn überhaupt, kaum".
 
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Mel und
4. Juli 10:53
Bei uns war es im Wald etwas leichter. Weiß nicht ob da weniger Hündinnen rumlaufen, oder ob einfach mehr Wildgerüche den Duft überdecken. Von Mönchspfeffer und Bachblüten habe ich auch gelesen, aber es gibt extrem widersprüchliche Informationen. Von "wirkt super und schnell" bis hinzu "wirkt, wenn überhaupt, kaum".
Ich denke es kommt halt darauf an ,wie stark beim einzelnen Hund der Sexualtrieb ausgeprägt ist.
Mönchspfeffer hat aber tatsächlich eine durch Studien (wenn auch nur wenig)nachgewiesene Wirksamkeit auf den Hormonhaushalt (bei Menschen)

„Hinweis auf Wirksamkeit bei PMS
Bisherigen Studien zufolge könnte Mönchspfeffer bei PMS tatsächlich helfen. Die zusammengefassten Studienergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Beschwerden mit Mönchspfeffer bei mehr Betroffenen verringern als mit einem Scheinmedikament (Placebo). In den Studien zeigten sich folgende Zahlen:

Mit Mönchspfeffer besserten sich die Beschwerden bei 62 von 100 Frauen.
Mit einem Scheinmedikament (Placebo) besserten sie sich bei 28 von 100 Frauen.
Diese Ergebnisse sind allerdings nicht gut abgesichert. Denn die Aussagekraft der Studien ist aufgrund von Mängeln eingeschränkt (siehe Studien im Detail) [1].

Wirkung auf Zyklusstörungen nicht erforscht“

https://medizin-transparent.at/moenchspfeffer-wirkung-wenig-belegt/

Bei Bachblüten sieht das anders aus,da konnte überhaupt keine Wirksamkeit nachgewiesen werden .
 
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Karen
4. Juli 13:20
Ja besser getrennt laufen in den nächsten Wochen.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 14:21
Ich denke es kommt halt darauf an ,wie stark beim einzelnen Hund der Sexualtrieb ausgeprägt ist. Mönchspfeffer hat aber tatsächlich eine durch Studien (wenn auch nur wenig)nachgewiesene Wirksamkeit auf den Hormonhaushalt (bei Menschen) „Hinweis auf Wirksamkeit bei PMS Bisherigen Studien zufolge könnte Mönchspfeffer bei PMS tatsächlich helfen. Die zusammengefassten Studienergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Beschwerden mit Mönchspfeffer bei mehr Betroffenen verringern als mit einem Scheinmedikament (Placebo). In den Studien zeigten sich folgende Zahlen: Mit Mönchspfeffer besserten sich die Beschwerden bei 62 von 100 Frauen. Mit einem Scheinmedikament (Placebo) besserten sie sich bei 28 von 100 Frauen. Diese Ergebnisse sind allerdings nicht gut abgesichert. Denn die Aussagekraft der Studien ist aufgrund von Mängeln eingeschränkt (siehe Studien im Detail) [1]. Wirkung auf Zyklusstörungen nicht erforscht“ https://medizin-transparent.at/moenchspfeffer-wirkung-wenig-belegt/ Bei Bachblüten sieht das anders aus,da konnte überhaupt keine Wirksamkeit nachgewiesen werden .
Oh das ist ja interessant!
Dann wäre das etwas für meinen Hund und für mich 😅....
 
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Wiebke
4. Juli 17:31
Kastrationschip mal ausprobieren Auf Dauer wird das bestimmt nicht besser, normalerweise reagieren solche Hunde dann bei allen Hündinnen
Also das empfinde ich als „mit Kanonen auf Spatzen“.

Da setzt man den unkastrierten Rüden bewusst dem Kontakt mit einer läufigen Hündin aus und er reagiert und es hat Nachwehen.

Die TE schreibt nichts davon, dass er öfters solche Schwierigkeiten aufgrund läufiger Hündinnen hat.

Da sehe ich jetzt ganz ehrlich keinen Grund für einen Kastrationschip. Es ist doch erstmal völlig natürlich, dass er da reagiert.

Ich würde erstmal den Kontakt während der Läufigkeit (+ bitte an Stehtage denken!) meiden und ansonsten schauen, wie er sich weiter entwickelt.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Juli 19:45
Ich war heute beim Tierarzt und hab das Thema mal angesprochen.

Seine Meinung war, eine Kastration ist nur notwendig, wenn der Rüde aufgrund seiner Hypersexualität kein soziales Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigen kann, sprich alle Hündinnen werden bedrängt und bestiegen und mit allen Rüden gekämpft (also richtig gebissen).
 
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Wiebke
4. Juli 19:48
Ich war heute beim Tierarzt und hab das Thema mal angesprochen. Seine Meinung war, eine Kastration ist nur notwendig, wenn der Rüde aufgrund seiner Hypersexualität kein soziales Verhalten gegenüber anderen Hunden zeigen kann, sprich alle Hündinnen werden bedrängt und bestiegen und mit allen Rüden gekämpft (also richtig gebissen).
Das nenne ich mal einen vorbildlichen Tierarzt!
Meiner Meinung nach wird einfach zu viel Verhalten als übertrieben abgetan, um damit eine Kastration zu rechtfertigen.
Wir HundehalterInnen sind doch dafür verantwortlich, unsere Hunde durch die Gesellschaft zu führen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen.