Die Ansicht kann ich total verstehen und auch zwecks Vertrauen zu 100% unterschreiben aber ich hatte leider eine Situation mit Böllern, die ich nicht vorhersehen konnte und damit hat dieser „Silvester-Stress“ angefangen. Benno hat zwei Silvester super gemeistert. Kein Problem. Dann gehe ich am ersten Arbeitstag an einem 02.01 morgens spazieren, als aus dem Nichts im Wohngebiet aus einer Einfahrt ein Teenager hervor kommt, uns einen Böller vor die Füsse knallt und wegläuft. So schnell konnte ich gar nicht reagieren und handeln. Ich hab mich selbst leider total erschrocken und für Benno war das natürlich auch der Horror… Das Vertrauen war dadurch nicht hin oder weg aber die Angst vor diesem Geknalle war dann da. Bei uns geht es so am 29.12 ganztags los, bis mindestens 04.01… in dieser Zeit bekommt Benno nun seit letztem Jahr unterstützend Tabletten… mit der Knallerei direkt an Silvester hat Benno nicht so das Problem aber eben mit diesem unvorhersehbaren und sinnlosen „rumknallen“ unter Tags…und ich bin jetzt auch der Meinung, Geräuschtraining nutzt meinem Hund nix mehr. Genügend schon trainiert. Die Angst ist nunmal da. Er vertraut mir aber in dieser Zeit so viel, dass er zum lösen (dafür haben wir ein Kommando) mit vor die Tür geht und das erledigt wird. Es ist halt auch von Hund zu Hund unterschiedlich. Bennos Vorgänger hatte nie Probleme und ist lässig selbst bei der Knallerei raus gegangen.
Ich glaube bei uns wurde in diesem Jahr tatsächlich den ganzen januar durchgeböllert. Nicht immer bei uns in unmittelbarer Nähe, und auch nur vereinzelt, aber wenn man dann gerade draußen war, hat das schon gereicht. Einmal hatte ich mich von meiner Mutter mit dem Auto wegbringen lassen und bin dann von dem Punkt aus nach Hause gelaufen. Ich dachte, ich könnte Poldi damit austricksen, weil er dann ja gezwungen ist den ganzen Weg zu laufen (ca 1 - 1,5 km). Aber er hat trotzdem den ganzen Weg nicht gepillert oder gekackt. Nur weil irgendwo in weiter Ferne ein Böller hochging. Wir wohnen sehr ländlich, mit vielen Feldern. Da hört man eben auch Böller, die recht weit entfernt sind.