Du kannst einen Angsthund nicht permanent an kurzer Leine führen, er braucht die Möglichkeit, zu rennen. Und Freilauf geht erst recht nicht, dann ist er weg. Du gehst auch nicht mit einem Angsthund auf eine Hundefreilauffläche, das überfordert ihn. Und einen angsthundsicheren Garten hat nicht jeder.
Ich weiß ja nicht, wie Du mit Suki Spazieren gehst, aber auf einen Angsthund hast Du immer ein Auge. Der düst nicht plötzlich los, ohne dass Du die Anzeichen mitkriegst. Und Du rechnest im Zweifel immer damit, daher reicht auch der Bruchteil einer Sekunde, wo er sich erschreckt, bevor er losdüst, um ihn gut festzuhalten. Einen Angsthund sicherst Du in der Regel auch besonders gut, zum Beispiel mit Schleppleine am Hüftgürtel. Und Du behältst bei einem Angsthund die Schleppleine in der Hand. Dein Szenario mit losstürmen und verheddern ist daher zwar tatsächlich schrecklich, aber höchst unwahrscheinlich.
Wer sagt das dies nicht geht? Es gibt genügend Hunde die außerhalb des eigenen Grundstücks sogar lebenslänglich an die 2m Leine müssen. Geht auch wenn man dem Hund anderweitig die Möglichkeit zum rennen bietet. Geht nicht, gibt es bei mir ehrlich gesagt nicht. Es geht immer irgendwie, mal mit mehr Aufwand, mal mit weniger. Ein Hund der sich durch einen Knall erschreckt zeigt oftmals keine Anzeichen, den der Knall kommt aus dem Nichts.
Die Meldung Angsthund mit Schlepp weggelaufen gibt es leider viel zu häufig.