Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Merkt der Hund, dass ich krank bin?

Verfasser-Bild
Mona
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 6
zuletzt 14. Juni

Merkt der Hund, dass ich krank bin?

Ich hab gestern meine 2. Impfung bekommen und liege heute flach. Fino ist jetzt 6 Wochen bei uns. Noch im Spaß meinte ich eben, dass der Hund mich bewacht, weil er sich zu mir gelegt hat und dort sogar bleibt. Als dann mein Freund kam, ist Fino total unruhig geworden, hat gesplittet und sogar einmal kurz geknurrt, als er zu mir wollte. Hat sich dann auf mich gestellt und immer die Schnauze zwischen meinen Freund und mich geschoben. Das Sofa hat er auch nur mit Leckerli Bestechung verlassen. Haben ihn dann erst mal raus geschickt. Jetzt frage ich mich, ob der Hund merkt, dass ich geschwächt bin und mich daher beschützen will. Splitting macht er auch so manchmal, aber nie so intensiv. Wie gehen wir damit am besten um? Hat jemand einen Rat?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
Beliebteste Antwort
14. Juni 10:57
Mich hatte die zweite Impfung total umgehauen. Suki blieb bis 11Uhr bei mir im Bett. Nichtmal zum fressen ist sie aufgestanden. Erst als ich das Bett verlassen hatte um auf das Sofa zu wechseln hat sie was gefuttert, ging kurz zum lösen in den Garten und legte sich sofort wieder zu mir. Das ging bis Abends so. Dann fühlte ich mich bereits wieder besser und wir machten eine kleine Runde im Schneckentempo. Sie schlich trotz Schleppleine neben mir her.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jasmin
14. Juni 10:50
Denke schon, dass er das merkt. Mein Hund liegt auch immer bei mir wenn es mir nicht gut geht. Als ich bei meinem Vorgänger-Hund Magen-Darm hatte lag er sogar mit dem Kopf auf meinem Hals und wollte nicht mal mit Gassi mit meinem Bruder. Die merken das ganz bestimmt sogar
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
14. Juni 10:57
Mich hatte die zweite Impfung total umgehauen. Suki blieb bis 11Uhr bei mir im Bett. Nichtmal zum fressen ist sie aufgestanden. Erst als ich das Bett verlassen hatte um auf das Sofa zu wechseln hat sie was gefuttert, ging kurz zum lösen in den Garten und legte sich sofort wieder zu mir. Das ging bis Abends so. Dann fühlte ich mich bereits wieder besser und wir machten eine kleine Runde im Schneckentempo. Sie schlich trotz Schleppleine neben mir her.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nike
14. Juni 11:07
Durchaus möglich, dass er merkt, dass es dir nicht gut geht, und deshalb verstärkt auf dich "aufpasst". Trotzdem würde ich das absolut nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wenn der Vierbeiner hier noch mehr die Kontrolle übernimmt, kann das böse enden. Ich würde ihn insgesamt im Alltag deutlich begrenzen und ganz klare Strukturen und Regeln aufstellen, die auch immer und unter allen Umständen konsequent eingehalten werden. Er muss lernen, dass er keine Entscheidungen zu treffen hat und die Verantwortung für alles, was so geschieht, bei dir bzw. bei EUCH liegt. Hierbei muss vor allem auch die Position deines Freundes gestärkt werden, er sollte dem Hund gegenüber bspw. klar Ressourcenverwaltung (Futter, Leckerli, Spielzeug, aber auch Raum/Platz...) übernehmen. Aus Sicht des Hundes zählst übrigens auch du als eine Ressource - für Zuneigung, Streicheleinheiten etc.. An deiner Stelle würde ich meinen persönlichen Raum dem Hund gegenüber stärker (oder überhaupt) behaupten und gezielt steuern, wann und wie er Zuwendung bekommt. Kuscheln und Streicheln gibt es dann bspw. nur noch auf deine Einladung hin, aber nicht, wenn der Vierbeiner es einfordert und/oder dich einfach belagert. Wenn er immer und überall über dich verfügen kann wie er will und sich auf dich schmeißen kann, wann er lustig ist, gehörst du - übertrieben formuliert - ihm und es ist klar, dass er dieses kostbare Gut nicht einfach so teilen will. Du musst ihm also klar machen, dass es in DEINER Hand liegt, ob, wann und mit wem du kuschelst. Das waren auf die Schnelle meine ersten Gedanken dazu.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
14. Juni 11:11
Mich hatte die zweite Impfung total umgehauen. Suki blieb bis 11Uhr bei mir im Bett. Nichtmal zum fressen ist sie aufgestanden. Erst als ich das Bett verlassen hatte um auf das Sofa zu wechseln hat sie was gefuttert, ging kurz zum lösen in den Garten und legte sich sofort wieder zu mir. Das ging bis Abends so. Dann fühlte ich mich bereits wieder besser und wir machten eine kleine Runde im Schneckentempo. Sie schlich trotz Schleppleine neben mir her.
Oh je. Mit was seit ihr denn geimpft worden. Ich bekomme Donnerstag meine zweite Impfung und bekomme langsam ein bisschen Angst.🙈 Aber Hunde sind sehr feinfühlig. Attila merkt es auch oft wie es mir geht. Und er weiß immer was gerade das beste ist. Also kuscheln oder Clown spielen.🙈😂
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Mona
14. Juni 11:13
Durchaus möglich, dass er merkt, dass es dir nicht gut geht, und deshalb verstärkt auf dich "aufpasst". Trotzdem würde ich das absolut nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn wenn der Vierbeiner hier noch mehr die Kontrolle übernimmt, kann das böse enden. Ich würde ihn insgesamt im Alltag deutlich begrenzen und ganz klare Strukturen und Regeln aufstellen, die auch immer und unter allen Umständen konsequent eingehalten werden. Er muss lernen, dass er keine Entscheidungen zu treffen hat und die Verantwortung für alles, was so geschieht, bei dir bzw. bei EUCH liegt. Hierbei muss vor allem auch die Position deines Freundes gestärkt werden, er sollte dem Hund gegenüber bspw. klar Ressourcenverwaltung (Futter, Leckerli, Spielzeug, aber auch Raum/Platz...) übernehmen. Aus Sicht des Hundes zählst übrigens auch du als eine Ressource - für Zuneigung, Streicheleinheiten etc.. An deiner Stelle würde ich meinen persönlichen Raum dem Hund gegenüber stärker (oder überhaupt) behaupten und gezielt steuern, wann und wie er Zuwendung bekommt. Kuscheln und Streicheln gibt es dann bspw. nur noch auf deine Einladung hin, aber nicht, wenn der Vierbeiner es einfordert und/oder dich einfach belagert. Wenn er immer und überall über dich verfügen kann wie er will und sich auf dich schmeißen kann, wann er lustig ist, gehörst du - übertrieben formuliert - ihm und es ist klar, dass er dieses kostbare Gut nicht einfach so teilen will. Du musst ihm also klar machen, dass es in DEINER Hand liegt, ob, wann und mit wem du kuschelst. Das waren auf die Schnelle meine ersten Gedanken dazu.
Ja, wir haben ihn dann auch direkt aus dem Zimmer geschickt. Jetzt hat Fino sich aber sowieso zurück gezogen. Aber mal sehen, man hat ja doch Sorge falsch zu reagieren :).
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Katrin
14. Juni 11:37
Oh je. Mit was seit ihr denn geimpft worden. Ich bekomme Donnerstag meine zweite Impfung und bekomme langsam ein bisschen Angst.🙈 Aber Hunde sind sehr feinfühlig. Attila merkt es auch oft wie es mir geht. Und er weiß immer was gerade das beste ist. Also kuscheln oder Clown spielen.🙈😂
Mein Mann und ich haben Moderna bekommen. Ich war am nächsten Tag total im Arsch und er war draußen am Grillen und machte es sich in der Sonne gemütlich.