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Lisa
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zuletzt 30. Juli

Meine Hündin mag mich nicht mehr.

Also vielleicht jetzt etwas sehr dramatisch ausgedrückt, aber momentan fühlt es sich so für mich an 😅 Meine Hündin kommt aus dem Tierschutz. Ich habe sie seit letztem Jahr Februar und sie war von Anfang an sehr anhänglich, verschmust und läuft mir überall hinterher. (Sie ist ein Cocker Spaniel) Ich bin seit 2 Monaten in einem neuen Job und muss außer Haus und bringe sie dann zu meinen Eltern. (Vorher hatte ich einen Job, indem ich hauptsächlich im Home Office war oder sie mit ins Büro nehmen konnte). Sie war von Anfang an schon sehr in meine Mama verliebt aber das hat sich jetzt schon sehr verstärkt. Am meisten merke ich es daran dass sie sich nicht so sehr freut wenn ich nach Hause komme, wie wenn meine Mama nach Hause kommt. Diese Woche habe ich ich zum ersten Mal Nachtschicht gehabt und sie ist komplett die 5 Tage bei meinen Eltern geblieben. Es sind so einige Sachen gewesen wo ich gemerkt habe dass es ihr fast egal ist ob ich da bin oder nicht. Und das tut ziemlich weh. Zb kam ich von der Arbeit morgens zu meinen Eltern und kurz danach ist meine Mutter auf die Arbeit und ich war mit meiner Hündin alleine. Sie ist zum ersten Mal lieber im Flur liegen geblieben, hat gefiebt und ist dann in das Schlafzimmer meiner Eltern, als bei mir zu liegen. Das ist vorher noch nie so gewesen. Ich weiß nicht ob vielleicht etwas zu Hause oder bei mir gewesen ist dass sie sich unsicherer fühlt bei mir oder ob es vielleicht auch an mir und meinem mentalen Zustand liegt, da mich die neue Arbeit ziemlich stresst. Ich weiß momentan einfach nicht was ich machen kann oder soll und es macht mich wirklich traurig.
 
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nadine
30. Juli 11:43
Hallo Lisa, dass du traurig bist kann ich gut verstehen. Ich glaube, für deine Hündin ist es genau so schwer wie für dich. Vielleicht sieht sie das auch so, dass du deine Zeit lieber nicht mehr mit ihr verbringst. Und dann sind deine Gefühle auch so leicht missverständlich. Du bist bestimmt müde, gestresst und wenn der Hund nicht so reagiert wie erhofft, auch noch enttäuscht. Vielleicht denkt sie auch , dass es mit ihr zutuen hat und hält deshalb höflich Abstand. Deine Mutter scheint ihre neue Konstante im Alltag zu sein. Vielleicht braucht sie genau das, um sich sicher und geliebt zu fühlen. Es hört sich für mich so an, du gibst ihr nicht was sie braucht und sie gibt dir nicht was du brauchst. Vorher war das anders und ihr wart miteinander glücklich. Aber du liebst sie und sie liebt dich. Ihr müsst nur wieder zusammen finden. Ich drücke euch die Daumen!!!