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Elfriede
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Anzahl der Antworten 81
zuletzt 1. Nov.

Mein hund steht immer unter Stress

Endlich hab ich mal das Thema gefunden, das ich schon so lange suche. Also, mein Maxi ist ein super braver Hund, bis auf einige "Gewohnheiten" die er nicht lässt. Das schnüffeln ist für mich ok, wenn er frei läuft. Da ist er auch super abrufbar und ich hab auch das Gefühl, dass er dabei total ruhig ist. Ihn interessiert beim Gassi gehen überhaupt NUR das schnüffeln. Wenn ich ihn dann an die Leine nehme, ist das aber eine Katastrophe. Er liegt entweder beinahe am Boden, hat totalen Stress, Kopf geht nur hin und her, vor und zurück, könnte ja jemand kommen, Ohren zurück, will nur nach Hause, hört mich nicht mehr, er will nur weg. Zuhause kommt er nur zur Ruhe, wenn ich neben ihm sitze. Dann schläft er auch ein und zwar fest, träumt zwar meist sehr unruhig, aber vielleicht ist das normal. Er bleibt schön auf der Couch sitzen oder liegen, wenn ich nicht dabei sitze, aber er beobachtet und verfolgt mich ununterbrochen. Da kommt er nicht zur Ruhe. Setze ich mich woanders hin, kommt er sofort nach, und legt sich neben mich. Dass er mich nicht in ein anderes Zimmer verfolgt, habe ich ihm jetzt endlich gelernt, aber er sitzt wie eine Sphinx, Kopf hoch und wartet ,bis ich wieder im Zimmer bin. Aber schlafen eben nur, wenn ich daneben sitze. Weiss nicht mehr, was ich machen kann. Bleibt natürlich auch nur kurz alleine, wenn ich in den Keller geh z.b., aber sobald ich außer Haus gehe fängt er an zu heulen. Kann mir bitte jemand helfen, mir tut er so leid, weil er so ein lieber Kerl ist.
 
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Elfriede
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21. Okt. 09:07
Das ist mein Maxi. Muss natürlich sagen, dass ich schon über 80 bin, sehr rüstig und wir gehen täglich ca 5 km spazieren.
 
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Jana
21. Okt. 08:56
Hallo Elfriede, wie alt ist Maxi? Welche Rasse ist es? Wie lange ist er bei dir? Was und wie hast du bisher die Leinenführigkeit trainiert? Hast du einen souveränen Hundefreund mit dem du gemeinsam Gassi gehen kannst? (Hunde lernen auch von Vorbildern) Hast du mit ihm Zuhause Raumbegrenzung und Ruhetrainung gemacht?
 
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Elfriede
21. Okt. 09:05
Maxi wird am 10. Januar 7 Jahre alt. Es ist ein Podenco (Mix?), kommt aus Italien, war aber ca 1 Jahr hier bei einer älteren Dame, die bettlägerig war. Der Sohn kam nur, um den Hund mal rauszulassen. Habe ihn dann in Pflege genommen, da die Dame ins Krankenhaus musste. Nach 2 Wochen ist sie gestorben und der Sohn wollte ihn nicht nehmen. Er ist so ein lieber, habe ihn nun 2 Jahre, hat viel gelernt, aber er hat sehr grosse Ängste. Wenn er auf der Couch liegt, ich geh hin, duckt er sich, als würde er auch vor mir Angst haben. Dabei hab ich ihn dich so lieb und möchte ihm ja nur helfen. Habe schon Trainer ins Haus geholt, da er auch bei jeder Kleinigkeit bellt. Jetzt allmählich nur noch, wenn es läutet oder jemand reingeht. Gehe viel spazieren, vor allem wo auch Hunde anzutreffen sind, mit Hunden ist er total sozial, eigentlich anschnüffeln und wieder weiter gehen. Von Ruhetraining und Raumbegrenzung hat mir noch niemand was gesagt.
 
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Elfriede
21. Okt. 09:07
Das ist mein Maxi. Muss natürlich sagen, dass ich schon über 80 bin, sehr rüstig und wir gehen täglich ca 5 km spazieren.
 
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Elfriede
21. Okt. 09:08
Da machen wir in der Hundeschule Grade lekkerli suchen
 
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Nadine
21. Okt. 09:58
Hallo Elfriede, was haben die Trainer denn dazu gesagt? Wie haben sie ihn eingeschätzt? Unsicher? Überfordert oder unterfordert? Kontrollverlust oder Trennungsangst? Und was waren ihre Ansätze und Tipps? Hat Maxi einen sicheren Rückzugsort im Haus? Ein Körbchen oder eine offene Box? Wenn ja, wie ist er platziert? Hat er von da Überblick über den raum, gehst du oft dort entlang oder ist es eine ruhige Ecke? Im Haus würde ich damit anfangen, ihm diesen Ort schmackhaft zu machen. Dort gibt es tolle Dinge, idealerweise zum lecken (schleckmatte, kong,... Gern eingefroren, damit es länger dauert) oder langen Kauen. Schlecken und kauen beruhigt. Dann kannst du nach dieser Anleitung (und Teil 2) weiter an Ruhe und alleine bleiben arbeiten: https://www.hey-fiffi.com/angst-bei-hunden/trennungsstress-erkennen/ Draußen wurde ich mich öfter mit ihm einfach auf eine Bank setzen und beobachten. Gerne die immer gleiche Bank wo nicht viel los ist, damit er es als ritual bei jedem Spaziergang kennen lernt, dann fällt es leichter. Kurz anfangen und die Dauer dann immer mehr steigern. So lernt er, draußen ist nicht nur Action. Außerdem könnt ihr auch andere feste "Inseln" auf dem Spaziergang aufbauen. Zb eine Wiese, wo du ihm leckerli streust. Ein Baum, wo du leckerli in die Rinde steckst. Einen Ort, wo du einen dummy versteckst und er ihn suchen muss. Oder eine Fährte vorbereitest, die ihr abgeht. Er scheint ja gern zu schnüffeln, mach das gemeinsam mit ihm und strukturiert 😉 Daneben ist natürlich wichtig, dass er trotzdem körperlich auf seine Auslastung kommt. Als Podenco muss er natürlich auch mal richtig rennen. Vielleicht kannst du auch mal ein Video aufnehmen, wie das an der Leine aussieht? Damit wir eine bessere Vorstellung davon bekommen?
 
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Elfriede
21. Okt. 10:04
Hallo Nadin, danke für deine ausgiebige Antwort, möchte sie in Ruhe genau lesen, hab sie jetzt nur schnell überflogen, da ich auf dem Weg zum Spaziergang bin. Antworte dir, wenn wir zurück sind. Probier das gleich mal mit der Bank und vielleicht kann ich ein kleines Video machen, wenn er an der Leine geht. Bis später
 
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Elfriede
21. Okt. 13:02
Eigentlich hat sich keiner dazu geäußert, sie haben mir nur erklärt, was ich üben soll wegen dem bellen, wenn es läutet. 3 Trainer hatte ich hier und eigentlich war ich nur Geld los, aber nicht gescheiter als ich selbst schon war. Ich denke mal auf jeden Fall hat er Trennungsangst. Deshalb läuft er auch frei, er behält mich auch immer im Blickfeld. Läuft nur soweit wie er mich immer noch sehen kann. Er hat ein Körbchen am Esstisch, da geht er rein, wenn ich esse und eines am Sofa, das ist das Plätzchen, wo er Platz gehen muss. Schlafen tut er auf der Couch und dann natürlich im Bett hen neben meinem Bett. Er kann von allen Plätzen alles beobachten. Und das tut er auch. Er hatte auch eine Box, da ging er immer gerne rein, mag aber nicht mehr. Die i Habe ich ihm gekauft fürs Schlafzimmer, weil ich denke, darin ist es wärmer. Hab immer die Fenster auf. Aber er geht nicht mehr rein. Dachte auch als Rückzugsort . Er geht auch gerne in sein Bettchen, wenn ich dabei bin natürlich. Hab 2 kleine Videos gemacht, hoffe tli h Bring ich die rein. Hab mich heute Auf die Bank gesetzt, da sitzt er sich daneben bis ich wieder gehe.
 
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Nadine
21. Okt. 13:42
Eigentlich hat sich keiner dazu geäußert, sie haben mir nur erklärt, was ich üben soll wegen dem bellen, wenn es läutet. 3 Trainer hatte ich hier und eigentlich war ich nur Geld los, aber nicht gescheiter als ich selbst schon war. Ich denke mal auf jeden Fall hat er Trennungsangst. Deshalb läuft er auch frei, er behält mich auch immer im Blickfeld. Läuft nur soweit wie er mich immer noch sehen kann. Er hat ein Körbchen am Esstisch, da geht er rein, wenn ich esse und eines am Sofa, das ist das Plätzchen, wo er Platz gehen muss. Schlafen tut er auf der Couch und dann natürlich im Bett hen neben meinem Bett. Er kann von allen Plätzen alles beobachten. Und das tut er auch. Er hatte auch eine Box, da ging er immer gerne rein, mag aber nicht mehr. Die i Habe ich ihm gekauft fürs Schlafzimmer, weil ich denke, darin ist es wärmer. Hab immer die Fenster auf. Aber er geht nicht mehr rein. Dachte auch als Rückzugsort . Er geht auch gerne in sein Bettchen, wenn ich dabei bin natürlich. Hab 2 kleine Videos gemacht, hoffe tli h Bring ich die rein. Hab mich heute Auf die Bank gesetzt, da sitzt er sich daneben bis ich wieder gehe.
Das spricht natürlich nicht für die Trainer. Ein guter Trainer sollte zunächst die Ursache finden (und dem Menschen erklären) und dann erst das Training starten. Wie solltest du denn die Klingel-Situation üben? Seine Plätze sollten idealerweise so sein, dass er nicht immer alles sieht und da auch zur Ruhe kommen kann. Ansonsten sagst du ihm damit vielleicht ungewollt, dass er aufpassen muss. Und dann kann er natürlich nicht entspannen und ist damit vielleicht überfordert. Ist mit der Box vielleicht irgendwas vorgefallen? Hat er sich erschreckt oder so? Natürlich muss es keine Box sein, wenn der Hund sie nicht mag. Du könntest stattdessen zum Beispiel auch einfach versuchen, eine Decke über ein Körbchen zu hängen oder eine Art Tipi drüber zu bauen. Dass er ruhig bei dir sitzen kann, wenn du auf der Bank sitzt, ist schon mal richtig gut. Das spricht dafür, dass er draußen auch mal runter fahren kann und nicht nur gestresst ist. Auf die Videos bin ich gespannt 😊
 
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Elfriede
21. Okt. 15:18
Beim kurzen Spaziergang in der früh
 
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Jana
21. Okt. 15:34
Beim kurzen Spaziergang in der früh
Ich finde ihn neugierig, angespannt, aufgeweckt, aber nicht panisch. Persönlich würde ich ihn für den tollen Blickkontakt loben oder Leckerli werfen. Verhält er sich immer so? Ist es in entspannter Gegend z. B. Wald genau so? Hast du einen Hundefreund mit dem ihr gemeinsam gehen könnt? Hast du ihm schon Mal eine Aufgabe für den Spaziergang z. B. Rucksack, Dummy oder ähnliches tragen. Baust du Tricks Bein Gassigehen ein? Ich würde auch drinnen dringend Deckentrainung empfehlen. Er scheint deinen Erzählungen nach nicht abschalten zu können und dich oft zu kontrollieren. Hier ein tolles Video dazu. https://youtu.be/8PqoWAbGDUU?si=87-g-2IakFoUKXAz Würdest du dich als souveränen Rudelführer beschreiben? Ich denke auch daran könntest du arbeiten.