Und gerade aus diesem Grund halte ich das anleinen für sehr sehr gefährlich.
Bei mir gibt es da nie Diskussionen, auch nicht mit Pflegehunde.
Meine Hunde entscheiden aber auch nicht selbst. Und ich halte eine Box wenn Kinder zu Besuch kommen immer für angebracht.
Wenn mein Enkel kommt sind 4 Hunde ausser sich vor Freude.
Jeder auf seine Art
Der eine will beschmust werden, der andere will ständig das Kind ablecken und die dritte will immer spielen, der 4. Hüpft durch die Gegend.
Also kommen 2 in die Box bis sie sich beruhigt haben. Dann dürfen sie raus und alles ist entspannt.
Bei mir hat sich aber noch kein Hund getraut zu schnappen.
Nicht Mal der Rottweiler bei meinen eigenen Kinder.
Lösungsvorschlag
Ihr trefft euch jetzt ganz regelmäßig zum Spaziergang mit Hund und Kind.
Somit ist das Kind positiv besetzt. Wenn er da die Situation akzeptiert geht ihr nach dem Spaziergang zusammen ins Haus. Der Hund wird dann aber auf seinen Platz geschickt.
Überlegen müssen sich aber alle die Oma/Opa oder irgendwann Eltern sind.
Die Kinder werden mit 9 Monate mobil. Das laufen sieht am Anfang sehr unbeholfen aus.
Ein Hund der nicht zuverlässig gehorcht, ein Hund der gerne selbst entscheidet muss spätestens dann zwingend in einer Box gesichert werden und nicht irgendwo an der Leine liegen.
Die Gefahr ist so extrem groß dass der Hund, wenn das Kind für ihn zu nahe kommt, nach vorne geht und angreift.
Und ich kann euch garantieren man wird niemals zu 100% immer vollkonzentriert dabei sein.
Ein Gedanke dazu: Also wenn er an der Leine entspannt rumliegt, das Meckern vom Kleinkind akzeptiert und es nicht mehr als sein Programm ansieht, fänd ich es evtl sinnvoller statt einer Box, ein Gitter um den Ruhebereich zu bauen, um zu verhindern dass das Kleine mal aus Versehen hinkrabbeln könnte. Den Vorschlag mit der Box fände ich bei normalem Besuch super, aber ein Kleinkind, das plötzlich gegen die Box patscht oder dagegen toddlert, das ist schon SEHR nah am Hund und da fänd ich es fast schon okay, wenn er das (wo er echt null Ausweichmöglichkeit hat) nicht lustig findet. Mit einem Gitter könnte man einen größeren Bereich abstecken und gleichzeitig auch den Hund besser beobachten, ggf loben, für ruhiges Verhalten, das will man ja festigen. Nur eine Idee, und auch nur unter der Maxime dass der Hund angeleint wirklich entspannt ist, heißt den Aufpasserjob echt abgegeben hat und auch dass er so angeleint ist, dass er sich weder rauswinden noch losreißen kann. (Wie gesagt, nur ein Gedanke und ich lasse mich gern eines besseren belehren.)
Das regelmäßige Sehen und Gewöhnen ist aber auch bestimmt kein schlechter Plan. Übung macht den Meister und so.