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Sabine
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Anzahl der Antworten 23
zuletzt 8. Okt.

Mein Hund kann ploetzlich nicht mehr mit Rueden

Wer hat Tipps oder Meinungen oder selbst Erfahrungen warum kann mein Rüde nicht mehr mit anderen Rüden ? Wenn er beim spazieren einem Rüden begegnet zeigt er Zähne und knurrt. Bei Weibchen habe. Wir keine Probleme. Also Welpe und Junghund könnte er mit beiden Geschlechter. Er ist jetzt 2 Jahre und 5. Monate alt.
 
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Carmen
Beliebteste Antwort
7. Okt. 20:58
Nunja, dein Rüde wird jetzt richtig erwachsen, da ist das relativ normal. Mit Erziehung kann man das in gewisse Bahnen lenken, aber dass er Rüden wieder richtig gut findet ist sehr unwahrscheinlich.
 
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Simon
7. Okt. 20:07
Hay,Das Problem haben wir mit unserem Rüden auch.Damit musst wohl Leben müssen.Mit Kastrierten Rüden haben wir keine Probleme,aber Wehe er hat seine Männlichkeit noch.
 
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Susanne
7. Okt. 20:14
Das Problem hatten wir auch, nachdem Lennox von einem Rüden gebissen wurde. Ich bin dann angefangen mich mit souveränen Rüden zum gemeinsamen Spaziergang zu treffen. Natürlich am Anfang immer auf Abstand. Es war sehr mühselig und langatmig aber es hat sich gelohnt. Er kommt wieder mit Rüden klar.
 
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Mary-Lou
7. Okt. 20:34
Gab es mal einen Vorfall? Hat er sich vorher Rüden gegenüber entspannt und neutral verhalten oder war er sehr aufgeregt und hibbelig?
 
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Carmen
7. Okt. 20:58
Nunja, dein Rüde wird jetzt richtig erwachsen, da ist das relativ normal. Mit Erziehung kann man das in gewisse Bahnen lenken, aber dass er Rüden wieder richtig gut findet ist sehr unwahrscheinlich.
 
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Sabine
7. Okt. 21:13
Gab es mal einen Vorfall? Hat er sich vorher Rüden gegenüber entspannt und neutral verhalten oder war er sehr aufgeregt und hibbelig?
Wir haben ihn vom Tierschutz. Er war 5. Monate und schon immer ängstlich. Seit 2022 ist er bei uns September. Wir gingen öfters auf Hundewiesen wo es eigentlichkeine böswillige Vorfälle gab. Außer einmal da war ein kastrierter Rüde der unseren Max böse raus mobbte obwohl er damals nur mitspielen wollte. Vielleicht ist das der Auslöser. Ansonsten gab es keine Vorfälle. Er war schon immer aufgeregt und ängstlich außer sie waren gleich alt aber seit er jetzt ins erwachsenen älter kommt kann er nichtwjr mit Rüden. Beim spazieren fällt uns das auf wenn wir auf einen Rüden stoßen. Hundewiesen meiden wir jetzt schon Monate.
 
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Mary-Lou
7. Okt. 22:54
Wir haben ihn vom Tierschutz. Er war 5. Monate und schon immer ängstlich. Seit 2022 ist er bei uns September. Wir gingen öfters auf Hundewiesen wo es eigentlichkeine böswillige Vorfälle gab. Außer einmal da war ein kastrierter Rüde der unseren Max böse raus mobbte obwohl er damals nur mitspielen wollte. Vielleicht ist das der Auslöser. Ansonsten gab es keine Vorfälle. Er war schon immer aufgeregt und ängstlich außer sie waren gleich alt aber seit er jetzt ins erwachsenen älter kommt kann er nichtwjr mit Rüden. Beim spazieren fällt uns das auf wenn wir auf einen Rüden stoßen. Hundewiesen meiden wir jetzt schon Monate.
Jap, dann liegt es wohl daran, dass er erwachsen wird. Reine Spekulation, aber wenn er allgemein eher ängstlich ist, waren ihm die Treffen auf der Hundewiese vielleicht schon immer etwas zu viel, ihr habt übersehen, dass sein aufgeregtes Verhalten fiddeln war, habt ihn immer wieder in solche Situationen gebracht, was sich angestaut hat, und jetzt ist das Maß voll und er setzt nun selber Grenzen und zeigt deutlicher, dass er kein Bock auf Rüden hat, weil er sich nicht so wirklich darauf verlassen kann, dass ihr sie ihm vom Laib haltet. Wie gut kennt ihr denn die 4 (oder 5) F der Hundekommunikation?
 
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Sabine
8. Okt. 07:43
Jap, dann liegt es wohl daran, dass er erwachsen wird. Reine Spekulation, aber wenn er allgemein eher ängstlich ist, waren ihm die Treffen auf der Hundewiese vielleicht schon immer etwas zu viel, ihr habt übersehen, dass sein aufgeregtes Verhalten fiddeln war, habt ihn immer wieder in solche Situationen gebracht, was sich angestaut hat, und jetzt ist das Maß voll und er setzt nun selber Grenzen und zeigt deutlicher, dass er kein Bock auf Rüden hat, weil er sich nicht so wirklich darauf verlassen kann, dass ihr sie ihm vom Laib haltet. Wie gut kennt ihr denn die 4 (oder 5) F der Hundekommunikation?
Er war immer Anfangs unsicher was ihn auf der Wiese erwartet und ja wir haben ihm aufdringliche Rüden vom Hals gehalten sind meist dann auch gegangen weil er Schutz bei uns suchte. Das haben wir auch immer mit unserer Hundetrainerin abgesprochen. Mit der Zeit hat sich das gelegt und er hat sich wohlgefühlt Anfangs nach dem Vorfall wo ich erwähnt habe sind wir nicht mehr dort hin. Haben dann rausgefunden das er lieber spazieren geht und schnüffeln möchte. Dieses Verhalten denn Rüden gegenüber zeigt er erst seit Sommer dieses Jahr vor allem wenn ein Weibchen mit dabei ist könnte daran gelegen haben weil er unkastriert war und er ein aggressives Sexualverhalten hatte und ja das haben wir auch über unsere Hundetrainerin erfahren. Erst seit er denn Chip hat reagiert er so auf Rüden . Ich denke das er erwachsen wird und er nicht mit unkastrierten Rüden oder jüngere mehr kann. Schon beim spazieren sobald ein Rüde sich nähert zeigt er Zähne wir umgehen immer diese Situation. Hundewiesen sind schon seit Sommer tabu seit wir gemerkt haben er verhält sich anders. Wir gehen seine Interessen nach sprich lange Waldspaziergänge da ist er auch viel mehr ausgeglichener. Aber wir besprechen das auch nochmal mit Erfahrenen Hundetrainer da wir ja Hundebesitzer Anfänger sind. Wir haben ihm lästige Rüden immer vom Hals gehalten nachdem diese eine Situation war. Und er zeigt das Verhalten erst seit er denn Kastrations Chip hat .
 
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Maike
8. Okt. 08:40
Die Hundewiese ist meiner Meinung nach häufig eine Quelle von Überforderung, besonders für Hunde, die unsicher oder sensibel auf soziale Interaktionen reagieren. Sie brauchen nicht zwangsläufig den Kontakt zu fremden Hunden, vor allem nicht in einer chaotischen Umgebung wie der Hundewiese, wo sich die Dynamik schnell ändern kann und Hunde oft zu eng miteinander konfrontiert werden. Der Kastrations-Chip kann bei einem ohnehin unsicheren Hund zu einer zusätzlichen Verschlimmerung führen. Viele unsichere Hunde reagieren auf den Hormonabfall mit gesteigerter Aggression, weil sie sich ihrer Lage noch weniger gewachsen fühlen. Der Chip unterdrückt das Testosteron, das bei Hunden nicht nur für Fortpflanzungsverhalten verantwortlich ist, sondern ihnen auch Selbstsicherheit verleiht. Fehlt dieses Hormon plötzlich, kann das bei einem bereits ängstlichen Hund Unsicherheit und damit auch aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden auslösen. Ich würde dir, wie vorher auch schon erwähnt, raten souveräne Rüden zum gemeinsamen Spaziergang an der Leine ohne Kontakt zu suchen oder eben einer Social Walk Gruppe beizutreten. Das kann unsicheren Hunden sehr helfen.
 
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Mary-Lou
8. Okt. 08:48
Er war immer Anfangs unsicher was ihn auf der Wiese erwartet und ja wir haben ihm aufdringliche Rüden vom Hals gehalten sind meist dann auch gegangen weil er Schutz bei uns suchte. Das haben wir auch immer mit unserer Hundetrainerin abgesprochen. Mit der Zeit hat sich das gelegt und er hat sich wohlgefühlt Anfangs nach dem Vorfall wo ich erwähnt habe sind wir nicht mehr dort hin. Haben dann rausgefunden das er lieber spazieren geht und schnüffeln möchte. Dieses Verhalten denn Rüden gegenüber zeigt er erst seit Sommer dieses Jahr vor allem wenn ein Weibchen mit dabei ist könnte daran gelegen haben weil er unkastriert war und er ein aggressives Sexualverhalten hatte und ja das haben wir auch über unsere Hundetrainerin erfahren. Erst seit er denn Chip hat reagiert er so auf Rüden . Ich denke das er erwachsen wird und er nicht mit unkastrierten Rüden oder jüngere mehr kann. Schon beim spazieren sobald ein Rüde sich nähert zeigt er Zähne wir umgehen immer diese Situation. Hundewiesen sind schon seit Sommer tabu seit wir gemerkt haben er verhält sich anders. Wir gehen seine Interessen nach sprich lange Waldspaziergänge da ist er auch viel mehr ausgeglichener. Aber wir besprechen das auch nochmal mit Erfahrenen Hundetrainer da wir ja Hundebesitzer Anfänger sind. Wir haben ihm lästige Rüden immer vom Hals gehalten nachdem diese eine Situation war. Und er zeigt das Verhalten erst seit er denn Kastrations Chip hat .
Seitdem ihr nicht mehr zur Hundewiese geht, habt ihr herausgefunden, dass er lieber spazieren geht und schnüffelt? Ihr seid doch vorher bestimmt nicht immer nur zur Wiese gegangen, sondern auch mal spazieren, oder? Was war denn der Grund für den Kastrationschip und wer hat euch dazu geraten?
 
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Maike
8. Okt. 08:56
Er war immer Anfangs unsicher was ihn auf der Wiese erwartet und ja wir haben ihm aufdringliche Rüden vom Hals gehalten sind meist dann auch gegangen weil er Schutz bei uns suchte. Das haben wir auch immer mit unserer Hundetrainerin abgesprochen. Mit der Zeit hat sich das gelegt und er hat sich wohlgefühlt Anfangs nach dem Vorfall wo ich erwähnt habe sind wir nicht mehr dort hin. Haben dann rausgefunden das er lieber spazieren geht und schnüffeln möchte. Dieses Verhalten denn Rüden gegenüber zeigt er erst seit Sommer dieses Jahr vor allem wenn ein Weibchen mit dabei ist könnte daran gelegen haben weil er unkastriert war und er ein aggressives Sexualverhalten hatte und ja das haben wir auch über unsere Hundetrainerin erfahren. Erst seit er denn Chip hat reagiert er so auf Rüden . Ich denke das er erwachsen wird und er nicht mit unkastrierten Rüden oder jüngere mehr kann. Schon beim spazieren sobald ein Rüde sich nähert zeigt er Zähne wir umgehen immer diese Situation. Hundewiesen sind schon seit Sommer tabu seit wir gemerkt haben er verhält sich anders. Wir gehen seine Interessen nach sprich lange Waldspaziergänge da ist er auch viel mehr ausgeglichener. Aber wir besprechen das auch nochmal mit Erfahrenen Hundetrainer da wir ja Hundebesitzer Anfänger sind. Wir haben ihm lästige Rüden immer vom Hals gehalten nachdem diese eine Situation war. Und er zeigt das Verhalten erst seit er denn Kastrations Chip hat .
Die Vorstellung, dass erwachsene Rüden zwangsläufig aggressiver gegenüber anderen Rüden werden, ist meiner Meinung nach ein weit verbreitetes Missverständnis, das auf veralteten Theorien über das soziale Verhalten von Hunden basiert. Diese Annahme geht oft auf die alte Dominanztheorie zurück, die besagte, dass Hunde in einem ständigen Machtkampf um die „Alphaposition“ stehen – was jedoch inzwischen durch moderne Verhaltensforschung widerlegt wurde. In der freien „Wildbahn“ und auch unter gut sozialisierten Hunden gibt es kein grundlegendes Bedürfnis, Dominanz durch Aggression auszudrücken. Im Gegenteil, Hunde sind oft sehr darauf bedacht, Konflikte zu vermeiden und in Harmonie miteinander zu leben. Es kommt also eher selten vor. Aggressives Verhalten gegenüber Artgenossen ist in der Regel ein Zeichen von Unsicherheit, Stress oder fehlender sozialer Kompetenz. Welche von den drei Komponenten es auch ist, gezielte Exposition ist einer kontrollierten Umgebung ist da sicherlich sinnvoll. ☺️