Ich finde die Lösungsansätze oder das, was schon gemacht wurde nicht ok und habe große Bedenken, dass es eure Bindung zerstört. Unser Max wird als Assistenzhund ausgebildet. Die Trainerin sagt jedes Verhalten hat eine tiefe Ursach bzw. Auslöser. Arbeitet daran und das am Besten mit professioneller Hilfe, denn auch dafür sind die da. Wenn er zum Beispiel nicht auf das Bett darf, anstatt es ihn zu verbieten und das pullern auszulösen reagiere doch mal bevor es zu der Situation kommt, wenn du merkst jetzt wird es gleich passieren, steh auf geh mit ihm raus und gib ihm was zum kauen und geh zurück ins Bett. Achte drauf, dass er ruhig ist in dem Moment, wo du aufstehst. Uns wurde bei Max seinem typisch Labrador- Gespringe auch gesagt, wenn du die Situation siehst und es könnte passieren bring ihn durch etwas anderes aus der Situation raus. Siehe da, es klappt. Manchmal kann man auch etwas ändern indem man mal alles anders macht. Er bekommt sein Essen erst, wenn er fein wartet und du es ihm gibst. Er muss etwas dafür tun, dass er Freilauf bekommt und und und. Geh alleine in die Küche und lass ihn bewusst draußen. Er muss denke ich verstehen, dass du sagst wann was los ist. Er hat glaube nicht gelernt zu warten, zu gedulden, wann er dran ist und wann nicht. Möchte eben immer Mamis Aufmerksamkeit. Deswegen denke ich beim Ursprung beginnen und das Problem so lösen. Strafen ist nur Aufmerksamkeit und die bekommt er dadurch. Und auch daran gewöhnt er sich. Macht einfach mal alles anders. Ändert mal euren Ablauf. Uns hat das viel gebracht. Mit der Pubertät passiert sehr viel im Gehirn und vieles spielt sich anders ab. Manche Hunde können auf einmal nicht mehr alleine sein, haben Angst vor Autos obwohl das nie war und andere wollen Besitz ergreifen.
Ich hoffe es hilft euch und immer ruhig bleiben auch wenn es schwer ist